Gemünden (Felda)

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Wappen Deutschlandkarte
Gemünden (Felda)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gemünden (Felda) hervorgehoben

Koordinaten: 50° 41′ N, 9° 3′ O

Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Vogelsbergkreis
Höhe: 283 m ü. NHN
Fläche: 55 km2
Einwohner: 2711 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 35329
Vorwahl: 06634
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindeschlüssel: 06 5 35 005
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausgasse 6
35329 Gemünden (Felda)
Website: www.gemuenden-felda.de
Bürgermeister: Daniel Müller (BGG)
Lage der Gemeinde Gemünden (Felda) im Vogelsbergkreis
AntrifttalAlsfeldGrebenauSchlitz (Vogelsbergkreis)KirtorfHomberg (Ohm)Mücke (Hessen)Gemünden (Felda)RomrodSchwalmtal (Hessen)Lauterbach (Hessen)Wartenberg (Hessen)FeldatalLautertal (Vogelsberg)UlrichsteinHerbsteinSchotten (Stadt)GrebenhainFreiensteinauLandkreis Marburg-BiedenkopfSchwalm-Eder-KreisLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis FuldaWetteraukreisMain-Kinzig-KreisKarte
Über dieses Bild

Gemünden (Felda) ist eine Gemeinde im mittelhessischen Vogelsbergkreis.

Geographie

Geographische Lage

Gemünden (Felda) liegt an den vom Vogelsberg ausgehenden Flüssen Felda und Ohm in der Region Oberhessen am Vorderen und Unteren Vogelsberg, nordwestlich des eigentlichen Hohen Vogelsbergs.

Großräumig liegt Gemünden zwischen Gießen und Bad Hersfeld. Durch die Gemarkung führt die A5.

Nachbargemeinden

Gemünden grenzt im Nordwesten an die Stadt Homberg (Ohm), im Nordosten an die Stadt Kirtorf, im Osten an die Stadt Romrod, im Südosten an die Gemeinde Feldatal, sowie im Südwesten an die Gemeinde Mücke.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Gemünden (Felda) besteht aus sieben Ortschaften, die durch Zusammenschluss anlässlich der Gebietsreform 1971 zu einer Großgemeinde zusammengefasst wurden.

Die Ortsteile:

Der Sitz der Gemeindeverwaltung ist Nieder-Gemünden.

Geschichte

Am 14. März 1973 wurde der Name der Gemeinde Gemünden amtlich in Gemünden (Felda) geändert.[2]

Eingemeindungen

Am 31. Dezember 1971 wurden die Gemeinden Burg-Gemünden, Ehringshausen, Elpenrod, Hainbach, Nieder-Gemünden, Otterbach und Rülfenrod zur neuen Gemeinde Gemünden zusammengeschlossen.[2]

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[3] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[4][5][6]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
   
Insgesamt 15 Sitze
  • SPD: 4
  • UBL: 5
  • BGG: 6
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
UBL Unabhängige Bürgerliste 33,7 5 43,0 6 37,9 6 36,2 8 16,5 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 24,1 4 30,4 5 31,2 5 34,5 8 37,3 8
BGG Bürgergemeinschaft Gemünden 42,2 6 26,5 4 30,9 4 29,2 7 29,2 7
FBG Frei Bürger Gemünden 17,0 4
gesamt 100,0 15 100,0 15 100,0 15 100,0 23 100,0 23
Wahlbeteiligung in % 56,4 55,6 53,0 50,2 63,4

Bürgermeister

Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Gemünden neben dem Bürgermeister sechs ehrenamtliche Beigeordnete angehören. Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.[7]

Bürgermeister ist seit 1. Mai 2022 Daniel Müller von der BGG. Er wurde am 26. September 2022 mit 75,79 % der Stimmen gewählt. Seine direkt gewählten Amtsvorgänger waren:[7]

  • 2004 bis 2022 Lothar Bott (parteilos)
  • 2001 bis 2004 Paul Weber (SPD)[8]
  • bis 2001 Peter Antmansky (BGG)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Friedrich Münch (* 25. Juni 1799 in Nieder-Gemünden; † 14. Dezember 1881 in Augusta, Missouri), deutsch-amerikanischer Pastor, Winzer, Politiker und Schriftsteller
  • Friedrich Wilhelm Müller (* 12. September 1819 in Burg-Gemünden; † 13. Juni 1896 in Darmstadt), Baurat, Politiker und Abgeordneter
  • Otfried Praetorius (* 26. Februar 1878 in Nieder-Gemünden, † 23. November 1964), Gymnasialprofessor und Genealoge.

Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde

  • Wilhelm August Dollinger (1873–1959), hessischer Landtagsabgeordneter (DVP), Lehrer in Nieder-Gemünden.
  • Hermann Bräuning-Oktavio (1888–1977), Literaturhistoriker, Kritiker, Übersetzer und Verleger, in der Nachkriegszeit als Privatgelehrter in Burg-Gemünden ansässig.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2021 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 346 und 386.
  3. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  4. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  5. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  6. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  7. a b Bürgermeister-Direktwahlen in Gemünden (Felda). In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  8. Osthessen News vom 19. September 2003: Gemeindevertretung beschliesst Abwahl von Bürgermeister Weber

Weblinks

Commons: Gemünden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien