Laurentiuskirche (Gimmeldingen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2022 um 10:46 Uhr durch imported>NeverDoING(1153503) (→‎Weblinks).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Laurentiuskirche
Kirche Gimmeldingen.JPG
Daten
Ort Gimmeldingen
Baustil Turm: Romanik,
Saalbau: Barock
Baujahr Turm: letztes Viertel des 12. Jahrhunderts
Saalbau: 1723 und 1803
Koordinaten 49° 22′ 35″ N, 8° 9′ 13,3″ OKoordinaten: 49° 22′ 35″ N, 8° 9′ 13,3″ O
Laurentiuskirche (Rheinland-Pfalz)
Besonderheiten
* entstand aus einer vor 1160 errichteten kleinen Saalkirche
* über mehrere Jahrhunderte verteilte Bauphasen.

Die Laurentiuskirche in Gimmeldingen, einem Ortsteil der kreisfreien Stadt Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz), ist ein evangelisches Kirchengebäude. Es steht unter Denkmalschutz und gilt als „ortsbildprägend“.[1]

Lage

Das Bauwerk liegt in der Ortsmitte von Gimmeldingen auf einer Meereshöhe von 183 Metern.[2] Lediglich 200 Meter weiter südöstlich befindet sich die Alte Burg.

Geschichte

Die Kirche entstand vor 1160 aus einer kaum 10 m kleinen Saalkirche. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde sie vergrößert und um einen romanischen Turm ergänzt, der heute drei Glocken trägt. 1723 wurde ein barocker Saalbau angegliedert, der 1803 auf die heutige Größe erweitert wurde. Geweiht war sie ursprünglich dem Märtyrer Laurentius von Rom, dessen Martersymbol, der Rost, auch auf dem Ortswappen abgebildet ist.

Die Gemeinde, die heute zum Dekanat Neustadt der Evangelischen Kirche der Pfalz gehört, wurde 1556 mit der gesamten Kurpfalz evangelisch.[3]

Brauchtum

Das Gimmeldinger Mandelblütenfest wird stets an einem Samstag um 14 Uhr auf dem Platz vor der Kirche eröffnet.

Weblinks

Commons: Laurentiuskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße. (PDF; 349 kB) Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Mainz 2017.
  2. Lage und Höhe von Gimmeldingen auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise). Abgerufen am 6. März 2021.
  3. Informationen zur Geschichte auf der Website des Prot. Pfarramts Gimmeldingen Königsbach.