Döttesfeld

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Wappen Deutschlandkarte
Döttesfeld
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Döttesfeld hervorgehoben

Koordinaten: 50° 38′ N, 7° 33′ O

Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Neuwied
Verbandsgemeinde: Puderbach
Höhe: 226 m ü. NHN
Fläche: 5,84 km2
Einwohner: 639 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 109 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56305
Vorwahl: 02685
Kfz-Kennzeichen: NR
Gemeindeschlüssel: 07 1 38 013
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstraße 13
56305 Puderbach
Website: doettesfeld.de
Ortsbürgermeister: Martin Fischbach
Lage der Ortsgemeinde Döttesfeld im Landkreis Neuwied
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Über dieses Bild
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Döttesfeld, Luftaufnahme (2015)

Döttesfeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Puderbach an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Puderbach hat. Döttesfeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt im Westerwald im Tal der Wied und der Mündung des Holzbach in die Wied im Naturpark Rhein-Westerwald. Die Gemarkung ist von drei Himmelsrichtungen vom Landkreis Altenkirchen umgeben; Nachbargemeinden sind Oberlahr im Westen, Eichen im Nordwesten sowie Pleckhausen und Dürrholz im Süden.

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bauscheid, Breitscheid, Döttesfeld und Oberähren, sowie dem Wohnplatz Villa Hoffnungstal.[2]

Geschichte

Die heutige Gemeinde Döttesfeld entstand am 7. Juni 1969 durch Zusammenschluss der Gemeinden Döttesfeld, Bauscheid und Oberähren.[3]

Datei:Oberähren, Döttesfeld 002.jpg
Oberähren, Luftaufnahme (2016)
Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Döttesfeld bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 233
1835 247
1871 310
1905 382
1939 390
1950 439
Jahr Einwohner
1961 445
1970 493
1987 527
2005 684
2011 618
2017 619

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Döttesfeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister

Martin Fischbach wurde 1994 Ortsbürgermeister von Döttesfeld.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 84,40 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]

Wappen

Blasonierung: „Durch eine eingeschweifte blaue Spitze, darin vier 1:2:1 gestellte silberne Kantenwürfel, gespalten; vorn von Silber und Rot achtmal schräggeteilt und von einem nach links gewandten blauen Pfau bedeckt; hinten in Silber eine grüne Linde mit bewurzeltem schwarzem Stamm.“
Wappenbegründung: Der Pfau auf der Schrägteilung ist dem Wappen der Grafen von Wied entnommen, zu deren Territorium Döttesfeld bis 1806 gehörte. Rot und Silber sind die Farben von Isenburg, zu deren Besitz Döttesfeld ursprünglich zählte. Die Gerichtslinde deutet auf den ehedem wiedschen Gerichtsbezirk Puderbach. Die vier Würfel symbolisieren die vier Ortsteile Döttesfeld, Bauscheid, Oberähren und Breitscheid.

Das Wappen ist rechtsgültig seit dem 26. Januar 1971 nach einem Entwurf von Ernst Zeller, Raubach.

Kulturdenkmäler

Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Döttesfeld

Verkehr

Weblinks

Commons: Döttesfeld – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 48 (PDF; 3,3 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 162 (PDF; 2,8 MB).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 3. Juli 2019.
  5. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2019, Gemeinderat
  6. Ortsgemeinderat Döttesfeld konstituiert sich. NR-Kurier, 1. August 2014, abgerufen am 15. März 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Puderbach, Verbandsgemeinde, zweite Ergebniszeile. Abgerufen am 15. März 2020.