Clariant
Clariant AG
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Clariant 20xx logo.svg | |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | CH0012142631 |
Gründung | 1995 |
Sitz | Pratteln, Schweiz |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 17.901 (2018)[2] |
Umsatz | 6,623 Mrd. CHF[2] |
Branche | Chemische Industrie |
Website | www.clariant.com |
Die Clariant AG ist ein weltweit tätiger Schweizer Konzern der Spezialchemie, mit Sitz in Muttenz. Das Unternehmen ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange notiert.
Geschichte
Clariant entstand aus dem Spin-off der Chemiesparte der Sandoz durch den Börsengang 1995[3], ein Jahr bevor Ciba und Sandoz im Sommer 1996 zur Novartis fusionierten. Von 1995 bis 2002 leitete Rolf Schweizer den Verwaltungsrat des neu gegründeten Unternehmens.[4] 1997 kaufte Clariant das Spezialchemikaliengeschäft der Hoechst AG.[5] 2000 übernahm Clariant zudem das Geschäft der britischen BTP plc, eines Spezialisten für Life-Science-Chemikalien, für 1,08 Milliarden Pfund.[6] Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte Clariant rund 31’000 Mitarbeiter.[7] Das Unternehmen geriet im Jahr 2003 in eine schwere Krise: Ein hartes Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm sowie ein starker Personalabbau waren die Folge.[8] Im Oktober 2006 übernahm Clariant die Geschäftseinheit Masterbatches von Ciba,[9] der inzwischen wieder ausgegliederten Chemie-Sparte von Novartis.
Im Zeitraum von 2001 bis 2006 trennte sich Clariant von zahlreichen Geschäftsfeldern, so beispielsweise von Polyvinylalkohol und Polyvinylbutyral, Emulsionen, Celluloseether, Electronic Materials, Monochloressigsäure und Pharmaceutical Fine Chemicals. Die Verkäufe waren Teil einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, sich konsequent auf das Kerngeschäft der Spezialchemikalien zu konzentrieren.
Auch in Deutschland wurden Geschäftsbereiche veräussert. Im Oktober 2008 hat die Firma ihren letzten Produktionsbetrieb im Industriepark Griesheim aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen und sich im September 2009 als Standortbetreiber aus dem Industriepark Griesheim zurückgezogen.[10]
Im Zuge der Wirtschaftskrise kündigte Clariant im Februar 2009 an, weitere 1'000 Arbeitsplätze einzusparen.[11]
Im Februar 2011 gab das Unternehmen bekannt, die Süd-Chemie AG zu einem Preis von 2,5 Mrd. CHF erwerben zu wollen.[12] Die Transaktion wurde zwischenzeitlich abgeschlossen, Clariant hält nun 96,15 % der Süd-Chemie AG.[13] Am 1. Dezember 2011 gab Clariant in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Anteile der Minderheitsaktionäre durch einen Squeeze-out an Clariant übergegangen sind.[14]
Zwei Wochen nach der offiziell beendeten Integration der Süd-Chemie wurde am 16. Juli 2012 das neue Firmenlogo[15] sowohl intern als auch extern veröffentlicht.
