Diskussion:Macit Karaahmetoğlu

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Vorschlag für eine Aktualisierung des Kapitels Politik sowie einer Ergänzung in Bezug auf die Tätigkeit als Anwalt (öffentlich bekannt gewordene Fälle der Opfervertretung):

Macit Karaahmetoğlu Macit Karaahmetoğlu (*11. Juli 1968 in Rize, Türkei) ist ein deutscher Diplom-Jurist und selbständiger Rechtsanwalt für Urheber- und Medienrecht. Seit 2021 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.


Inhaltsverzeichnis 1. Werdegang 2. Bekanntheit als Anwalt 2.1 Säuglingsentführung 2.2 Tod von Tuğce Albayrak 3. Politik


Werdegang Nach dem Besuch der Grundschule in der Türkei, kam er als Elfjähriger nach Deutschland zu seinen Eltern, die fünf Jahre zuvor als Gastarbeiter in die Bundesrepublik gezogen waren. Er erwarb 1990 am Technischen Gymnasium in Leonberg das Abitur. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg absolvierte er sein Referendariat im Landgericht Stuttgart. 1997 eröffnete Macit Karaahmetoğlu eine eigene Rechtsanwaltskanzlei in Ditzingen, in der mittlerweile 20 Menschen beschäftigt sind. Er spezialisierte sich als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, trat aber auch in mehreren Fällen der Opfervertretung als Anwalt auf.

(BELEG: https://www.macit-mdb.de/%C3%BCber-mich)

Bekanntheit als Anwalt 2.1 Säuglingsentführung Macit Karaahmetoğlu vertrat die Eltern eines entführten Neugeborenen in Stuttgart. Das Kind wurde am 29.12.2014 von der Entbindungsstation des Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) entführt und konnte erst nach sieben Stunden durch den Hinweis eines Zeugen gefunden werden. Karaahmetoğlu vertrat die schwer traumatisierten Eltern und setzte sich für eine Bekanntmachung des Falls ein. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hatte entschieden, die Entführung nicht nach außen zu kommunizieren. Vom RBK forderte Karaahmetoğlu eine offizielle Entschuldigung sowie die Verbesserung der Sicherheitsstandards. Die Entführerin wurde 2015 wegen Entziehung Minderjähriger zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.

(BELEGE: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.robert-bosch-krankenhaus-psychisch-kranke-hat-saeugling-aus-der-klinik-entfuehrt.d45bd5df-a616-4664-8c2e-af9be1807efe.html

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/entfuehrung-eines-babys-frau-in-stuttgart-zu-haftstrafte-verurteilt-a-1044963.html)


2.2 Tod von Tuğce Albayrak Im November 2014 verstarb die damals 22jährige Tuğçe Albayrak an den Folgen eines körperlichen Angriffs nachdem sie sich für zwei weibliche Jugendliche, die belästigt wurden, eingesetzt hatte. Der Fall wurde in deutschen und ausländischen Medien ausführlich behandelt und löste eine breite Debatte über Jugendkriminalität und Zivilcourage aus. Macit Karaahmetoğlu begleitete die Familie des Opfers als Sprecher in der Öffentlichkeit und Vertreter vor dem Darmstädter Landgericht. Im Nachgang des Prozesses unterstützte er die Angehörigen von Tuğçe Albayrak weiter, u.a. bei der Gründung eines Vereins zur Stärkung von Zivilcourage.

(BELEGE: https://www.op-online.de/offenbach/tugce-einsatz-andere-wirkt-weiter-5865239.html

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/tugce-albayrak-anwalt-spricht-ueber-haftpruefung-von-sanel-m-a-1016005.html

https://www.youtube.com/watch?v=A7mTIqXmtCU)


Politik Bei der Bundestagswahl 1998 war Macit Karaahmetoğlu in Baden-Württemberg Spitzenkandidat der von 1995 bis 2002 existierenden Demokratischen Partei Deutschlands und trat für diese zusätzlich im Bundestagswahlkreis Ludwigsburg an. Bei der Europawahl 2009 kandidierte Karaahmetoğlu auf der Landesliste der SPD Baden-Württemberg. 2011 gehörte er zum „Schattenkabinett“ des SPD-Spitzenkandidaten Nils Schmid bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg. Zur Erfüllung der Geschlechterquote ging der ihm zugeschriebene Posten des Integrationsministers nach der Wahl jedoch an Bilkay Öney. (BELEG: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ditzingen-aus-dem-schattenkabinett-auf-den-abgeordnetensitz.fcdf3f0c-ef47-46b9-871f-c97325a529fb.html)

Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 kandidierte er im Bundestagswahlkreis Ludwigsburg für die SPD, konnte aber weder als Direktkandidat noch über die Landesliste ein Bundestagsmandat erzielen. Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Karaahmetoğlu erneut für die SPD und wurde über die Landesliste Baden-Württemberg in den 20. Deutschen Bundestag gewählt. Im Bundestag ist er stellvertretender rechtspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss, im Unterausschuss Europarecht sowie im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Zudem gehört er als stellvertretendes Mitglied dem Auswärtigen Ausschuss sowie dem Unterausschuss Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Zivile Krisenprävention an. Als Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion gehört er dem Vorstand der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe an. Macit Karaahmetoğlu ist zudem Kreisvorsitzender der SPD Ludwigsburg und Vorstandsvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bund Baden-Württemberg e.V. Region Stuttgart.

