Księżyce

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Księżyce
Knischwitz
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Hilfe zu Wappen
Księżyce Knischwitz (Polen)
Księżyce
Knischwitz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Strzeliński
Gmina: Wiązów
Geographische Lage: 50° 47′ N, 17° 12′ OKoordinaten: 50° 46′ 43″ N, 17° 11′ 43″ O
Einwohner: 200
Kfz-Kennzeichen: DST



Filialkirche St. Josef

Księżyce (deutsch Knischwitz) ist ein Dorf in der Landgemeinde Wiązów (Wansen) im Powiat Strzeliński (Kreis Strehlen) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Geschichte

Der Ort erscheint 1383 als "Kneschciz" und 1421 als "Kneysicz". Nach dem Ersten schlesischen Krieg fiel Knischwitz 1741/42 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Grundherr war im 19. Jahrhundert das Majorat Klein Öls der Familie Yorck von Wartenburg. 1845 zählte Knischwitz 62 Häuser, zwei Freischoltiseien, 373 überwiegend katholische Einwohner (11 evangelisch, 1 jüdisch), evangelische Kirche zu Ruppersdorf, katholische Kirche zu Alt Wansen, eine katholische Schule mit einem Lehrer, ein Wirtshaus, eine Putzmacherin, acht andere Handwerker und 50 Bienenkörbe.[1] Im Zuge von Grenzbereinigungen zwischen den schlesischen Regierungsbezirken gab der Kreis Grottkau 1816 Knischwitz an den Kreis Ohlau ab. Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt der Ort eine eigene römisch-katholische Filialkirche. Nach der vorübergehenden Auflösung des Landkreises Ohlau 1932 wurde Knischwitz dem Kreis Strehlen zugeschlagen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Knischwitz mit fast ganz Schlesien 1945 an Polen. Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Księżyce umbenannt. Die Einwohner wurden größtenteils vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war.

Sehenswürdigkeiten

  • Römisch-katholische Filialkirche St. Josef

Weblinks

Commons: Księżyce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien. Graß, Barth, 1845, S. 292 (google.de [abgerufen am 4. August 2022]).