Berge und Herrendorff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2022 um 12:23 Uhr durch imported>Lorenz Ernst(2364407) (Ein Beleg für die Veränderte Herkunft ist wünschenswert und doch sicher beizubringen? Die Familie kann nicht 1383 urkdl. ersterwähnt sein und gleichzeitig seinen gesicherte Stammreihe um 1086 beginnen!).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wappen derer vom Berge und Herrendorff

Berge, auch Berge und Herrendorff nach dem Stammgut Herrndorf, ist der Name eines schlesisch-niederlausitzischen Uradelsgeschlechts.

Geschichte

Die Familie wird mit Hannos vom Berge am 16. Februar 1383 erstmals urkundlich genannt.[1] Bereits gegen Ende des 14. Jahrhunderts war das Geschlecht als Lehnsnehmer der Edlen Herren von Bieberstein auf Groß Kölzigin der Niederlausitz begütert. Die Stammreihe beginnt mit dem Ministerialen Hans vom Berge aus dem schwäbischen Öpfingen, der als einer der Herren von Berg im Gefolge der Heiligen Hedwig nach Schlesien auswanderte. Hedwig von Andechs war mit ihrem Tross anlässlich der Vermählung mit Heinrich I. um 1086 nach Niederschlesien eingewandert.

Die Brüder Christoph Georg, kaiserlicher Oberst und Kommandant zu Kanizau, und Joachim Ladislaus vom Berge, bischhöflich-passauischer Obermarschall und Landrichter wurden am 23. Juli 1694 in Wien in den Reichsgrafenstand erhoben. Für Ernst Gottfried vom Berge, ergingt am 29. November 1715 in Wien die Hebung in den böhmischen Freiherrenstand, sowie für Carl vom Berge ebd. am 24. Juli 1716, die in den böhmischen Grafenstand.[2]

Angehörige

Wappen

Das Stammwappen ist geteilt, oben in Silber ein wachsender roter Steinbock, unten Blau. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein natürlicher Pfauenschweif.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Original im Staatsarchiv Breslau, Rep. 58, Nr. 90.
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, Justus Perthes, Gotha 1867, S. 1076.