Diskussion:Arnold Bergstraesser
Philosoph
der mann war vielleicht alles mögliche, aber philosoph bestimmt nicht, es sei denn, man weitet diesen begriff ins unendliche aus. Eisbaer44 10:09, 25. Mai 2006 (CEST)
Spionageverdacht
(von meiner Benutzerdiskussion hierher verschoben --UweRohwedder 09:42, 26. Mär. 2007 (CEST))
Gratulation zur Schönschreibung des Artikels! Offenbar 'Nation und Wirtschaft' nie gelesen was ? Nun ja, Hauptsache die eigene Überzeugung passt zum Zeitgeist. --87.185.107.239 21:20, 16. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe nur die von Dir angegebene Quelle nachgeschaut, und daraus ging nicht mehr hervor als dass er anfangs verdächtigt wurde und später nicht mehr. Und dass er nicht in die USA ging, weil er dort seine Großmutter entdeckt hatte, sondern dass er Dtl. verlassen musste, weil seine (jüdische) Großmutter "entdeckt" - im Sinne von aufgedeckt - wurde. Wenn Du zu besagtem Buch mehr weißt und meinst, dass das in dem Zusammenhang unbedingt erforderlich ist, schreib es doch rein (besser noch im Abschnitt "Werk", wo es sachlich hingehört). Mein Herzblut hängt nicht dran ;-) Im Übrigen ging es in der FBI-Sache jedoch nicht darum, ob B.'s Schriften nun nazistisch oder "nur" konservativ waren (oder wofür wir sie heute halten), sondern schlicht um die Frage "Nazi-Spion" oder nicht. Und dieser Verdacht wurde ganz offensichtlich fallengelassen, sonst hätte er wohl kaum hinterher ein Lehramt an einer Uni bekommen, nicht wahr? Besten Gruß --UweRohwedder 11:50, 17. Mär. 2007 (CET)
Sekundärliteratur
Von Benutzer 85.176.95.103 wurden am 2. März 08 drei Schriften eines Verfassers Horst Schmidt (vermutlich der Einsteller selbst) unkommentiert unter "Einzelnachweise" eingefügt. Zur besseren Unterscheidung von den "echten" Fußnoten habe ich sie vorläufig als "weitere Sekundärliteratur" gekennzeichnet, möchte aber - da selber zuwenig Fachmann - vorsichtig anfragen, ob nicht eine Reduktion auf einen wesentlichen Titel und ggf. die Ergänzung anderer Autoren möglich ist, damit hier kein einseitiges Bild entsteht (siehe auch WP:LIT). Vielen Dank & Gruß, UweRohwedder 10:22, 8. Mai 2008 (CEST)
- Horst Schmitt ist wohl schon ein wichtiger Bergstraesser-Forscher (hat über ihn promoviert). Habe die Liste mal ergänzt und formatiert. Gruß --Emkaer 12:32, 8. Mai 2008 (CEST)
- Besten Dank! UweRohwedder 13:48, 8. Mai 2008 (CEST)
Buch: Müller über AB einarbeiten! Wer machts?
Das Buch Europäische Gesellschaftsbeziehungen nach dem Ersten Weltkrieg: Das Deutsch-Französische Studienkomitee und der Europäische Kulturbund von Guido Müller; Oldenbourg München 2005 ISBN 3486577360 sollte eingearbeitet werden, wer hat Zeit und Kraft? AB hat in Frankreich aktiv für den NS geworben, schon ab 1930. Insgesamt kommt er 60 mal im Buch vor. Da sollte mal jemand ran. Man kann es bei Amazon auch online lesen. Habe selbst derzeit keine Zeit, aber angesichts des Nimbus, den AB (wenigstens früher) hatte, in der Einleitung des Lemmas klingt es noch deutlich durch, wäre das wichtig einzuarbeiten. Aber vielleicht ist er ja für die heutige Zeit nur noch tot, kann ich nicht beurteilen, hätte auch nichts dagegen. Solche Stiftungen, wie die, die seinen Namen trägt, schleppen sich ja noch jahrzehntelang dahin, einfach weil das Geld da ist und die Posten, die daran hängen. Seine Rolle in der Zs. Europäische Revue und dem Verein dahinter scheint sehr wichtig gewesen sein, er trieb laut Müller dort die faschisierende Richtung (zum NS) stramm voran.-- Eisbaer44 15:58, 25. Apr. 2011 (CEST)
Deutungen abgleichen
Die bei Soziologie im Nationalsozialismus belegt dagestellte Wertung ist wesentlich kritischer als hier in diesem Artikel. Dort heißt es:
- Arnold Bergstraesser, ein Schüler von Max und Alfred Weber, der nach dem Zweiten Weltkrieg zu den Begründern der Politikwissenschaft in Deutschland zählte, zeigte sich an der Universität Heidelberg als begeisterter Anhänger des Nationalsozialismus. Er verfasste Schriften, mit denen er sich dem Regime andiente, warb bei Auslandsbesuchen für den Nationalsozialismus und war der bevorzugte Doktorvater für NS-Studentenfunktionäre wie seinen späteren Assistenten Carl Jantke, den Zeitungswissenschaftler und NS-Funktionär Franz Six und den NS-Propagandisten Fritz Hippler.[1] Im August 1936 wurde Bergstraesser die Venia Legendi entzogen, 1937 emigrierte er in die USA.
Kann ein Fachkundiger die kritischen Deutungen hier einarbeiten? (ggf. dabei diese Auffassung dem Autor Carsten Klingmann namentlich zuordnen) MfG --H.Parai (Diskussion) 12:38, 7. Jan. 2018 (CET)
- Wenn er angeblich so ein begeisterter Nazi war, warum wurde er dann selbst Ziel von NS-Boykottaktionen und schließlich 1936 entlassen? Und anschließend ausgerechnet in die USA gehen und dort auch noch ein Lehramt bekommen? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:44, 7. Jan. 2018 (CET)
- Moin Uwe Rohwedder, die Antwort ist einfach: Weil er jüdische Vorfahren hatte. Steht auch im Personenartikel. Seine Pro-NS-Aktivitäten aus ersten Jahren nach der Machtübergabe aber sind dort ausgespart. Darüber kann man aber außer bei Klingemann auch hier online (und anderswo) allerlei erfahren. Ein Geheimnis der politikwissenschaftlichen Fachgeschichte ist es nicht, dass Begstraesser bis zum Verlust seiner Lehrbefugnis dem Nationalsozialismus zugeneigt war. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:28, 7. Jan. 2018 (CET)
Nationalökonomie
Bergstraesser war Politikwissenschaftler, promovierte und habilitierte sich aber in Nationalökonomie. Wie das? --Alabasterstein (Diskussion) 14:22, 25. Jan. 2021 (CET)
- @Alabasterstein: Politikwissenschaft ist in D erst nach 1945 eine eigene Disziplin geworden, vorher kamen die Leute zwangsläufig aus Nachbardisziplinen, vorzugsweise Rechts- und Staatswissenschaften, Nationalökonomie oder Geschichte. Es steht ja auch im Text, dass B. zu den Begründern der Disziplin im Nachkriegsdeutschland wurde. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:20, 5. Feb. 2021 (CET)