Am 1. Oktober 2013 gab Clariant bekannt, dass die Geschäftseinheiten Textile Chemicals, Paper Specialties und Emulsions an SK Capital verkauft werden. Seitdem firmieren sie unter dem Namen Archroma.[16]
Zum 7. Januar 2014 wurde der Bereich Detergents & Intermediates an die International Chemical Investors Group verkauft, er firmiert jetzt als WeylChem.[17]
Ende 2016 übernahm Clariant die beiden amerikanischen Hersteller von Ölfeldchemikalien Kel-Tech und X-Chem.[18]
Am 22. Mai 2017 kündigten Clariant und das US-amerikanische Chemieunternehmen Huntsman Corporation die gemeinsame Fusion zu HuntsmanClariant mit juristischem Sitz in Pratteln und der operativen Zentrale in The Woodlands nördlich von Houston an. Mit HuntsmanClariant wären nach der deutschen Evonik der weltweit zweitgrößte Konzern für Spezialchemie entstanden.[19] Zu den Befürwortern der Fusion gehörten insbesondere die Familienaktionäre von Süd-Chemie, die 13,9 Prozent der Clariant-Aktien halten.[20] Ende Oktober 2017 wurden die Fusionsgespräche abgebrochen, nachdem Clariants Grossaktionär White Tale (eine Partnerschaft des Hedgefonds Corvex Management LP und der Standard-Industries-Investmenttochter 40 North) sich gegen die Fusion ausgesprochen hatte; White Tale hatte zuvor seinen Anteil an Clariant auf 20 Prozent erhöht.[21][22] Im Januar 2018 verkaufte White Tale seine zuletzt gehaltenen 24,9 % Clariant-Aktien an die Saudi Basic Industries Corporation (SABIC). SABIC betreibt mit dem Schweizer Unternehmen ein Joint Venture und hat bereits seit 2016 Clariant-Anteile gehalten, diese durch den Zukauf über die Sperrminoritätsschwelle hinaus aufgestockt und ist nun grösster Clariant-Aktionär.[23]
Im Februar 2022 meldete das Unternehmen Unregelmässigkeiten bei der Verbuchung von Rückstellungen und Abgrenzungsposten, möglicherweise um Finanzziele zu erreichen. Dies könne zu Anpassungen in den Ergebnissen der letzten zwei Jahren führen. Daraufhin entschied sich das Unternehmen die Publikation der aktuellen Geschäftszahlen sowie die Generalversammlung zu verschieben. Die Aktie des Unternehmens fiel um 16 %.[24]
Umwelt
Bei einem Brand[25] im Clariant-Werk Gendorf gelangten im März 2012 bis zu 800 Kilogramm Fettamine (GENAMIN LA 302 D) in den Fluss Alz. Dadurch starben bis zur Mündung in den Inn auf 14 Kilometern sämtliche Fische (ca. sechs Tonnen Fisch).
Konzernstruktur
Das Unternehmen ist auf fünf Kontinenten mit über 100 Konzerngesellschaften vertreten und beschäftigt ca. 18.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2018 erzielte Clariant einen Umsatz von rund 6.62 Milliarden Schweizer Franken, davon 35,1 % in Europa, 26,4 % in Asien-Pazifik, 19,6 % in Nordamerika, 11,7 % in Lateinamerika und 7,2 % im Mittleren Osten und Afrika.[2] CEO ist seit dem 16. Oktober 2018 Ernesto Occhiello.[26] Bis zum 22. September 2008 wurden die Aktien der Clariant AG im Swiss Market Index (SMI) gelistet. Clariant wurde dann aber zugunsten von Actelion in den Swiss Market Index Mid (SMIM) herabgestuft, verblieb aber weiterhin im Swiss Leader Index (SLI).[27]
Clariant beliefert die verarbeitende Industrie (Automobil, Bau, Elektronik, Kosmetik, Kunststoff, Pflanzenschutz, Pharma).
Der Konzern ist in die 4 Geschäftsfelder Care Chemicals, Catalysis, Natural Resources und Plastics & Coatings mit jeweils mehreren Geschäftseinheiten- und segmenten unterteilt. Das umsatzmäßig stärkste Geschäftsfeld war 2018 Plastics & Coatings mit einem Anteil von 40,8 % am Gesamtumsatz, gefolgt vom Geschäftsfeld Care Chemicals (25,1 %), Natural Resources(21,0 %) und Catalysis (13,0 %).[28]
Neue Geschäftsbereiche
Diese Geschäftseinheit befasst sich mit der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, beispielsweise Biotechnologie und biobasierte Chemikalien, elektronische Materialien und 3D-Druck
Additives
Die Business Unit gliedert sich in drei Business Lines auf: Flammschutzmittel, Polymeradditive und Wachse.
Flammschutzmittel werden für die Anwendungsbereiche Gebäude, elektrische Anlagen, Textilien und Materialien zum Fahrzeugbau angeboten. Die Polymer Additive werden zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit sowie der Licht- und Wetterechtheiten von Kunststoffen eingesetzt. Die dritte Business Line, die BL Wachse produziert Wachse auf Basis von Montanwachsen, Polymeroxidatwachsen und Licocenen.
Catalysts
Die Business Unit stellt Prozesskatalysatoren für die chemische und petrochemische Industrie sowie Materialien für Batterien her.
Functional Minerals
Die Business Unit bietet Adsorptionsmittel unter anderem für Trocknungstechnik und Wasseraufbereitung sowie zur Verwendung in der Bauindustrie an. Außerdem werden funktionale Schutzverpackungen für Arzneimittel angeboten.
Industrial & Consumer Specialities
Die Business Unit stellt Produkte her, die auf Tensiden und Polymeren basieren. Anionische und kationische Tenside werden in der Waschmittelindustrie eingesetzt. Verschiedene Polymere dieser Geschäftseinheit dienen zur Verbesserung der Eigenschaften von Körperpflege- und Pflanzenschutzprodukten sowie von Farben, Lacken oder Kunststoffen. Des Weiteren wird von dieser Geschäftseinheit das Flugzeugenteisungsmittel Safewing hergestellt, welches an über 100 Flughäfen in Europa geliefert wird.[29] Ein bekanntes Produkt dieser Geschäftseinheit stellt Antifrogen (Monoethylenglykol) dar, welches als Wärmeträger und Frostschutzmittel in Kühl- und Heizsystemen, thermischen Solaranlagen sowie Wärmepumpenanlagen eingesetzt wird.
Oil & Mining Services
Die Business Unit stellt Chemikalien her, die Verarbeitungsprozesse in der Bau-, Öl-, Gas-, Bergbau- und der Chemieindustrie unterstützen.
Pigmente
Die Business Unit produziert organische Pigmente für Lacke, Bautenfarben und Kunststoffe. Es werden auch Pigmente für den Druck mit Tintenstrahl- und Laserdruckern hergestellt. Die grösste Produktionsstätte für Pigmente befindet sich im Industriepark Höchst: Der Betrieb Azo IV[30] ist der grösste Einzelproduktionsbetrieb für Azopigmente in Europa.
Hauptstandorte
Der Konzernsitz befindet sich im Werk Muttenz, ehemals Schweizerhalle (Kanton Basel-Landschaft), Schweiz, in dem das Vorgängerunternehmen Sandoz bereits von 1948 an produzierte.[31]
Auf dem Clariant-Gelände in Schweizerhalle befindet sich auch die "Schweizerhalle"-Deponie. Sie enthält Schadstoffe vom Grossbrand am 1. November 1986 bei Sandoz. Noch heute gelangen aus dieser Deponie mehr Schadstoffe in Grundwasser, als Sandoz und die Behörden des Kantons Basel-Land 1989/1990 vereinbart haben. Jedoch ist nicht Clariant die Rechtsnachfolgerin von Sandoz, sondern Novartis. Diese ist somit wohl für die "Schweizerhalle"-Deponie verantwortlich.[32]
Der mit 1'600 Mitarbeitern weltweit grösste Standort des Unternehmens befindet sich im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main, Deutschland. Clariant unterhält mehr als 130 Produktionsstandorte in 33 Ländern.
Literatur
- Anna Bálint: Clariant clareant. Die Anfänge eines Spezialitätenchemiekonzerns. Campus Verlag, Frankfurt am Main/New York 2011, ISBN 978-3-593-39375-9.
Weblinks
- Website Clariant weltweit
- Martin Forter: Brandplatz Schweizerhalle 30 Jahre nach dem Inferno – 30. Oktober 2016 (zur "Schweizerhalle"-Deponie auf dem Clariant-Gelände)
Einzelnachweise
- ↑ Clariant ernennt Conrad Keijzer zum neuen Konzernchef. In: SRF.ch, 9. Dezember 2020.
- ↑ a b c Clariant Presentation 2019. (PDF) In: www.clariant.com. 13. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019 (englisch).
- ↑ Clariant – Geschichte. Clariant, 2016, abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Ehemaliger Clariant-Chef Rolf Schweizer verstorben. In: www.nzz.ch. 10. Dezember 2018, abgerufen am 10. Dezember 2018.
- ↑ Clariant (Österreich) GmbH: Spezialchemikalien von Hoechst und Clariant nun in Österreich unter einem Dach. Austria Presse Agentur, 4. November 1997, abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Clariant: Aktien-Plus nach BTP-Übernahmeofferte. Manager Magazin, 24. Januar 2000, abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Starke Schweiz: 50 Jahre SVLFC; Farbe & Lack 04/1998, S. 43.
