Susanne Spahn
Susanne Spahn ist eine zeitgenössische deutsche Journalistin, Politologin und Osteuropa-Historikerin.
Biografie
Susanne Spahn studierte osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft an den Universitäten St. Petersburg und Köln[1] und wurde 2010 an der Universität zu Köln mit der Arbeit „Staatliche Unabhängigkeit – das Ende der ostslawischen Gemeinschaft? Die Außenpolitik Russlands gegenüber der Ukraine und Belarus seit 1991“.[2] promoviert. Ausgebildet wurde sie Angaben des vom Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung herausgegebenen Osteuropa-Magazins zufolge bei der Süddeutschen Zeitung.[3]
Sie zählt zu den Unterzeichnern des Gegenaufrufs zum Appell für eine andere Russlandpolitik.[4] Gegen die „Fürsprecher Putins“ in den deutschen Medien erhob sie schwere Vorwürfe.[5] Die Berichterstattung russischer Staatsmedien zum Ukrainekrieg werde ihr zufolge durch „Falschdarstellungen und Geschichtsklitterung“ dominiert.[6]
Ihrer Kurzbiographie bei der Friedrich-Naumann-Stiftung zufolge kooperiert sie seit Juni 2017 mit dem Institute for Strategic Dialogue und der London School of Economics and Political Science.[7] Susanne Spahn lebt in Berlin.
Publikationen (Auswahl)
- Russische Medien: Eine Waffe im Informationskrieg (15. Nov 2018) – libmod.de
- Russische Medien in Deutschland. Unabhängiger Journalismus oder politisches Instrument? Herausgegeben von der Friedrich-Naumann-Stiftung, März 2018 (PDF deutsch, PDF russ.).
- Analyse: Das Ukraine-Bild in Deutschland. Bundeszentrale für politische Bildung, 6. Juni 2016
- Das Ukraine-Bild in Deutschland. Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2016
- (Mitarbeit) Die Russland-Krise / Susanne Spahn; Margarete Klein; Kristian Pester; Benno Ennker; Jens Siegert. Freie Universität Berlin / Osteuropa-Institut. Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. In: Russland-Analysen (Bd. 12, Nr. 273: 1–32) 2014.
- Staatliche Unabhängigkeit – das Ende der ostslawischen Gemeinschaft?: Die Außenpolitik Russlands gegenüber der Ukraine und Belarus seit 1991. Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa, Bd. 19 Hamburg : Kovač, 2011 (Dissertation, Universität Köln, 2010)
- Die Außenpolitik Rußlands gegenüber der Ukraine und Weißrußland von 1991 bis 1998. Studien zur Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas, Bd. 1. Herne: Schäfer, 2000
- Untersuchungen zur besseren Berücksichtigung der Besonderheiten der künstlerisch-ästhetischen Aneignung in der allgemeinen Unterrichtstheorie. Berlin, Akad. d. Pädag. Wiss. d. DDR, Diss. A, 1987
Weblinks
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ Susanne Spahn - libmod.de (abgerufen am 19. Februar 2019)
- ↑ Inhaltsverzeichnis
- ↑ ostpol.de - abgerufen am 19. Februar 2019 (vgl. die Angaben bei libmod.de: "Spahn absolvierte ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung")
- ↑ tagesspiegel.de (11.12.2014): "Gegen-Aufruf" im Ukraine-Konflikt: Osteuropa-Experten sehen Russland als Aggressor - abgerufen am 19. Februar 2019
- ↑ das-parlament.de – abgerufen am 19. Februar 2019
- ↑ Susanne Spahn: Das Ukraine-Bild in Deutschland: Die Rolle der russischen Medien Wie Russland die öffentliche Meinung in Deutschland beeinflusst, Berlin In: RUSSLAND-ANALYSEN NR. 317, 3. Juni 2016, S. 2 PDF
- ↑ Susanne Spahn: Russische Medien in Deutschland. Unabhängiger Journalismus oder politisches Instrument? Herausgegeben von der Friedrich-Naumann-Stiftung, März 2018 (PDF deutsch, PDF russ.).
Personendaten | |
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NAME | Spahn, Susanne |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin, Politologin und Osteuropa-Historikerin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |