Outlast

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Outlast
Entwickler Red Barrels
Publisher Red Barrels
Warner Bros. Interactive Entertainment (Outlast Trinity)
Leitende Entwickler Philippe Morin
David Chateauneuf
Komponist Samuel Laflamme
Veröffentlichung Microsoft Windows 4. September 2013
PlayStation 4 5. Februar 2014
Xbox One 19. Juni 2014
Linux, OS X 31. März 2015
Nintendo Switch 27. Februar 2018
Plattform Windows
PlayStation 4
Xbox One
macOS
Linux
Nintendo Switch
Spiel-Engine Unreal Engine 3
Genre Survival Horror
Medium Download
Sprache Englisch, Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Schimpfwörter

Outlast ist ein First-Person-Survival-Horror-Videospiel, welches vom kanadischen Entwicklerstudio Red Barrels entwickelt und im Jahr 2013 veröffentlicht wurde. Im Jahr 2014 erschien ein DLC zum Spiel mit dem Namen Outlast: Whistleblower. Im Jahr 2017 erschien ein Sequel zum Spiel unter dem Namen Outlast 2. Im Februar 2018 wurde eine Version von Outlast für die Nintendo Switch veröffentlicht.

Handlung

Miles Upshur, ein Enthüllungsjournalist, welcher zuvor einen Tipp bekommen hat, besucht die Nervenheilanstalt Mount Massive, da die dort ansässige Murkoff Corporation illegale Experimente an Patienten durchführen soll.

Im Gebäude erklärt ein sterbender Soldat Miles, dass die Patienten aus ihren Zellen ausgebrochen seien, nun die Angestellten der Nervenheilanstalt töten und dass er auf dem schnellsten Wege verschwinden soll. Da Miles das Gebäude allerdings nicht mehr auf demselben Weg verlassen kann, auf dem er es betreten hat, muss er einen anderen Ausweg finden. Als er per Sicherheitsterminal versucht, den Haupteingang zu öffnen, wird er von einem selbsternannten Priester namens Father Martin überrascht, welcher Betäubungsmittel in seinen Körper injiziert, um seine Flucht zu verhindern. Father Martin sieht in Miles seinen Apostel und erzählt diesem von einem Wesen, Walrider genannt, welches für das Unheil in der Nervenheilanstalt verantwortlich ist.

Später erwacht Miles in einer Gummizelle. Von den Patienten Chris Walker und zwei kannibalischen Zwillingsbrüdern verfolgt, bahnt Miles sich einen Weg durch die Kanalisation. Anschließend wird er von Dr. Richard Trager, einem ehemaligen Murkoff-Angestellten, gefangen genommen und gefoltert, indem ihm zwei Finger abgeschnitten werden. Bei seiner Flucht gelingt es Miles, Trager zwischen dem Boden des Stockwerkes und der Decke eines hinabfahrenden Fahrstuhls zu zerquetschen.

Später erblickt Miles Father Martin, welcher ihn auffordert, ihn in der Kapelle zu besuchen. Unterwegs gelangt Miles in ein Auditorium, wo er erfährt, dass der Walrider von einem deutschen Wissenschaftler namens Dr. Rudolf Gustav Wernicke erschaffen wurde. Wernicke war der Ansicht, dass durch intensive Traumtherapien bei den Patienten Nanomaschinen zu einem bösartigen Wesen verbunden werden könnten. In der Kapelle erhält Miles von Father Martin, welcher sich hat kreuzigen lassen, einen Schlüssel für den Fahrstuhl, der ihn in die Freiheit befördern soll. Daraufhin lässt Father Martin sich lebendig am Kreuz verbrennen.

