Maximilian Friedrich von Weichs zu Wenne

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Maximilian Friedrich von Weichs zu Wenne auf Brenscheide (* um 1760; † 6. Dezember 1846 in Arnsberg) war Landdrost, Geheimer Rat und Domherr in verschiedenen Bistümern.

Leben

Herkunft und Familie

Maximilian Friedrich von Weichs zu Wenne auf Brenscheide entstammte dem Adelsgeschlecht von Weichs, welches seinen Ursprung in Bayern hatte und deren Familienzweige vom 17. Jahrhundert an auch im kurkölnischen Westfalen ansässig geworden waren. Er war der Sohn des Clemens Maria von Weichs zu Wenne auf Brenscheide und dessen Gemahlin Philippina Bernardina von Wrede zu Amecke geboren. Seine Geschwister waren Franz Philipp (Domherr in Paderborn und Geheimer Rat im Fürstbistum Paderborn), Wilhelm Anton († 1816, Domherr in Hildesheim) und Kaspar Karl (1777–1850, ∞ mit Maria Anna Reichsgräfin von und zu Hoensbroech).

Werdegang und Wirken

In den Jahren 1788 und 1789 studierte Maximilian Friedrich an der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaften. 1790 erhielt er vom Kurfürsten Maximilian Franz eine münstersche Dompräbende. Er war auch Domherr in Bamberg. Das Amt des Drosten bekleidete er in Rüden und in Warstein. Die wohl wichtigste Position, die er bekleidete, war das Amt des Direktors bei der Regierung im Großherzogtum Hessen.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2), Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
  • Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967.

Weblinks