Selbstung

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Als Selbstung versteht man die Inzucht von einhäusigen Pflanzen durch künstliche Selbstbestäubung zur Herstellung von Inzuchtlinien. Die wiederholte Selbstung auch bei nachfolgenden Generationen hat die Reinerbigkeit zum Ziel und ist die Voraussetzung für den Heterosis-Effekt bei der Züchtung von Pflanzenhybriden wie zum Beispiel Blizzard-Mais.[1][2][3]

Einzelnachweise

  1. Der große Brockhaus in 12 Bänden, 18. völlig neu bearbeitete Auflage, Wiesbaden 1980, 10. Band SAD-STAC
  2. Zu den gebeugten Formen vgl. Hybride und Hybrid bei Duden online.
  3. Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. Morphologie, Anatomie, Taxonomie, Evolution. 2., erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2008, ISBN 978-3-937872-94-0.

Literatur

  • Heiko Becker: Pflanzenzüchtung 2. Auflage. UTB, 2008, ISBN 978-3-8252-1744-0.
  • Wulf Diepenbrock, Jens Léon, Frank Ellmer: Ackerbau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Grundwissen Bachelor. Ulmer, 2005, ISBN 978-3-8252-2629-9. (UTB Uni-Taschenbücher, Band 2629)
  • Noel Kingsbury: Hybrid. The History and Science of Plant Breeding. The University of Chicago Press, 2009, ISBN 978-0-226-43704-0.
  • Thomas Miedaner: Pflanzenzüchtung. Eine Einführung. DLG, 2010, ISBN 978-3-7690-0752-7.
  • Manfred G. Raupp: The Debate Concerning the Effects on Bioinformatics on Food Production. In: Scientia Agriculturae Bohemica. Tschechische Universität Prague-Suchdol 4/2001, S. 261–269. Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird..
  • Rolf Schlegel: Concise Encyclopedia of Crop Improvement. Institutions, Persons, Theories, Methods, and Histories. Haworth Press, New York/London 2007, ISBN 978-1-56022-146-3, S. 331ff.
  • Rolf Schlegel: Dictionary of Plant Breeding. 2. Auflage. Taylor & Francis, 2009, ISBN 978-1-4398-0242-7, S. 584.