Continuing Airworthiness Management Organisation

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Eine Continuing Airworthiness Management Organisation, kurz CAMO, ist eine Einrichtung, die für die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit von Luftfahrzeugen sorgt. Diese Art von Wartungs- und Prüfbetrieb wurde von der EASA definiert. In Deutschland wurden die ehemaligen Luftfahrttechnischen Betriebe (LTB) in CAMOs überführt. Die Lufttüchtigkeit der Luftfahrzeuge wird durch ARCs (Airworthiness Review Certifications) dokumentiert. Ein ARC entspricht einem ehemaligen Nachprüfschein. Im ersten Entwurf der Definitionen zur CAMO waren nur die Landesbehörden berechtigt, ARC auszustellen. Von der EASA wurde deshalb die CAMO plus eingeführt. Eine CAMO plus ist berechtigt, ARC auszustellen.

Alle Luftfahrzeuge, die von einer CAMO betreut werden, müssen gemäß einem vom Hersteller festgelegten Instandhaltungsprogramm (IHP) gewartet werden. Wenn das IHP für eine große Gruppe gleicher Luftfahrzeuge, zum Beispiel einem Flugzeugtyp, gelten kann, legt der Hersteller ein Standard-Instandhaltungsprogramm (SIHP) fest. Der Halter eines Luftfahrzeugs muss sich beim Luftfahrt-Bundesamt melden, das auch für die Genehmigung von CAMOs zuständig ist, und zur Teilnahme am SIHP anmelden. Damit bestätigt er, dass er die Wartungsvorschriften des Herstellers einhält. Diese schon in der Vergangenheit bestehende Verpflichtung ist damit schriftlich fixiert. Der Deutsche Aero Club hat in Abstimmung mit den Luftfahrtbehörden für die Anmeldung von Flugzeugen Formulare bereitgestellt.

Ausgenommen von den SIHP sind nur Luftfahrzeuge, die im Anhang I (ehem. Anhang II) der sogenannten Basic Regulation aufgeführt sind. Das sind alte Luftfahrzeuge, für die der Hersteller damals noch keine genauen Wartungsvorschriften festgelegt hatte. Diese Luftfahrzeuge werden wie bisher auch in einem LTB alter Art geprüft. Daher müssen die alten LTB noch weiter betrieben werden.

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