Schnellfahrstrecke León–Asturias
Wesentliche Informationen fehlen (Länge, Spurbreite usw.), Streckenband und Anschlussverbindungen fehlen. ※Lantus
12:45, 20. Okt. 2021 (CEST)
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Schnellfahrstrecke León–Asturias (Oviedo–Gijon) | |
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Spurweite: | 1668 mm (Iberische Spur) |
Stromsystem: | 25 kV, 50 Hz ~ |
Höchstgeschwindigkeit: | 350 km/h |
Die Schnellfahrstrecke León–Asturias ist eine kurz vor der Fertigstellung einer ersten Baustufe befindliche spanische Eisenbahn-Schnellfahrstrecke. Sie verbindet die nordspanische Stadt León (Kastilien und León) mit Oviedo und Gijon in Asturien.[1]
Sie verlängert die Schnellfahrstrecke Madrid–Valladolid und die Schnellfahrstrecke Valladolid–Venta de Baños–Palencia–León.
In den Abschnitten León–La Robla (zweigleisig) sowie Pola de Lena (Gemeinde Lena)–Oviedo–Gijón (weitgehend eingleisig) werden die breitspurigen Gleise der Altbaustrecke León–Oviedo–Gijón verwendet unter teilweiser Modernisierung. Die Modernisierungsmaßnahmen umfassen unter anderem eine Gleissanierung des Abschnitts Gijón–Laviana für 30 Millionen Euro und die Modernisierung der 12 Umspannwerke für 17 Millionen Euro. Weitergehende Neubauten werden untersucht.
Der Abschnitt La Robla–Pola de Lena führt durch den neugebauten Pajares-Tunnel, der zunächst über zwei Breitspurgleise sowie eine für Regelspurfahrzeuge benötigte dritte Schiene im östlichen Gleis verfügen wird. Damit entfällt die zeitaufwendige Fahrt über die eingleisige Passtrecke.
Im September 2021 erfolgten erste Testfahrten auf der Tunnelstrecke.[2] Eine Inbetriebnahme ist für 2023 geplant. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit liegt bei 350 km/h, die jedoch vorerst betrieblich nicht ausgenutzt werden kann. Es ist eine Fahrzeitverkürzung von geschätzt 40–45 Minuten zu erwarten (bisher 3 Stunden 15 Minuten).[3] Die Fahrzeit von Madrid nach Gijon verkürzt sich damit von 5 Stunden 15 Minuten auf etwa 4 Stunden 30 Minuten.
Geschichte
Die Baukosten betrugen für die Neubaustrecke mindestens 3,716 Milliarden Euro.[4] Neben der Zugbeeinflussung ASFA (Maximalgeschwindigkeit 200 km/h) kommt das European Rail Traffic Management System zum Einsatz, wodurch die Geschwindigkeit auf 250 km/h erhöht werden kann.