Lokalbahn Tábor–Bechin

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Lainsitzbrücke

Die Lokalbahn Tábor–Bechin (tschech.: Mistní dráha Tábor–Bechyně) war eine private, staatlich garantierte Lokalbahngesellschaft im heutigen Tschechien. Sie war Eigentümer der elektrisch betriebenen Bahnstrecke Tábor–Bechyně in Südböhmen.

Geschichte

Aktienart Stück Kronen
Stammaktie 3.475 200
Prioritätsaktie 667 200

Am 19. April 1902 erhielten „Ignaz Daniel, Bürgermeister in Bechin, im Vereine mit Franz Hanuš, herrschaftlichem Oberverwalter in Bechin, Johann Černý, Bezirkssecretär in Bechin die erbetene Concession zum Baue und Betriebe einer als normalspurige Localbahn mit elektrischem Betriebe auszuführenden Eisenbahn von der Station Tabor der Linie Gmünd–Prag der k.k. Staatsbahnen nach Bechin“ erteilt[1]. Das Aktienkapital der Gesellschaft betrug insgesamt 828.400 Kronen[2].

Eröffnet wurde die Strecke am 21. Juni 1903.

Den Betrieb führten die k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) im Auftrag der Lokalbahn Tábor–Bechin aus. Nach dem Ersten Weltkrieg traten an Stelle der kkStB die neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen ČSD.

Am 1. Januar 1925 wurde die Lokalbahn Tábor–Bechin per Gesetz verstaatlicht und die Strecke wurde ins Netz der ČSD integriert.[3]

Die Strecke besteht noch.

Lokomotiven und Wagen

kkStB 40.001

Auf Rechnung der Lokalbahn Tábor–Bechin beschafften die kkStB vier elektrische Triebwagen der kkStB-Reihe 40.0 von František Křižík und Ringhoffer in Prag. Die Fahrzeuge besaßen die Betriebsnummern 40.001–004.

Der 40.001 (ČSD 400.001) blieb als betriebsfähiges Museumsfahrzeug des Technischen Nationalmuseums in Prag erhalten.

Weblinks

Einzelnachweise