St. Martin (Niederösterreich)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2022 um 18:53 Uhr durch imported>Herzi Pinki(253394) (weblinkfix nach Änderung des Webinterfaces von Statistik Austria; wahldiagramm kleiner).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Marktgemeinde
St. Martin
Wappen Österreichkarte
Wappen von St. Martin
St. Martin (Niederösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gmünd
Kfz-Kennzeichen: GD
Fläche: 49,33 km²
Koordinaten: 48° 40′ N, 14° 51′ OKoordinaten: 48° 39′ 50″ N, 14° 50′ 30″ O
Höhe: 621 m ü. A.
Einwohner: 1.053 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 21 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3971
Vorwahl: 02857
Gemeindekennziffer: 3 09 32
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Martin 1
3971 St. Martin
Website: www.st-martin.eu
Politik
Bürgermeister: Peter Höbarth (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
15
2
2
15 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von St. Martin im Bezirk Gmünd
Amaliendorf-AalfangBad GroßpertholzBrand-NagelbergEggernEisgarnGmündGroßdietmannsGroßschönauHaugschlagHeidenreichsteinHirschbachHoheneichKirchberg am WaldeLitschauMoorbad HarbachReingersSchremsSt. MartinUnserfrau-AltweitraWaldensteinWeitraNiederösterreichLage der Gemeinde St. Martin (Niederösterreich) im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindeamt
Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

St. Martin[1] (auch Sankt Martin) ist eine Marktgemeinde mit 1053 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geografie

St. Martin liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 49,34 Quadratkilometer. 56,48 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

  • Anger (54)
  • Breitenberg (10)
  • Harmanschlag (242) samt Althütten, Eisenwerk und Friedental
  • Joachimstal (3)
  • Langfeld (67)
  • Oberlainsitz (117)
  • Reitgraben (8)
  • Rörndlwies (9)
  • Roßbruck (88)
  • Schöllbüchl (48)
  • Schützenberg (31)
  • St. Martin (264) samt Fischgraben
  • Zeil (112)

Früher war auch der südliche Teil von Maißen (samt Auhäuser) eine Ortschaft. Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Harmanschlag, Langfeld und St. Martin.

Mit der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurde zum 1. Jänner 1971 wurde die Gemeinde Langfeld nach St. Martin eingemeindet[3], ein Jahr später die Gemeinde Harmanschlag[4].

Nachbargemeinden

Moorbad Harbach
Pohorská Ves (CZ) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Weitra
Bad Großpertholz

Geschichte

Am 11. Juli 1986 erhielt St. Martin das Marktrecht.[5]

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl sinkt seit 1910 kontinuierlich. Die Abnahme wurde in den letzten Jahrzehnten geringer, Geburtenbilanz und Wanderungsbilanz sind jedoch beide negativ.[6] <timeline> Colors=

 id:lightgrey value:gray(0.9)
 id:darkgrey  value:gray(0.7)
 id:sfondo value:rgb(1,1,1)

ImageSize = width:600 height:auto barincrement:24 PlotArea = left:40 bottom:20 top:5 right:20 DateFormat = x.y Period = from:0 till:2200 TimeAxis = orientation:horizontal AlignBars = late ScaleMajor = gridcolor:darkgrey increment:500 start:0 ScaleMinor = gridcolor:lightgrey increment:100 start:0 BackgroundColors = canvas:sfondo PlotData=

   color:skyblue width:16 shift:(-50,-5) fontsize:M anchor:till
  bar:1869 from:0 till:1979 text:1.979
  bar:1880 from:0 till:1966 text:1.966
  bar:1890 from:0 till:1976 text:1.976
  bar:1900 from:0 till:1996 text:1.996
  bar:1910 from:0 till:2006 text:2.006
  bar:1923 from:0 till:1862 text:1.862
  bar:1934 from:0 till:1828 text:1.828
  bar:1939 from:0 till:1764 text:1.764
  bar:1951 from:0 till:1737 text:1.737
  bar:1961 from:0 till:1500 text:1.500
  bar:1971 from:0 till:1426 text:1.426
  bar:1981 from:0 till:1326 text:1.326
  bar:1991 from:0 till:1245 text:1.245
  bar:2001 from:0 till:1177 text:1.177
  bar:2011 from:0 till:1144 text:1.144
  bar:2020 from:0 till:1091 text:1.091

</timeline>

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

In St. Martin gibt es 140 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon sind 40 Haupterwerbsbetriebe (Stand 2010).[7] Sechs von den acht Betrieben im Produktionssektor beschäftigen sich mit der Herstellung von Waren. Hier sind auch die meisten der insgesamt 48 Arbeitnehmer beschäftigt. Der Dienstleistungssektor gibt in 43 Betrieben 89 Menschen Arbeit, vorwiegend in den Sparten soziale und öffentliche Dienste sowie im Handel (Stand 2011).[8][9]

Verkehr

  • Bahn: Die Waldviertelbahn hat eine Haltestelle in St. Martin[10] Der planmäßige Zugsverkehr wurde 2001 eingestellt, seither verkehren Nostalgiezüge.[11]
  • Bus: Die Marktgemeinde ist über Buslinien im VOR-Verbund von Freistadt, Gmünd und Zwettl erreichbar.[12]

Gesundheit

In St. Martin ordiniert ein Arzt für Allgemeinmedizin.[13]

Bildung

Für die Ausbildung der Jugend stehen ein Kindergarten und eine Volksschule zur Verfügung.[14]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister

  • seit ? Peter Höbarth (ÖVP)[21]

Wappen

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: St. Martin (Niederösterreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt im Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden LGBl.Nr.1030–94 vom 9. Dezember 2011 und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 35. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
  4. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 45. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
  5. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 124. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
  6. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 25. August 2019.
  7. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Land- und Forstwirtschaft. Abgerufen am 25. August 2019.
  8. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Arbeitsstätten. Abgerufen am 25. August 2019.
  9. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Beschäftigte. Abgerufen am 25. August 2019.
  10. Waldviertel Bahn. Abgerufen am 25. August 2019.
  11. Alpenbahnen, Die Waldviertelbahn. Abgerufen am 25. August 2019.
  12. Verkehrsverbunf Ost-Region, Fahrplanaushang St. Martin. Abgerufen am 25. August 2019.
  13. Gemeinde St. Martin, Gesundheit, Gemeindeärztin. Abgerufen am 25. August 2019.
  14. Gemeinde St. Martin, Kultur, Bildung. Abgerufen am 25. August 2019.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 4. Juni 2020.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 4. Juni 2020.
  17. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 4. Juni 2020.
  18. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 4. Juni 2020.
  19. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 28. April 2019.
  20. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
  21. www.st-martin.eu