Diskussion:Meton

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Kalender

Meton entdeckte den Kalender? Aber Kalender kann man nicht entdecken, sondern nur konstruieren!

Der Artikel lässt vollkommen offen, was eigentlich von METON entdeckt wurde.

Ulrich Voigt Ulrich Voigt 12:51, 11. Nov. 2007 (CET)

Danke für den Hinweis, nun entdeckte ersetzt duch entwickelte. Der Artikel handelt von Meton, nicht vom Kalender. Nähere Informationen zu seiner Entwicklung daher im Artikel Metonischer Kalender, sowie zum astronomischen Modell Metonischer Zyklus, dass auf Grund des Metonischen Kalenders entstand. Gruß--NebMaatRe 13:07, 11. Nov. 2007 (CET)

Danke für die positive Reaktion! Das Problem besteht nur noch darin, dass es einen Kalender des Meton nicht gegeben hat, so dass die Leistung Metons doch ganz anders beschrieben werden müsste. Unter Metonischer Kalender habe ich darauf aufmerksam gemacht.

Ulrich Voigt 10:19, 4. Dez. 2007 (CET)


Sonnenwende 27.Juni

Welche Quelle nennt auf welcher Grundlage den 27. Juni 432 v. Chr. als Sonnenwende. Da es damals noch keinen julianischen Kalender gab, muss das Datum aus einer anderen Kalenderform stammen. Daher die Frage: Welcher Kalenderform liegt dieses Datum zugrunde und wie lautete es im zugehörigen Kalender?--NebMaatRe 13:40, 11. Nov. 2007 (CET)

Revert 28.Juni

Hallo, ich habe die Anmerkungen und Berechnungen nachvollzogen. Ich verwende die Daten der NASA unter Berechnungsgrundlage Jean Meeus sowie die astronomischen Daten für die astronomischen Programme SKY-Chart und Cartes du Ciel. Drei unterschiedliche Quellen mit gleichem Ergebnis (ausser Kommastellen bei den Sekunden).

Daher ergibt sich der Frühlingsanfang für das Jahr 432 v. Chr. wie folgt:

26.3.-431---> 0h01m00,8s

Die Angaben wurden im proleptischen julianischen Kalender gerechnet. Völlig richtig bemerkt, hat dieser eine Abweichung von rund 128 Jahren. Dieser Wert ist zwar variabel auf Grund der veränderten Erdrotation, aber für die grobe Rechnung passt das. Die Umrechnung auf den 28. Juni ist daher nicht richtig. Die Differenz muss ich Abzug gebracht werden. Bis zur Einführung des tatsächlich julianischen Kalender im Jahr 46 v. Chr. beträgt die Differenz 386 Jahre, also ca. 2-3 Tage. Umgerechnet auf diese Einführungszeit schwankte der Frühlingsbeginn auch tatsächlich immer um den 23./24.3., so wie heute um den 20./21.3. im gregorianischen Kalender. Es wird eine weitere Abweichung von 3 Tagen gegenüber heute sichtbar. Das Datum 26.3. ist deshalb mindestens um 5-6 Tage zu kürzen, um das heutige klimatische Datum anzugeben. Zur Verdeutlichung: Es gab im Jahre 432 v. Chr. keinen julianischen Kalender. Die Angabe bezieht sich auf einen imaginären Kalender, der jedoch eine Zeitabweichung aufweist. Die Umrechnung auf das heutige Datum erfolgt deshalb nicht in Rückrechnung mit dem gregorianischen Kalender, sondern auf den heutigen Kalender. Entsprechend ist die Sonnenwende ebenfalls um 5-6 Tage zu kürzen. Für die Sonnenwende ergibt sich im Jahr 432 v. Chr.:

28.6.-431---> 6h00m46,9s (entspricht einer Uhrzeit von ca. 4:35 Uhr (London) + Zeitzone)

Vom 28.Juni ergibt sich bei Abzug der 5-6 Tage der 22./23.Juni. Oder anders ausgedrückt: Die Differenz vom 26.März als Frühlingsanfang zum 28. Juni der Sonnenwende 432 v. Chr. entspricht der gleichen Differenz vom heutigen 21.März 2007 = 23.Juni. Gruß--NebMaatRe 20:41, 3. Dez. 2007 (CET)


Hallo NebMaatRe,

Lass uns doch bitte zwei Probleme trennen:

  1. Das des Zeitpunkts der ersten Equinoxe des Jahres AD -431, also 432 v.Chr. und
  2. seine etwaige "Umrechnung auf das heutige Datum".

Zum ersten Punkt:  Dass der Zeitpunkte der Sonnenwenden und Tag-und-Nachtgleichen nicht mit der, derzeit auf das mittlere tropische Jahr zutreffenden 128 Jahresregel errechnet, sondern allenfalls grob überschlagen werden können, ist klar und wurde auch von mir im Artikel zum Ausdruck gebracht. Meeus veröffentlicht seine Daten gewöhnlich in Dynamical Time (DT). Das renommierte IMCCE macht seine Angaben explizit in UT, hat also delta-T schon rausgerechnet. Es gibt für mich zuerst einmal keinen Grund an der Richtigkeit seiner Werte zu zweifeln. Leider expliziert der Site nicht seine zugrundeliegende Formel. Dennoch ist die Abweichung zwischen deiner Quelle: 28.6.-431, ca. 4:35 Uhr (London) bzw. 6H01 Ortszeit, mit etwa vier Stunden nur relativ gering und somit sind beide Quellen nicht widersprüchlich.

Zum zweiten Punkt:  Es ist und bleibt die gute Tradition der Astronomen, die Daten vor 1582 eben nicht gregorianisch zurückzurechnen. Allenfalls in einer Fußnote kann so ein Vergleich, wenn nötig, angestellt werden. Ich diskutiere ebendieses Problem z.Zt. auch in der Diskussion zum Jahr Null. Ich hoffe, wir können uns hier dann doch einig werden.

-- Klaus Quappe 08:40, 4. Dez. 2007 (CET)

PS.  Noch 'ne andere Frage an dich:  Welche Algorithmen existieren denn zur Solstice/Equinox Berechnung?  Außer dem von Meeus, 1991, der aber leider nicht vor AD 1000 gilt.


Hallo Klaus Quappe, die Angaben der Uhrzeiten sind auch nicht Inhalt dieser Diskussion. Ich glaube, wir sind uns in den Berechnungsformen auch einig. Zum Punkt Rückrechnung: Ich hatte schon geschrieben, dass keine Rückrechnung erfolgte. Es ist ebenfalls keine Tradition, in geschichtlichen Themen sich auf einen proleptischen julianischen Kalender alleine zu beziehen. Es wird bei geschichtlichen Themen zumeist auf das heutige Datum umgerechnet, um einen Vergleich der Jahreszeiten zu haben (z.B. die Texte des TUAT, oder die Texte der Angaben im Alten Ägypten, vgl. hierzu Edgar Henflings Umrechung auf heutige Daten). Diese Umrechnungen werden in Anmerkungen/Fußnoten erläutert. In der Technik sind wir uns also auch einig, da ich ebenfalls eine Anmerkung dafür gewählt hatte. :-). Warum wird diese Technik der Doppelnennung der Daten in der geschichtlichen Literatur so vollzogen ? Weil bei Daten, die noch viel weiter in Vergangenheit liegen, die Zeitdifferenzen noch weitaus größer sind. Bleibt für uns in der Diskussion nur noch die Frage der Angabe des Textes als Anmerkung: Bestes Kriterium ist und bleibt der Vergleich zwischen dem "Jahresanfang" des Frühlings. Ein Übertrag in den heutigen Kalender kann deshalb leicht erfolgen, da man immer zeitgleich, wie auch 432 v. Chr., die Differenztage vom Frühlingspunkt zum Datum, z.B. Sonnenwende, herstellen kann. Jemand, der andere Kalenderformen umrechnet, kann ebenso verfahren. Wir haben heute den gregorianischen Kalender, mit dem aber nicht zurückgerechnet wurde. Ergo kann ohne Probleme eine Umrechnung auf unseren heutigen Kalender vollzogen werden. Im Text der Anmerkung steht deshalb folgerichtig: ...umgerechnet auf den gregorianischen Kalender 2007 (heutigen)... . Da Wikipedia ja auch die Konventionen der Umrechnung verwendet, diese in anderen Werken ebenso vorgenommen wird, müsste also auch in diesem Punkt Einigkeit bestehen :-). Gruß--NebMaatRe 10:25, 4. Dez. 2007 (CET)
Für die Programme Sky-Chart; Cartes du Ciel und Ephemeris-Tool wurden die Berechnungen von Jean Meus verwendet. Dito bei den NASA-Berechnungen, allerdings dort mit zusätzlichen Berechnungen von einem anderen Wissenschaftler. Die speziellen Algorithmen, die in den Programmen verwendet werden, habe ich mir nicht zu Gemüte geführt, da die Berechnungen ebenfalls mit denen des MPIA übereinstimmen. Ich kann aber gerne in die "Nachforschung" gehen, wenn es dich persönlich interessiert. Für das WP-Thema ist es jedoch ohne Belang, da hier keine Forschung betrieben wird, sondern die allgemein anerkannten Quellen verwendet werden. Gruß--NebMaatRe 10:30, 4. Dez. 2007 (CET)


Ich sehe jetzt erst deine recht freundliche Anmerkung von 10H30. Nimm mir also meine etwas "bissige" in der Diskussion zum Jahr Null nicht ganz so übel.
Werde gleich nachher hier noch weiteres schreiben, da wir uns noch nicht einig sind.  -- Klaus Quappe 12:12, 4. Dez. 2007 (CET)


Es sind zwischenzeitlich genug der Worte über dieses Thema, auch auf anderen Seiten, gewechselt. Lassen wir es dabei beruhen;-). Gruß --NebMaatRe 17:06, 4. Dez. 2007 (CET)


Gut, dass wir über den Umweg Diskussion:Jahr Null, dort innerhalb verschiedener Kapitel, wir nun dieses Kapitel "Revert 28.Juni" doch noch einvernehmlich abschließen konnten.
Natürlich verstehe ich das Bedürfnis, die vier astronomischen Hauptphänomene bzgl. des tropischen Jahres auch zum heutigen Kalender hin einschätzen, evaluieren zu können.
Es war dann so, wie ich es – nach langen Missverständnissen – vermutete: Eben dieser Tag D, des Monats M, des Jahres Y entspricht heute dem DD MM – aber jetzt kommt es – dann immer nur ohne die (alte) Jahrezahl. Das ist imho das entscheidende. Ansonsten ist es inakzeptabel, unverständlich.
Bei diesem Vergleich gibt es natürlich mehrere mögliche Ansätze. Fixe (Mädlerregel oder Gregorianisch), speziell auf das gegenwärtige Jahr bezogen oder auch ein Mittel bildend, als Kommazahl, bezüglich eines Intervals der Jetztzeit. Welchen Ansatz man auch wählt, stets kommt man auf plus/minus einen Tag gut heraus. So ist es mir, in fine egal, welchen Ansatz du dann wählst. Vorausgesetzt de Text stipuliert nicht ein 22/23er Datum in Verbindung mit einer proleptisch, julianischen Jahreszahl.
So ist das jetzt für mich völlig befriedigend geklärt :-)
Zwar hätte es mich interessiert, mit einem angehenden und (unterstellt) vielversprechenden Astronomen auch noch anderes zu erörten. (Solstice/Equinox Algorithmen oder auch ein besseres, zukünftiges Himmelskoordiaten-System – nicht mehr am Frühlingspunkt orientiert, oh grauß, wie Kalender beginnend am Tag des Phänomenons, wie veraltert! – da aber der "Draht" zwischen uns leider nicht allzu gut ist, können wir das auch bleiben lassen.
Auf alle Fälle, wünsch ich dir was. In Jahr Null sollte man bald zu einem Resultat kommen. Seit Benutzer Kajjo den "armen Matze-Unsinn" rausgestrichen, kann ich halbwegs mit der jetzigen Version leben. Aber wenn du konstruktiv verbessern willst: Nur zu!
-- Klaus Quappe 19:41, 6. Dez. 2007 (CET)
Ja, gut dass es nun geklappt hat. Ein Konsens für alle Seiten ist besser, als unzufriedene Gemüter. Ich kenne allerdings meine Grenzen bzw. Gebiete, wo ich nicht mitreden kann. So z.B. Diskussion um das Jahr 0 (Geschichtliche Grundlagen). Alles was wieder mathematisch und astronomisch berechenbar ist, kommt mir wieder entgegen. Geschichtliche Aspekte vertiefen das Verständnis und Grundlagen. Da schaue und lese ich lieber, bevor ich unqualifizierte Erklärungen abgebe. Verständnisfragen ja, aber sonst beschauliche Ruhe. :-) Was den erwähnten "Draht" betrifft, so urteile ich nicht nach Gefühl, sondern nach Fakten. Und wenn es sachlich und faktisch ok ist, benötigen wir keinen "Draht". Ärgerlich werde ich nur dann, wenn Vermischungen und Bewertungen vorgenommen werden, die nicht der Praxis entsprechen. Man mag zu den Dingen stehen, wie man will, Aufgabe hier ist es, alles in ausgeglichenem Verhältnis darzustellen. Da kann die ein oder andere Theorie/Praxis als "befremdlich" angesehen werden, dennoch gehört sie in einen enzyklopädischen Artikel. Anders sieht es da in einem Fachbuch aus, dessen Inhalte kritisch und "meinungsbezogen" dargestellt werden düfen. Gruß--NebMaatRe 20:09, 6. Dez. 2007 (CET)


Danke. Komme dann auf ein, zwei astronomische Verständnisfragen, vielleicht irgendwann später, nochmal zurück. Dann aber eher auf deiner Talkseite.
-- Klaus Quappe 13:53, 7. Dez. 2007 (CET)

Datumsvergleich 4.Oktober

Entschuldigung, dass ich mich einmische, aber ich verstehe die Formulierung ...umgerechnet auf den gregorianischen Kalender 2007 (heutigen)... nicht. Was ich wohl verstehen würde, ist: ...umgerechnet auf den gregorianischen Kalender...

Können wir das mal an einem Beispiel klären?

Ich schlage vor: 4. oktober (julianisch, wie sich versteht) 1582.

Umgerechnet auf den gregorianischen Kalender ist das der 14. Oktober 1582 (greg.), kurz: 4. oktober 1582 (jul.) = 14. Oktober 1582 (greg.).

Begründung: Die Datumskorrektur für 16. / 17. Jh. ist d# = 10 und 4 + 10 = 14.

Was ist nun aber der 4. oktober 1582 (jul.) umgerechnet auf das Jahr 2007?

Ulrich Voigt 22:32, 4. Dez. 2007 (CET)

Einfache und schnelle Antwort: Der Frühlingsbeginn im gregorianischen Kalender schwankt zwischen 20. und 21. März (je nach Jahr). Das Jahr 2007 hat den 21.März. Daher die Umrechnung der Tagesdifferenz auf den 21.März und somit auf 2007. Gruß--NebMaatRe 22:40, 4. Dez. 2007 (CET)
Zur Umrechnung für 1582 einfach nur schauen, wann in 1582 der Frühlingsamfang im julianischen Kalender war: 11.März, Differenz zum 4. Oktober ermitteln und auf 2007 umrechnen: = 14.Oktober, fertig ist das Ganze:-)--NebMaatRe 22:44, 4. Dez. 2007 (CET)

Ich hatte mich schief ausgedrückt. "Was den Mond betrifft" hätte ich hinzufügen sollen. Was aber das Sonnenjahr betrifft, so "reformiere" ich den Gregorianischen Kalender "von Zeit zu Zeit" um 1 Tag. Wenn es aber einmal wichtig wird, einen Moment exakt zu bestimmen, dann verzichte ich eh auf das Kopfrechnen und greife zum Computer.

Die Vorabveröffentlichung von solchen "Kleinigkeiten" ist so eine Sache. Es wär doch schad drum, wenn sie so isoliert aufgegriffen würde, während ich in der Lage bin, ihr ein Umfeld zu geben. Z.B. löst sich plötzlich das alte unbeantwortete Problem auf, ob die Konstrukteure der 112jährigen Passatafel denn überhaupt wussten, dass sie da ein sehr ungenaues Instrument gefertigt hatten. Jetzt ist klar, dass sie dies auf die Minute wussten, man muss also nach dem Motiv fragen, das sie bewogen hat, dennoch "ungenau" zu konstruieren. Hiervon wiederum hängt die Einschätzung der Gesamtentwicklung der frühchristlichen Zeitrechnung ab. Bewegte man sich aus primitiven Anfängen (= Hippolytus) hinauf auf die Höhe der wissenschaftlichen Mondtafeln Alexandrias? Oder begann die Geschichte mit einem Kunstwerk, das schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr verstanden wurde, so dass man in Alexandria gleichsam von vorn (wenn auch auf weniger kunstfertigem Niveau) beginnen musste? Abenteuerliche Fragen, die nicht so leicht zu beantworten sind. Gruß Ulrich Voigt 16:01, 6. Dez. 2007 (CET)

Danke, jetzt hab ich das verstanden! Für vorchristliche Jahrhunderte wird diese Umrechnung zunehmend von Belang. Zum Kopfrechnen ist sie leider weniger gut geeignet, da die astronom. Frühlingspunkte eine lange und unregelmäßige Sequenz abgeben. Als Historiker habe ich es ganz gern, wenn ich solche Dinge gleichsam nebenbei und ohne spürbaren Aufwand mit weiß. Nach meinen Tabellen ist der 21. März (greg.) bis 60 v. Chr. ohne Ausnahme das späteste Äquinoktialdatum.

Ulrich Voigt 12:36, 5. Dez. 2007 (CET)

Gern, aber das ist überhaupt nicht schwierig für die Vergangenheit zu berechnen. Mit den Tabellen von Jean Meeus und den Programmen dazu: No Problem. Gruß--NebMaatRe 13:31, 5. Dez. 2007 (CET)

"Nicht schwer": ja, das weiß ich, aber ich rede vom Kopfrechnen. Gruß Ulrich Voigt 14:39, 5. Dez. 2007 (CET)

Ja, "des is scho a schwere Kopfnuss" ;-). Ich lese eben gerade noch deinen Hinweis mit dem 21.März bis 60 v. Chr....dazu ein eindeutiges "Nein". Dann haben die Tabellen einen Fehler oder ich habe deinen Satzz falsch verstanden ;-)....um 60 v. Chr. lag das Frühlingsdatum im Proleptischen julianischen Kalender immer zwischen dem 23. und 24.März., bei Einführung durch Cäsar ebenfalls, erst um 300 n. Chr. wanderte das Datum auf den 20./21. März im julianischen Kalender. Gruß--NebMaatRe 14:45, 5. Dez. 2007 (CET)

Missverständnis: Ich sprach vom 21. März (greg.), also vom proleptischen gregrorianischen Datum, nicht vom julianischen Datum! Ulrich Voigt 00:40, 6. Dez. 2007 (CET)

Achso, alles klar. Mit dem "proleptischen gregorianischen Kalender" ist das so eine Sache, da auch er nach ca. 3.500 - 4.000 Jahren (Vergangenheit) korrigiert werden muss und zwischenzeitlich durch die "Schaltungen" auch eine Abweichung vom tatsächlichen Datum aufweist, die mit der nächsten Schaltung dann wieder halbwegs ausgeglichen wird. Auf die Zukunft bezogen ergibt sich eine Ungeanauigkeit von ca. 3.000 Jahren (immer in Berücksichtigung der Erdrotation). Aber diese Problematik kennst du sicher auch. Bei Rückrechnungen in die Vergangenheit des julianischen Kalenders sollte deshalb immer auf die Abweichung des julianischen Kalenders hingewiesen werden, jedoch nicht mit dem proleptischen gregorianischen Kalender, der, wie beschrieben, selbst mit seinen Schaltungen zwischenzeitliche Abweichungen aufweist. Gruß--NebMaatRe 10:49, 6. Dez. 2007 (CET)

Ich denke, wir sehen dieselbe Realität vor uns. Der Grund, weshalb ich den proleptischen gregorianischen Kalender gemütlich finde: Ich kann ihn sonder Mühe im Kopf handhaben und er gibt dem "Historiker" (im Gegensatz zum "Frühgeschichtler") einen hinreichend genauen astronomischen Vergleich. Für die frühen Zeiten, in denen der gregorianische Kalender ja zunehmend versagt, benutze ich einen Rechentrick des Astronomen Geminos von Rhodos, den ich auf die Periode von jeweils 112 Jahren (das ist die Länge der Passatafel des Hippolytus) umgerechnet habe und mit dem man dann ohne weiteres bis ins 10. vorchristliche Jahrtausend kommt. Dieser Rechentrick ist so einfach, dass man einen Schreck bekommen könnte und er ist - unbekannt (da ich ihn überhaupt erst aus dem Geminos Text herausgefunden habe). Das gehört also nicht hierher, sondern in meine nächste Publikation. Immerhin habe ich das Geminos-Schema, wie ich den Trick nenne, im Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften in Hamburg vorgetragen. Geminos Kalkulation beruht nicht auf der 19, sondern auf der 16, die, mirabile dictu, fachmännisch gehandhabt, die 19 aussehen lässt wie ein Maultiergespann neben einem Porsche, was sag ich, neben einer Rakete. Gruß Ulrich Voigt 14:54, 6. Dez. 2007 (CET)

Ja, wir sehen selbige Problematik mit gleichen "Augen". Bis ins 10. Jt. v. Chr. ? Aha, interessant. Der "Rechentrick" lässt mich aufhorchen ;-). Neugierig vorab gefragt: Den würde ich auch gern kennen :-). Habe ich das richtig verstanden, dass du aber mit der Nennung desselbigen abwarten möchtest, bis er veröffentlicht wurde ? Gruß--NebMaatRe 15:29, 6. Dez. 2007 (CET)

Ich hatte mich schief ausgedrückt. Ich hätte hinzusetzen sollen: "Was den Mond betrifft". Was aber das Sonnenjahr betrifft, so bleibe ich bei dem (proleptischen) Gregorianischen Kalender, den ich "von Zeit zu Zeit" um 1 Tag "reformiere". Wenn es um höchste Genauigkeit geht, greife ich eh zum Computer, denn dafür ist er ja schließlich erfunden worden.

Das Geminos-Schema ist kein Geheimnis, aber es gehört auch nicht auf der Wikipedia ausgebreitet. Seine Konsequenzen für die Beurteilung der frühchristlichen Zeitrechnung sind enorm und ich denke, ich bin schon die richtige Person, das sachlich klarzustellen - wozu es aber dann eben eines 300-Seiten Buches bedarf. Dass man schließlich mit "Geminos" die Monddaten über einen Zeitraum von +/- 10.000 Jahren realistisch (d.h. Abweichung maximal 36 h) und per Kopfrechnung findet, kann ich "auf der Bühne" vormachen. Veröffentlicht ist der Trick mit Rechenbeispielen auf http://tech.groups.yahoo.com/group/MentalCalculation/. Dort ist mein Pseudonym mnempi. Ich habe die Sache danach allerdings noch etwas besser ausgefeilt. Gruß Ulrich Voigt 16:01, 6. Dez. 2007 (CET)


Mängel-Liste zu Meton-Zyklus und verwandten Artikeln

Betroffen sind die Artikel Meton, Meton-Zyklus, Meton-Zyklus (Astronomie), Meton-Zyklus (Kalender), Kallippos von Kyzikos, Kallippischer Zyklus (Kalender) und Lunisolarkalender.

Analemma 00:24, 18. Jul. 2008 (CEST)

Die Diskussion dazu findet auf der Diskussionseite zu Meton-Zyklus (Astronomie) statt. --NebMaatRe 14:09, 27. Jul. 2008 (CEST)


Abarbeitung der Mängelliste

Es ist geplant, das die Artikel Meton-Zyklus (Astronomie) und Meton-Zyklus (Kalender) entfallen. Ihre Inhalte werden in Meton-Zyklus stehen, der zur Zeit noch abseits deponiert ist: Benutzer:Analemma/Meton-Zyklus
Analemma 23:39, 29. Jan. 2009 (CET)

Ich sagte bereits, dass dies nur dann möglich ist, wenn er qualitativ in Ordnung ist. Bislang ist er es nicht. Daher bitte bis dahin die geltenden Konventionen beachten. Wenn du mit deiner Überarbeitung /Neuerstellung fertig bist, sag bitte Bescheid. --NebMaatRe 23:41, 29. Jan. 2009 (CET)
Der Artikel Benutzer:Analemma/Meton-Zyklus ist seit 24. Jan. 2009 fertig. Bring doch bitte in Ordnung, falls er noch qualitative Mängel hat.
Analemma 00:12, 30. Jan. 2009 (CET)
Werde gerne drüberschauen, komme aber erst in den nächsten Tagen dazu. melde mich aber auf jeden Fall dazu.--NebMaatRe 16:23, 31. Jan. 2009 (CET)
Mein erster Eindruck vom Artikel: Das versteht die OMA nicht; beispielsweise: Der Meton-Zyklus ist eine endlos angenommene Reihe von Neunzehn-Jahre-Perioden (Gossen Jahren, Meton-Jahren oder Meton-Perioden), mit deren Hilfe Lunisolarkalender eingerichtet werden können. --> ? Endlos angenommene Reihe ? Angenommen ? wer nimmt das an ? Der Autor oder wer ?...Großen Jahren - Meton Jahren oder Meton-Perioden ? Was denn nun ? Vollkommenes Verwirrspiel...spätestens hier schalte ich als Leser ab. Der Artikel braucht dringend mehr Hintergrund; genauere Recherche und eine sorgsame Formulierung. Wenn ich die "Schattenuhr-OMA" fertig habe, werde ich die Einleitung entsprechend ändern, damit du siehst, was ich meine. Es kommt nicht nur auf die nackten Zahlen an, sondern auf das Verständnis des Artikels. Mögen die Zahlen auch stimmen, aber so verstehen die wenigsten Leser, was der Artikel eigentlich sagen will. Mal schauen, wie wir das besser hinbekommen.--NebMaatRe 23:06, 2. Feb. 2009 (CET)