Der Fahrstuhl bringt Miles in ein unterirdisches Labor, wo er von Chris Walker angegriffen wird. Dieser wird allerdings vom Walrider getötet. Anschließend trifft Miles auf Dr. Wernicke, welcher behauptet, dass es sich bei dem Walrider um ein nanotechnologisches Wesen handelt, welches vom Patienten Billy Hope kontrolliert wird. Dr. Wernicke bittet Miles, Hope zu töten in der Hoffnung, dass dies den Walrider vernichten würde. Doch ehe Miles Hope töten kann, wird sein Körper vom Walrider besetzt. Auf seinem Weg aus dem Labor wird Miles von Sicherheitsleuten, welche von Wernicke beauftragt wurden, niedergeschossen. Doch Wernicke stellt schockiert fest, dass Miles der neue Wirt des Walriders ist. Panische Schreie und Schüsse sind im Blackscreen zu hören und das Spiel endet.

Gameplay

Outlast ist ein First-Person-Survival-Horror-Spiel, das nur aus einer Einzelspieler-Kampagne besteht. Der Spieler kontrolliert den Protagonisten, der nicht in der Lage ist zu kämpfen und sich nur in Action-Sequenzen verteidigt.

Als Ausrüstung besitzt er lediglich eine Kamera mit einer Nachtsicht-Funktion.

Sprecher

Rolle Sprecher
Miles Upshur, Stephenson Shawn Baichoo
Chris Walker Chimwemwe Miller
Father Martin Andreas Apergis
Richard Trager Alex Ivanovici
Pyromaniac Neil Napier
Taller Twin Neil Napier
Shorter Twin Alain Goulem
Rudolf Wernicke Marcel Jeannin

Rezeption

Bewertungen
PublikationWertung
Destructoid9/10[1]
Eurogamer (UK)85 %[2]
Game Informer7,5/10[3]
GameSpot7/10[4]
GameStar80/100[5]
IGN7,8/10[6]
Joystiq4,5/5[7]
PC Gamer US7,5/10[8]
Metro7/10[9]

„Nackte Kannibalen, wahnsinnige Ärzte und wir mitten drin. Outlast schickt uns im Test auf einen echten Horror-Trip.“

Florian Heider: GameStar[5]

Bis Oktober 2016 wurden über 4 Millionen Kopien des Spiels verkauft.[10]

Auszeichnungen

Outlast Whistleblower

Outlast: Whistleblower
Entwickler Red Barrels
Publisher Red Barrels
Warner Bros. Interactive Entertainment (Outlast Trinity)
Leitende Entwickler Philippe Morin
David Chateauneuf
Komponist Wachoru Jonathan
Veröffentlichung Microsoft Windows 6. Mai 2014
PlayStation 4 6. Mai 2014
Xbox One 19. Juni 2014
Linux, OS X 31. März 2015
Plattform Windows
PlayStation 4
Xbox One
macOS
Linux
Nintendo Switch
Spiel-Engine Unreal Engine 3
Genre Survival Horror
Medium Download
Sprache Englisch, Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Schimpfwörter

Outlast: Whistleblower ist ein First-Person-Survival-Horror-Videospiel DLC für das Hauptspiel Outlast.

Handlung

Der Spieler übernimmt die Rolle des Waylon Park, System-Administrator der Murkoff Corporation. Zu Beginn des Spiels schreibt Waylon eine anonyme Mail an Miles Upshur, dem Protagonisten aus Outlast, in der er ihn dazu auffordert, die Irrenanstalt zu untersuchen, da die Murkoff Corporation illegale Experimente an den Patienten durchführt. Von seinem Vorgesetzten Jeremy Blaire ertappt, wird Waylon zur Strafe aus dem Labor in die verwüstete Nervenheilanstalt verbannt. Nebenbei stellt sich auch heraus, dass Billy Kontrolle über den Walrider erlangt hat und nun für Chaos in der Nervenheilanstalt Mount Massive sorgt.

