Sektion Dresden des Deutschen Alpenvereins

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Sektion Dresden des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V.
(DAV Dresden)
Logo des Deutschen Alpenvereins
Vorsitz: Christian Rucker (1. Vorsitzender),
Ludwig Gedicke (2. Vorsitzender),
Romy Fach (Schatzmeister)
Gründungsdatum: 9. April 1873[1]
Mitgliederzahl: 6.673 (Stand: 31. Dezember 2021)[2]
Sitz: Dresden, Sachsen
Website: DAV-Dresden.de

Die Sektion Dresden des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V. (kurz DAV Dresden) ist eine Sektion des Deutschen Alpenvereins in Dresden. Sie wurde am 9. April 1873[1] als 32. Sektion des DuOeAV gegründet. Der DAV Dresden ist somit eine der älteren und mit 6.673 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2021)[2] eine der größeren Sektionen des Deutschen Alpenvereins auf Platz 44. Er ist nach dem Sächsischen Bergsteigerbund die zweitgrößte Sektion in Dresden sowie Ostdeutschlands vor der Sektion Leipzig.

Geschichte

Die Sektion verbrachte die Jahre von 1953 bis 2000 im „Exil“ in Wuppertal und Böblingen (Ableger ist die Sektion Böblingen). Seit 2000 ist sie wieder in ihrer Heimatstadt Dresden angesiedelt.[3]

Sektionsvorsitzende

Eine chronologische Übersicht über alle Präsidenten der Sektion seit Gründung.[4]

Amtszeit Präsident
1873–1903 Adolf Munkel
1904–1929 Robert Gärtner
1929–1933 Heinrich Herschel
1933–1945 Rudolf Fehrmann
1945–1953
1953–1959 Wolfgang Rössler
1959–1976 Rudolf Gedicke
1976–1992 Roland Paulik
1993–2008 Ludwig Gedicke
2008–2018 Claus Lippmann
Seit 2018 Christian Rucker

Bekannte Mitglieder

Das Große Ehrenzeichen der Sektion wird für Verdienste um die Alpenvereins-Sektion Dresden verliehen.[5]

Hütten der Sektion

Stubaier Alpen
  • Dresdner Hütte, 2308 m (erbaut 1875, Neubau bereits 1887)
  • Hochstubaihütte, 3173 m (erbaut 1930–1933)
  • Zollhütte,[6] In unmittelbarer Nachbarschaft zur Dresdner Hütte befindet sich die ehemalige Zollhütte. 2012 entstand aus einem jahrzehntelang leer stehenden Baukörper eine Berghütte.

Ehemalige Hütten der Sektion

  • Schlüterhütte, auch „Franz-Schlüter-Hütte“, 2297 m, (Dolomiten) (August 1898 Einweihung, 1907 umgebaut und erweitert. 1925 Sektion Ligure „Rifugio Genova“. Ab 1946 CAI-Sektion Brixen, seit 1999 Autonome Provinz Bozen)
  • Zufallhütte 2265 m, (Ortler-Alpen) (erbaut 1882, ab 1884 bewirtschaftet und 1913 erweitert. 1921 CAI-Sektion Mailand, seit 1999 Autonome Provinz Bozen)
  • Rifugio Pradidali, auch „Pravitalehütte“, 2278 m, (Palagruppe, Dolomiten) (erbaut 1896/97, 30. August 1897 eingeweiht, seit 1921 CAI-Sektion Treviso)
  • Rifugio Treviso, auch „Canalihütte“, 1630 m, (Palagruppe, Dolomiten) (erbaut 1896, 30. August 1897 eingeweiht, seit 1921 CAI-Sektion Treviso)

Sektionsgruppen

  • Wandergruppe „Die Wanderlatschen“[7]
  • Klettergruppe „Standplatzschlingel“[8]
  • Fotogruppe[9]

Kletteranlagen der Sektion

  • XXL „die Wand“ Kletteranlage[10]

Umwelt und Naturschutz im DAV

Seit 2005 ist der DAV als Naturschutzverband anerkannt. Als solcher bekennt er sich zum ganzheitlichen Natur- und Umweltschutz.[11]

Ereignisse der Sektion

  • Sächsische Himalaya Jugend-Expedition 1995

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ a b DAV-Bibliothek.de: Sektionsschriften Sektion Dresden (PDF; 6,3 MB) S. 17
  2. ↑ a b Sektion Dresden, Deutscher Alpenverein, alpenverein.de; Sektions-Website, abgerufen am 24. Juni 2022
  3. ↑ DAV-Dresden.de: Sektionsgeschichte
  4. ↑ DAV-Bibliothek.de: Sektionsschriften Sektion Dresden (PDF; 6,3 MB) Seite 22, DAV-Bibliothek.de: Sektionsschriften Sektion Dresden (PDF; 6,3 MB) Seite 27, DAV-Bibliothek.de: Sektionsschriften Sektion Dresden (PDF; 6,3 MB) Seite 30, DAV-Dresden.de: Sektionsgeschichte DAV-Dresden.de: Impressum
  5. ↑ DAV-Bibliothek.de: Sektionsschriften Sektion Dresden (PDF; 6,3 MB) S. 30–32
  6. ↑ DAV-Dresden.de: Zollhütte DresdnerHütte.at: Zollhütte
  7. ↑ DAV-Dresden.de: Wandergruppe "Die Wanderlatschen"
  8. ↑ DAV-Dresden.de: Klettergruppe "Standplatzschlingel"
  9. ↑ DAV-Dresden.de: Fotogruppe
  10. ↑ DAV-Dresden.de: XXL wird Kletterzentrum der Sektion Dresden!
  11. ↑ DAV-Dresden.de: Umwelt und Naturschutz
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