- ↑ Clariant in Schieflage. swissinfo, 25. Februar 2003, abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Ciba veräußert Masterbatch-Geschäft an Clariant. CHEMIE TECHNIK, 11. Oktober 2006, abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Infraserv Höchst übernimmt Standortbetrieb von Clariant in Griesheim (Memento des Originals vom 7. Februar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ SpecialChem: Clariant Adjusts Structure to Economic Downturn and Commences Further Restructuring
- ↑ Pressemitteilung von Clariant: Clariant AG plant Erwerb der Süd-Chemie AG (16. Februar 2011)
- ↑ Pressemitteilung von Clariant: Clariant closes Süd-Chemie acquisition (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 126 kB), 21. April 2011.
- ↑ Clariant LDT: Squeeze-out of Süd-Chemie Minority Shareholders now effective (Memento des Originals vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 41 kB)
- ↑ Anna Wellberg: Mutabor gibt Clariant ein Redesign. In: Page. 19. November 2012, abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Clariant closes sale of Textile Chemicals, Paper Specialties and Emulsions businesses. (PDF; 19 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: http://www.clariant.com/. 1. Oktober 2013, archiviert vom Original am 12. Oktober 2013; abgerufen am 11. Oktober 2013 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Clariant schliesst den Verkauf seines Detergents & Intermediates-Geschäftes ab (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 7. Januar 2014.
- ↑ Clariant stärkt ihr nordamerikanisches Geschäft mit Ölfeldchemikalien durch zwei Akquisitionen, 14. September 2016.
- ↑ Clariant sucht das Heil in der Fusion – das bringt viele Unsicherheiten. In: aargauerzeitung.ch. 22. Mai 2017, abgerufen am 22. Mai 2017.
- ↑ Sergio Aiolfi: Gegner von Huntsman-Clariant rüsten auf. www.nzz.ch, 20. September 2017, abgerufen am 28. Oktober 2017.
- ↑ Dominik Feldges: Clariant muss von vorne beginnen. www.nzz.ch, 27. Oktober 2017, abgerufen am 28. Oktober 2017.
- ↑ Clariant, Huntsman blasen milliardenschwere Fusion ab. www.manager-magazin.de, 27. Oktober 2017, abgerufen am 28. Oktober 2017.
- ↑ presseportal.de
- ↑ Clariant schockiert Anleger mit der Verschiebung der Bilanzmedienkonferenz und der Generalversammlung. Neue Zürcher Zeitung, 14. Februar 2022, abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Untersuchungen im Industriepark Werk Gendorf laufen auf Hochtouren
- ↑ Karen Merkel: Chefwechsel bei Clariant: Ernesto Occhiello übernimmt das Ruder. Er kommt vom neuen Grossaktionär Sabic, der Clariant auf den Kopf stellt. In: Handelszeitung. www.handelszeitung.ch, 18. September 2018, abgerufen am 20. Februar 2019.
- ↑ Medienmitteilung Clariant International Ltd: Clariant ernennt Dr. Hariolf Kottmann zum neuen Chief Executive Officer, 4. September 2008.
- ↑ Medienmitteilung. (PDF) Clariant, 13. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019.
- ↑ Handelszeitung: Clariant von Nachfrage nach Enteisungsmittel überschwemmt (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 10. Dezember 2010.
- ↑ Thomas J. Schmidt: Einblicke in eine bunte Welt. (Nicht mehr online verfügbar.) Frankfurter Neue Presse, 11. November 2015, archiviert vom Original am 16. Mai 2016; abgerufen am 16. Mai 2016.
- ↑ Anna Bálint: Clariant clareant: Die Anfänge eines Spezialitätenchemiekonzerns. Campus-Verlag, Frankfurt 2011, ISBN 978-3-593-39375-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 16. Mai 2016]).
- ↑ Martin Forter: Falsches Spiel. Die Umweltsünden der Basler Chemie vor und nach "Schweizerhalle". Chronos Verlag, Zürich, 2010, ISBN 978-3-0340-1007-8.