--MacitKaraahmetoglu BüroBTG (Diskussion) 09:48, 11. Apr. 2022 (CEST)

Leider haben wir zu den hier vorgeschlagenen Ergänzungen noch keine Rückmeldung erhalten. Wäre eine Einarbeitung durch die Autorenschaft des Artikels möglich, @KaPe ?
Als Büro des Abgeordneten wurde uns geraten, keine größeren Änderungen selbst vorzunehmen. Über eine Rückmeldung wären wir sehr dankbar. --MacitKaraahmetoglu BüroBTG (Diskussion) 13:15, 17. Jun. 2022 (CEST)
Zunächst: es gibt bei Wikipedia kein Eigentum an Artikeln. Dass ihr mir als Erstautor antragt, mich der Artikelbetreuung anzunehmen, ist okay. Die beiden Informationen aus dem letztem Satz eures Beitrags vom 11. April habe ich bereits am 13. April eingearbeitet. Ich hatte mir euren Beitrag durchgelesen, die Belege angesehen und verglichen, was hier über den Rechtsanwalt und Politiker Wolfgang Kubicki im Abschnitt #Rechtsanwaltliche Tätigkeit zu lesen ist. Ich möchte hier im Artikel lesen, was die öffentliche Person, das MdB Macit Karaahmetoğlu, in Bewegung bringt. Dass er wegen Geschlechterquote gegen Bilkay Öney den kürzeren gezogen hat, was soll's? Der StZ-Artikel ist allerdings ein interessanter Beleg zum Postengeschachere; :Ironie an: das liebt das Volk an der Politik! :Ironie aus:. Den hab ich nun für einen Satz Info zu Landtagswahl 2011 und Schattenkabinett als Quelle genutzt. Dass M.K. als RA das RB-Krh dazu brachte, sich bei einer türkischstämmigen Frau zu entschuldigen, braucht m.E. nicht in der Enzyklopädie stehen. Eher für nachhaltig relevant halte ich, dass er ein 20-Mann-Büro aufgebaut hat – gefällt mir besser als von Hochschulbank auf die Abgeordnetenbank. Die Rolle von M.K. als Opferanwalt mag man vergleichen mit der von Kubicki als Wirtschaftsanwalt; wenn jemand das "werbefrei" einbaut, wende ich mich nicht dagegen. Dass ihr selbst das besser nicht macht, begrüßee ich. --KaPe (Diskussion) 20:00, 19. Jun. 2022 (CEST)
Super, vielen Dank für Dein ehrliches Feedback! Dass wir das nicht einfach selbst einpflegen, versteht sich von selbst. Gleichzeitig sehen wir die Tätigkeiten im Bereich rechtlicher Opfervertretung auch als einen Einfluss auf und Grundlage von MKs politische(r) Arbeit. Deine Sichtweise können wir aber auch nachvollziehen. Für den Fall, dass eine:r der weiteren Autor:innen die genannten Fälle relevant findet und bereit ist, das einzubauen, machen wir hier gerne noch einmal auf die Diskussion aufmerksam: @TPGI @Annamtsv @AF666 @Slökmann --MacitKaraahmetoglu BüroBTG (Diskussion) 15:03, 21. Jun. 2022 (CEST)

Namensschreibweise

Seit der ersten Version des Artikels durch @KaPe verwendet der Artikel die Schreibweise Karaahmetoǧlu, mit einem Kommentar, der auf die Namensschreibweise beim Bundeswahlleiter hinweist. Ich finde das nicht überzeugend: auch der Bundeswahlleiter kann sich irren; das übliche Zeichen im Türkischen ist ğ, nicht ǧ; und in der Form Karaahmetoğlu findet sich der Name etwa im Impressum des Abgeordneten sowie auf der Webseite des Bundestages. Ich finde, die eigene Webseite sollte hier mehr Gewicht finden als die Webseite des Bundeswahlleiters; hat jemand Einwände gegen eine entsprechende Anpassung und Verschiebung? --Galaktos (Diskussion) 01:48, 13. Jun. 2022 (CEST)

Ja, die Schreibweise findet sich daneben auch auf zahlreichen Seiten der SPD und auf der Homepage seiner Anwaltskanzlei wider. Ich verschiebe den Artikel auf das Lemma Macit Karaahmetoğlu und passe die Links an. Gruß --Slökmann (Diskussion) 00:20, 14. Jun. 2022 (CEST)
Super, danke! --Galaktos (Diskussion) 01:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
Das heutige türkische Alphabet umfaßt 29 Buchstaben; das wußte ich noch nicht, als ich den Artikel zum frisch gewählten Abgeordneten erstellte. Und dass dort kein Winkelakzent Hatschek sondern der Bogenakzent Breve vorkommt, lerne ich durch euch, danke. In der SPD-Werbung vor der Wahl 2021 wurde der Name des Kandidaten ohne diakritisches Zeichen geschrieben; auch bei www.macit-mdb.de verzichtet er auf diese Feinheit. Da begrüßt er uns als Macit. --KaPe (Diskussion) 20:44, 19. Jun. 2022 (CEST)