Builico (Aldeia)

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Builico
Builico (Osttimor)
Builico
Koordinaten 9° 3′ S, 125° 31′ OKoordinaten: 9° 3′ S, 125° 31′ O
Karte des Sucos Ainaro
Basisdaten
Staat Osttimor

Gemeinde

Ainaro
Verwaltungsamt Ainaro
Suco Ainaro
Einwohner 3198 (2015)

Builico ist eine osttimoresische Aldeia im Suco Ainaro (Verwaltungsamt Ainaro, Gemeinde Ainaro).[1] Laut der Volkszählung von 2015 lebten in der Aldeia 3198 Menschen, allerdings dürfte die Zahl die Einwohner der Aldeia Ainaro mit enthalten, wo sich die Stadt Ainaro befindet.[2]

Geographie und Einrichtungen

Die Aldeia Builico nimmt die gesamte südliche Hälfte des Sucos Ainaro ein. Im Norden befindet sich die Aldeia Ainaro. Die Flüsse Sarai und Maumall bilden West- und Ostgrenze der Aldeia. An ihrer Südspitze fließen die Flüsse zusammen und bilden den Buronuno, einen Nebenfluss des Belulik. Östlich des Maumall liegen die Sucos Soro und Suro-Craic, westlich des Sarai die Sucos Mau-Ulo, Mau-Nuno und Cassa.[1][3]

Die Überlandstraße, die aus der Stadt Ainaro nach Süden führt, durchquert die Aldeia in ihrer gesamten Länge. An ihr befinden sich auch die Siedlungen von Builico. Im Norden reicht die Stadt Ainaro nach Builico hinein mit ihren beiden Vierteln Mauulo 1 und Mauulo 2. Im Süden liegt das Dorf Builico und an der Südspitze, am Zusammenfluss der Flüsse, die Siedlung Ponta Cassa. In Mauulo 1 befindet sich eine Grundschule.[1]

Geschichte

Zwischen Mauulo 2 und Builico befindet sich Jakarta 2 (Jakarta Dua), eine berüchtigte Hinrichtungsstätte der Indonesier während der Besatzungszeit bis 1999. Timoresen, welche die Indonesier der Unterstützung der Unabhängigkeitsbewegung verdächtigten, wurden hier ermordet und in die mehr als hundert Meter tiefe Schlucht der Builico-Klippe gestoßen, die nahe der Straße liegt. Wenn Angehörige bei den indonesischen Behörden nach deren Verbleib fragten, erhielten sie als Antwort „Den haben wir nach Jakarta geschickt“. Damit war der Tod der Verschleppten klar.[4]

Einzelnachweise