Manon (1949)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. April 2022 um 20:02 Uhr durch imported>IgorCalzone1(1622109) (Änderung 222510374 von J.-H. Janßen rückgängig gemacht; bitte keine Personenkategorien im Filmbereich erstellen).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Film
Deutscher Titel Manon
Originaltitel Manon
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1949
Länge 103 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Henri-Georges Clouzot
Drehbuch Henri-Georges Clouzot
Jean Ferry
Produktion Paul-Edmond Decharme
Musik Paul Misraki
Kamera Armand Thirard
Schnitt Monique Kirsanoff
Besetzung

Manon ist ein Film von Henri-Georges Clouzot, der auf der Novelle Manon Lescaut von Abbé Prévost basiert. Erstmals gezeigt wurde der Film im Jahr 1949, im gleichen Jahr wurde er mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. 1950 erhielt er den Preis der französischen Filmkritik.

Handlung

Leon Lescaut, ein Widerstandskämpfer der französischen Résistance, verliebt sich in das Mädchen Manon, das mit den Nazis kollaboriert hat. Als Manon von den Dorfbewohnern wegen ihrer Verbindungen zum Feind gelyncht werden soll, fliehen beide zunächst nach Paris, wo sie in kriminelle Machenschaften verstrickt werden, und dann weiter nach Palästina. Die Rettung scheint so nah, doch Manon stirbt bei einem Überfall durch Wüstenräuber durch eine Kugel.

Um das Ziel, das „Heilige Land“ zu erreichen und Manon zu bestatten, trägt Leon sie durch die Wüste und verleiht so seiner grenzenlose Liebe zu ihr Ausdruck.

Kritiken

„Ein oft kalt und grausam wirkender Film, der in Gestaltung und Darstellung dennoch große Kraft ausstrahlt. Beispielhaft für den neuen psychologischen Realismus der Nachkriegsjahre in Frankreich.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Manon. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Januar 2017.