Lass Dir von Opa erklären:

  • Neunzehn-Jahre-Perioden, Grosse Jahre, Meton-Jahre oder Meton-Perioden: Es sind vier recherchierte für dasselbe verwendete Ausdrücke, Reihenfolge chronologisch nach erstmaliger Verwendung.
  • endlos angenommener Zyklus: s. Deine Diskussion mit W!P über den Saros-Zyklus, in der Ihr feststelltet, dass es davon nur endliche (aber viele) gibt. In Lunisolarkalendern wird mit dem unendlich angenommenen Meton-Zyklus gearbeitet. Als sich herausstellte, dass er es nicht ist, wurde z. B. die Osterrechnung mit Sonnen- und Mondgleichung verbessert. Der von den Kalendermachern mit unendlicher Dauer angenommene Meton-Zyklus blieb die Basis des Gregorianisch reformierten Computus.

Ich hoffe, Du hast diese zwei Dinge nun verstanden. Die für die (einzige praktische) Verwendung in Kalendern als unendlich angenommene Dauer ist genau das, was den Meton-Zyklus von Finsternis-Zyklen unterscheidet. OMA wird nicht dagegen sein, das zu erfahren, wird auch aufatmen, wenn sie liest, dass sie sich nicht vier Ausdrücke merken muss, dass vier für dasselbe existieren.

Ich bin immer dankbar für eine schönere Formulierung, entscheide aber selbst, ob ich sie verwende. Einer aufgedrängten Formulierung widersetze ich mich, eine Formulierung von mir dränge ich nicht auf. Entsteht eine sachliche Korrektur durch einen anderen, so ist die damit verbundene Formulierung zu akzeptieren, darf aber natürlich mit einem Gegenvorschlag zur Diskussion gestellt werden.

Analemma 21:57, 3. Feb. 2009 (CET)

Heliotropion

Nachdem ich hierüber recherchiert habe ist mir aufgefallen, dass einmal angenommen wird, dass es sich bei der Pnyx neben dem Altar des Zeus Agoraios befand. Ein weiteres mal wird berichtet, dass sein Parapegma, also der Kalender, sich auf dem Hügel Kolonos Agoraios befand. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier irgendwas verwechselt wurde und eigentlich immer das selbe gemeint ist.

Metons Lehrer soll ja auf dem Lykabettus ein "Observatorium" gehab haben, warum sollte Meton ein neues errichten? Möglicherweise hat Meton seinen Kalender auf dem Kolonos Agoraios aufgestellt. Aus Kolonos (gr. Hügel) wurde später columna (lat. Säule) und aus Agoraios (an der Agora) wurde Altar des Zeus Agoraios. Da Heliotropion sowohl Sonnenwende als auch Sonnenuhr heißt ist das Chaos perfekt. Wurde die Sonnenwende beobachtet oder die Sonnenuhr (=Parapegma?) aufgestellt oder beides? Wir werden es wohl nie wirklich erfahren. -- Schuppi 01:45, 8. Jun. 2009 (CEST)

unverständlicher Satz

Im Artikel findet sich folgendes: Zusammen mit Euktemon beobachtete er hier am 13. Skirophorion im Jahre als Apseudes in Athen das Amt des Archon eponymos bekleidete (Juni 432 v. Chr.) die Sommersonnenwende. Dies ist für mich eine unverständliche Wortfolge. Könnte bitte jemand Licht ins Dunkel bringen? --FerdiBf 23:13, 13. Mai 2010 (CEST)

erledigtErledigt--Neb-Maat-Re 23:29, 13. Mai 2010 (CEST)

Metons Wirken

Ich habe hier das Wesentlich bezüglich M-Zyklus und M-Periode eingefügt. Die Quellen wären nochmals zu bearbeiten (mögliche Spekulationen durch Handfestes ersetzen). Dann ließe sich auch der Baustein entfernen.
Analemma 21:07, 10. Aug. 2010 (CEST)