Chicago Hope – Endstation Hoffnung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. August 2022 um 18:38 Uhr durch imported>Horst Fuchs(240500) (Bot: IB akt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Fernsehserie
Titel Chicago Hope – Endstation Hoffnung
Originaltitel Chicago Hope
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Drama, Krankenhausserie
Erscheinungsjahre 1994–2000
Länge 44 Minuten
Episoden 141 in 6 Staffeln (Liste)
Idee David E. Kelley
Musik Mark Isham,
Jeff Rona,
Peter Bernstein,
Roger Neill
Erstausstrahlung 18. Sep. 1994 auf CBS
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
8. Jan. 1995 auf Sat.1
Besetzung

Chicago Hope – Endstation Hoffnung (Originaltitel: Chicago Hope) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die von David E. Kelley entwickelt wurde und von 1994 bis 2000 auf dem US-Sender CBS lief. In Deutschland wurde sie auf Sat.1, ProSieben, kabel eins und auf Nick in der Abendsparte Nick nach acht ausgestrahlt.

Handlung

Im Mittelpunkt der Serie steht das hochmoderne Chicago Hope Hospital, in dem talentierte, aber auch problembeladene Ärzte arbeiten. Einer von ihnen ist Dr. Jeffrey Geiger, ein genialer Chirurg mit emotionalen Problemen, die in der psychischen Verfassung seiner Frau begründet liegen. Dr. Geigers bester Freund ist der Neurochirurg Dr. Aaron Shutt, der unter seiner Scheidung und unter der schlechten Beziehung zu seinem Vater leidet. Zum Team gehört auch die talentierte Herzchirurgin Dr. Kate Austin, die mit ihrer feministischen Einstellung und ihrem Ehrgeiz oft aneckt und mit Dr. Geiger um den Posten des Chefchirurgen konkurriert.

Zusammengehalten wird das Team des Krankenhauses, das aufgrund seiner hochbezahlten Ärzte und der aufwendigen technischen Ausstattung häufig mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, von Dr. Phillip Watters, der für sein Personal väterlicher Freund, Chef und Kollege zugleich ist.

Die Ärzte im Chicago Hope sehen sich nicht selten mit aufsehenerregenden wie auch skurrilen medizinischen Fällen konfrontiert und überschreiten dabei so manche medizinische, ethische und juristische Grenze. Die privaten Schicksalsschläge der Protagonisten beinhalten Scheidungen, Todesfälle im engsten Familienkreis, Entführungen und juristische Anklagen. Zugleich entwickeln sich zwischen einigen der Ärzte jedoch auch tiefe Beziehungen und Gefühle, die teilweise in Eheschließungen münden.

Im Laufe der 141 Episoden kam es zu zahlreichen Fluktuationen im Ärzteteam.

Besetzung

Rolle Schauspieler Synchronsprecher Folgen
Dr. Phillip Watters Hector Elizondo Klaus Jepsen 1–141
Dr. Aaron Shutt Adam Arkin Jörg Hengstler 1–141
Dr. Kate Austin Christine Lahti Susanne Schwab 31–119;
Gastauftritte: 23 – 30
Dr. Jeffrey Geiger Mandy Patinkin Michael Christian 1–30, 120–141;
Gastauftritte: 34, 42, 43, 60, 71, 74, 100, 119
Dr. Jack McNeil Mark Harmon Andreas Thieck 47–141
Dr. Billy Kronk Peter Berg Thomas Petruo 13–119
Dr. Keith Wilkes Rocky Carroll Michael Walke (Staffel 3–5)
Stefan Gossler (Staffel 6)
46–141
Dr. Diane Grad Jayne Brook Marina Krogull 16–119
Dr. Dennis Hancock Vondie Curtis-Hall Till Hagen 14–119
Dr. Danny Nyland Thomas Gibson Matthias Klages 3–71; Gastauftritt: 100
Alan Birch Peter MacNicol Peter Reinhardt 1–30;
Gastauftritt: 100
Camille Shutt Roxanne Hart Karin Grüger 1–45;
Gastauftritt: 100
Dr. Lisa Catera Stacy Edwards Silvia Mißbach 76–119
Dr. Robert Yeats Eric Stoltz Viktor Neumann 98–119
Dr. Francesca Alberghetti Barbara Hershey Kerstin Sanders-Dornseif 120–141
Dr. Gina Simon Carla Gugino Claudia Lehmann 120–141; Gastauftritt: 119
Dr. Jeremy Hanlon Lauren Holly Irina von Bentheim 120–141
Dr. John Sutton Jamey Sheridan Kaspar Eichel 28–45
Stuart Brickman Alan Rosenberg Kaspar Eichel 134–141;
Gastauftritte: 117, 118, 120, 123, 125, 126, 130
Dr. Arthur Thurmond E. G. Marshall Eric Vaessen 1–13
Angela Giandamenicio Roma Maffia Ulrike Lau 1–13
Dr. Nadine Winslow Victoria Dillard Andreschka Großmann 4
Gastauftritt: 2
Hubert „Hugh“ Miller James Garner Claus Biederstaedt Gastauftritte: 138–141

Hintergrund

Die Serie Chicago Hope – Endstation Hoffnung brach im US-Fernsehen einige Tabus. So wurden in einer Episode von 1996 die nackten Brüste eines Teenagers gezeigt. Darüber hinaus benutzte der Charakter Dr. Jack McNeil (gespielt von Mark Harmon) in einer Folge zum ersten Mal in einer US-Fernsehsendung das Wort “Shit”.

Chicago Hope konkurrierte in der Gunst der US-Zuschauer mit der populären Krankenhausserie Emergency Room – Die Notaufnahme und spielte in einigen Episoden auf den Rivalen an. So wird in einer Folge von Chicago Hope ein Werbefilm über das Krankenhaus gedreht, der den Vorspann von Emergency Room karikiert.

Mandy Patinkin verließ die Serie zwischenzeitlich aus gesundheitlichen Gründen, da er sich einer Hornhauttransplantation unterziehen musste und der Belastung einer wöchentlichen Serie nicht mehr gewachsen war.

Chicago Hope war 1998 die erste Serie in den USA, die regulär in HDTV ausgestrahlt wurde.[1]

DVD-Veröffentlichung

Die Staffeln 1 bis 6 sind zwischenzeitlich in englischer Sprache auf DVD erschienen.

Auszeichnungen

Die Serie erhielt zahlreiche Auszeichnungen. So wurden die Schauspieler Christine Lahti und Hector Elizondo für ihre Leistungen in der Serie Chicago Hope mit jeweils einem Emmy prämiert. Christine Lahti erhielt 1998 zudem einen Golden Globe.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archivlink (Memento vom 11. Oktober 2006 im Internet Archive) Geschichte des HDTV