Vom Kannibalen Frank Manera verfolgt, sucht Waylon nach einem Funkgerät, welches sich im Gefängnistrakt befinden soll, um Kontakt mit der Außenwelt herzustellen. Dort angekommen wird er jedoch von Blaire überwältigt, welcher kurz darauf das Funkgerät zerstört. Von Chris Walker in die Flucht getrieben, gelangt Waylon über das Außengelände zum Berufsblock der Nervenheilanstalt, wo er auf den Patienten Dennis trifft, welcher an einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung leidet. Dennis liefert Waylon an den Patienten Eddie Gluskin aus, welcher auch als „der Bräutigam“ bekannt ist und sich aus männlichen Patienten die „perfekte Braut“ erschaffen will. Zu diesem Zweck entfernt er ihnen ihr Glied und modelliert ihnen Brüste. Im Anschluss ermordet er sie jedoch auf brutalste Weise. Waylon, welcher schließlich auch diesem Schicksal ausgesetzt ist, wird von einem Patienten gerettet, welcher Gluskin attackiert und daraufhin flüchtet. Im Anschluss gelangt Waylon in eine Sporthalle, wo Gluskin alle seine Opfer aufgehängt hat. Beim Versuch, Waylon zu strangulieren, verfängt Gluskin sich in den zahlreichen Seilen, wird von einem Metallrohr durchbohrt und kommt dabei um.

Auf seiner Suche nach einem Ausweg bemerkt Waylon, dass das Militär eingetroffen ist und den Auftrag hat, alles Lebendige zu töten. Dabei erblickt Waylon eine brennende Kapelle und die Leiche des Dr. Richard Trager, wodurch sich für den Spieler herausstellt, dass Outlast Whistleblower zeitlich parallel zu Outlast spielt.

Am Haupteingang begegnet Waylon dem im Sterben liegenden Blaire, welcher ihn bittet, ihm zu helfen. Als Waylon sich ihm nähert, versucht Blaire, ihn zu erstechen, wird dann aber vom Walrider in Stücke gerissen. Waylon gelangt in die Freiheit und er steigt in den Jeep ein, mit dem Miles zuvor zur Nervenheilanstalt gekommen ist. Im Wagen fällt ihm auf, dass Miles, welcher mittlerweile Wirt des Walriders ist, das Gebäude verlässt. Waylon schafft es, mit dem Wagen zu fliehen.

Im Epilog sitzt Waylon mit seinem Laptop vor einem Mann, welcher ihm erklärt, dass er mit seinen Aufnahmen in der Irrenanstalt genug Beweise gegen die Murkoff Corporation gesammelt habe. Wenn Waylon sein Beweismaterial im Internet hochladen würde, würde er die Murkoff Corporation zwar zerstören, sie gleichzeitig aber auch dazu zwingen, Vergeltung zu üben. Trotz Skrupel lädt Waylon sein Material schließlich hoch.

Rezeption

“The new chapter offers up a fresh batch of blood-drenched bad guys that will make any horror buff cower in delightful fear.”

„Das neue Kapitel bietet eine neue Ladung blutgetränkter Bösewichte, die jeden Horrorfan in entzückender Angst kauern lassen.“

Yannick LeJacq: Kotaku[11]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fraser Brown: Review: Outlast – Hello darkness, my old friend. In: Destructoid. 4. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  2. Rich McCormick: Outlast review. In: Eurogamer. 5. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  3. Ben Reeves: Outlast – Red Barrels Delivers An Endurance Test In Terror. In: Game Informer. 6. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  4. Outlas Reviews. In: GameSpot. Abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  5. a b Florian Heider: Outlast im Test – Der reinste Horror. In: GameStar. 6. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  6. Mary Silva: Outlast Review. In: IGN. 4. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  7. Jessica Conditt: Outlast review: Fraught in the dark. (Memento vom 7. September 2013 im Internet Archive) In: Joystiq. 4. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  8. Christopher Livingston: Outlast review. In: PC Gamer. 11. September 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  9. Roger Hargreaves: Outlast review – afraid of the dark. In: Metro. 9. November 2013, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  10. Alex Co: Red Barrels Shares Original Outlast Sales Figures, Talks About the Ending. In: PlayStation Lifestyle. 19. Oktober 2016, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).
  11. Yannick LeJacq: Somehow, Outlast Has Become Even More Terrifying. In: Kotaku. 6. Mai 2014, abgerufen am 22. Dezember 2020 (englisch).