Harm Ottenbros

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Harm Ottenbros
Harm Ottenbros (1969)
Harm Ottenbros (1969)
Zur Person
Geburtsdatum 27. Juni 1943
Sterbedatum 3. Mai 2022
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Straße
Karriereende 1976
Wichtigste Erfolge
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
1969 Weltmeister – Straßenrennen
Letzte Aktualisierung: 9. März 2020

Harm Ottenbros (* 27. Juni 1943 in Alkmaar, Niederlande; † 3. Mai 2022 in Strijen[1][2]) war ein niederländischer Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

Ottenbros begann seine Profi-Karriere 1967 und beendete sie 1976. Sein größter Triumph war der Gewinn der Straßen-Radweltmeisterschaft 1969 im belgischen Zolder. Ottenbros profitierte davon, dass die besten Rennfahrer weniger den Sieg anstrebten, sondern dass der Belgier Eddy Merckx nach einer überragenden Saison nicht auch noch Weltmeister wurde. Da Eddy Merckx alleine aber nicht jeden Ausreißversuch stoppen konnte, konnte der bis dahin unbekannte Ottenbros sich mit dem Belgier Julien Stevens absetzen und ihn im Schlussspurt um wenige Zentimeter schlagen.

Der Gewinn brachte ihm kein Glück, sondern Neid und Missgunst. Nach etlichen gesundheitlichen Problemen beendete Ottenbros seine Karriere 1976 und wandte sich vom Radsport komplett ab. Um dieses zu verdeutlichen, warf er sein Rennrad vor den Augen von Gerrie Knetemann von der Seelandbrücke in die Oosterschelde.[3]

Nach dem Ende seiner Rennsportkarriere arbeitete Harm Ottenbros mit geistig Behinderten, und er galt als guter Bildhauer und Maler.

Erfolge

1967

1968

1969

1970

Literatur

  • Retro – Gar nicht harmlos! In: ProCycling. Oktober 2005.

Weblinks

Commons: Harm Ottenbros – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oud-wereldkampioen wielrennen Harm Ottenbros (78) overleden. In: NOS. 5. Mai 2022, abgerufen am 5. Mai 2022 (niederländisch).
  2. John Graat: Harm Ottenbros kende de vloek van de regenboogtrui. In: trouw.nl. 5. Mai 2022, abgerufen am 5. Mai 2022 (niederländisch).
  3. Andreas Beune, Rainer Sprehe: Das große Buch der Radsporttrikots. Covadonga Verlag, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-936973-78-5.