Carl Heinrich von Wülcknitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2022 um 13:01 Uhr durch imported>Onkelkoeln(32783) (PD-Wartung Name und Titel abweichend (Nr. 259)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Carl Heinrich von Wülcknitz (* 1656; † 1727) war ein Landrat und anhalt-köthenscher Hofmarschall.

Leben

Herkunft und Familie

Von Wülcknitz entstammte dem altadeligen Adelsgeschlecht Wülknitz aus Anhalt. Er war Sohn des Ludwig von Wülcknitz, Oberamtmann und Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft, und dessen Ehefrau Sophie, geb. von Börstel († 1724). Er hatte zwei Geschwister; Friedrich Julius und Ludwig Wilhelm von Wülknitz. Er heiratete Johanna Sophie von Hake, Tochter des anhaltischen Regierungskanzlers Heinrich von Hake. Das Ehepaar hatte zahlreiche Kinder, darunter den Regierungsrat Lebrecht Heinrich, den Staatsminister August Ludwig, Karl Friedrich, Leopold Wilhelm († 1715), Leopold Philipp Heinrich, der früh verstorbene Kurt Ferdinand und den hessischen Generalleutnant Eberhard Gustav von Wülknitz.[1]

Karriere

In Anhalt-Köthen wirkte er als Geheimer Rat, Kammerdirektor und Hofmarschall. Auch wirkte er als Landrat im Fürstentum Anhalt.[2] 1693 legte er alle seine Ämter nieder und zog sich auf sein Gut in Reinsdorf zurück. Dort wirkte er noch bis 1716 als Unterdirektor der Ritterschaft in Köthen.[3]

Literatur

  • Minne, Mätressen und Mesalliancen: Sachsen-Anhalts schöne Frauen und ihre Affären; Bernd Stephan, 2008

Einzelnachweise

  1. https://www.deutsche-biographie.de/sfz86241.html
  2. Neu-vermehrtes historisch- und geographisches allgemeines Lexicon in ..., Teil 1, S. 1119
  3. Johann Friedrich Gauhe: Des Heil. Röm. Reichs Genealogisch-historisches Adels-Lexicon, Darinnen die älteste und ansehnlichste adeliche, freyherrliche und gräfliche Familien nach ihrem Alterthum, Ursprunge ... vorgestellet werden: Bände 1 – 2, S. 2966