Hammoor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2022 um 16:58 Uhr durch imported>Mellebga(480620) (→‎Gemeindevertretung und Bürgermeister: Ergänzung eingefügt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wappen Deutschlandkarte
Hammoor
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hammoor hervorgehoben

Koordinaten: 53° 43′ N, 10° 19′ O

Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Bargteheide-Land
Höhe: 41 m ü. NHN
Fläche: 7,82 km2
Einwohner: 1280 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 164 Einwohner je km2
Postleitzahl: 22941
Vorwahl: 04532
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 027
Adresse der Amtsverwaltung: Eckhorst 34
22941 Bargteheide
Website: www.bargteheide-land.eu
Bürgermeister: Andreas Jendrejewski (AWH)
Lage der Gemeinde Hammoor im Kreis Stormarn

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

Hammoor ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.

Geographie

Das Gemeindegebiet von Hammoor erstreckt sich im südöstlichen Teilbereich der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Nr. 702) östlich von Bargteheide.[2][3]

Gemeindegliederung

Gerkenfelde liegt im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Hammoor sind:[3]

Bargteheide Tremsbüttel
Delingsdorf Nachbargemeinden Lasbek
Ahrensburg Todendorf

Geschichte

Hammoor wurde erstmals 1263 urkundlich erwähnt. Der Name der stormarner Adelsfamilie van Homore leitet sich vom Ortsnamen ab, die dort im 14. Jahrhundert siedelten. Später kam Hammoor zum Gut Tremsbüttel, mit dem es 1475 an den Herzog von Sachsen-Lauenburg verkauft wurde. 1571 kam das Dorf unter Verwaltung der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf und gehörte fortan zum landesherrlichen Amt Tremsbüttel.

Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen 1867 wurde Hammoor dem neugebildeten Kreis Stormarn zugeordnet. Mit Einführung der Amtsbezirke durch die preußische Kommunalverfassung gehörte Hammoor zum Amtsbezirk Bargteheide und seit 1948 zum Amt Bargteheide-Land.

Im Jahre 1964 wurde Gerkenfelde aus der Gemeinde Tremsbüttel nach Hammoor umgemeindet.

Die bereits im Jahr 1796 erwähnte Schule wurde 1966 geschlossen.

Politik

Gemeindevertretung und Bürgermeister

Von den dreizehn Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft AWH (Allgemeine Wählergemeinschaft Hammoor) seit der Kommunalwahl 2018 sieben Sitze und die CDU sechs.[5]

Bürgermeister ist Andreas Jendrejewski (AWH).[6]

Wappen

Blasonierung: „Erhöht und nach oben gewölbt im Torfmoosschnitt von Gold und Grün geteilt. Unten ein linksgewendetes, liegendes bronzezeitliches Schwert über einer spitzwandigen, flachen Urne in verwechselter Farbe.“[7]

[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Hammoor aus der Luft (von Norden aus gesehen) mit der A 1 (oben im Bild) und der A 21 (unten im Bild)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Hammoor stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Die Fahrbücherei im Kreis Stormarn hält im Drei-Wochen-Rhythmus an einem Haltepunkt in Hammoor.[8]

Verkehr

Das Autobahnkreuz Bargteheide, die Schnittstelle der Bundesautobahnen 1 (HeiligenhafenSaarbrücken) und 21 (StolpeBargteheide), liegt im Gemeindegebiet. Außerdem schneidet die Bundesstraße 404 (KielLüneburg) das Gemeindegebiet.

Literatur

  • Festschrift 725 Jahre Hammoor, 1988.

Weblinks

Commons: Hammoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 2, abgerufen am 23. November 2021.
  3. a b Relation: Hammoor (453744) bei OpenStreetMap (Version #8). Abgerufen am 23. November 2021.
  4. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau - Holstenniendorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 103 (dnb.de [abgerufen am 1. Mai 2020]).
  5. Gemeindevertretung
  6. Hamburger Abendblatt
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  8. Archivlink (Memento des Originals vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bz-sh.de