Leki
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. August 2022 um 10:06 Uhr durch imported>TaxonKatBot(2318584) (Bot: Kategorie:Kurdische Sprache umbenannt in Kategorie:Kurdische Sprachen: laut Diskussion).
| Leki | ||
|---|---|---|
|
Gesprochen in |
Iran | |
| Sprecher | 1,16–1,5 Millionen | |
| Linguistische Klassifikation |
||
Leki (kurdisch لەکی, lurisch لّکی Laki) ist ein Dialekt des Lurischen[1][2][3] oder Kurdischen, genauer gesagt der südkurdischen Dialektsgruppe. Es wird von den Laken gesprochen[4] und weist viele Ähnlichkeiten mit dem nördlichen Dialekt des Lurischen auf.[5]
Sprecher
Gesprochen wird Leki hauptsächlich in einem inoffiziell Lakestān genannten[4] Gebiet, das Teile der iranischen Provinzen Lorestan, Hamadan und Kermanschah umfasst. Vermutlich wird das Leki von mehr als 1,5 Mio. Menschen gesprochen, die oft aufgrund ihrer nomadischen Lebensweise für Luren gehalten werden.
Dialekte
Folgende Dialekte werden unter den Namen Leki zusammengefasst:
- Biraneweni: Im nördlichen Lorestan gesprochen.
- Scheich bizinî: In der Türkei von einer kleinen Gruppe in Ankara, Haymana, Adana, Amasya, Merzifon und Erzurum gesprochen.
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Kurdische Sprache in der Britannica
- Ethnologue: „Leki“
- Kurdish or Luri?Laki’s disputed identity in the Luristan province of Iran, Erik John Anonby, in: Kurdische Studien 4 + 5 (2004/2005): S. 7–22, ISSN 1617-5417
Einzelnachweise
- ↑ William J. Frawley, William Frawley, International Encyclopedia of Linguistics& 4-Volume Set, Band 1, Oxford University Press, 2003, ISBN 978-0-19-513977-8, S. 310.
- ↑ Albrecht Klose, Sprachen der Welt, De Gruyter, 2001, ISBN 978-3-598-11404-5, S. 227.
- ↑ B. Grimes (ed.), ‘Luri’, in Ethnologue (13th edition) (Dallas, 1996), S. 677; M. Ruhlen, A Guide to the World's Languages (Stanford, 1991), S. 327.
- ↑ a b Lak tribe, Mohammad Reza Faribors Hamzeh'ee, Encyclopædia Iranica, Brill online
- ↑ LORI LANGUAGE ii. Sociolinguistic Status of Lori, Erik J. Anonby, Encyclopædia Iranica, Brill online 2020
