Engesa

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Engesa - Engenheiros Especializados S/A

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Rechtsform Privatunternehmen
Gründung 1963
Auflösung 1993
Sitz São José dos Campos
Mitarbeiterzahl 5.000
Branche Wehrtechnik

Engesa – Engenheiros Especializados S/A war ein brasilianischer Rüstungsbetrieb, der militärische Fahrzeuge aller Art produzierte. Das Unternehmen existierte von 1963 bis 1993 und beschäftigte bis zu 5.000 Menschen.

Geschichte

Engesa wurde im Jahr 1963 als Privatunternehmen gegründet, um veraltete Militärfahrzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg zu modernisieren.[1] Zeitgleich strebte das brasilianische Militär die Entwicklung von Panzerfahrzeugen auf Radbasis an. Engesa wurde mit dieser Aufgabe betraut.[1] So wurden in den 1970er- und 1980er-Jahren die Radpanzer EE-3, EE-9 und EE-11 entwickelt, die alle auf dem gleichen Fahrgestell basieren. Diese Panzerfahrzeuge wurden in alle Welt exportiert, hauptsächlich in Staaten im Nahen Osten, in Lateinamerika und in Afrika.[1]

Bis Mitte der 1980er-Jahre war Engesa zu einem florierenden Unternehmen mit zwölf Tochtergesellschaften und etwa 5.000 Mitarbeitern herangewachsen.[1] Zur selben Zeit entschloss sich der Rüstungsbetrieb, in Eigeninitiative den Kampfpanzer EE-T1 Osório zu entwickeln. Es wurden insgesamt über 100 Millionen US-Dollar investiert, aber es konnte kein Käufer gefunden werden.[1] Obwohl Saudi-Arabien nach dem Zweiten Golfkrieg Interesse für den EE-T1 bekundete, entschied sich das Emirat aus politischen Gründen für die Anschaffung des US-amerikanischen M1 Abrams. Der fehlende Absatz des Panzers und die horrenden Ausgaben für die Entwicklung stellten für das Unternehmen eine finanzielle Katastrophe dar, sodass Engesa 1993 bankrottging. Emgesa wurde daraufhin zerschlagen: einige Teile wurden von Investoren übernommen, Andere aufgelöst.[1]

Produkte

EE-34 Pickup

Der Betrieb produzierte eine Vielzahl von militärischen Gerätschaften für die Brasilianischen Streitkräfte und für ausländische Streitkräfte. Dazu zählen:

Weblinks

Commons: Engesa – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise