Cornelius Gobelius (1611–1654)

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Cornelius Gobelius, Kupferstich aus Theatrum Europäum, 1649

Cornelius Göbel (Gobelius) (* 1611 in Trier; † 1654 in Bamberg) war ein Pfalzgraf des Kaisers und Berater des Bischofs von Bamberg. Er war Syndikus und Präfekt des Domkapitels und der Propstei von Bamberg. Darüber hinaus fungierte Gobelius als Gesandter des Bischofs von Bamberg und des Abtes von Fulda zu den Friedensverhandlungen nach Osnabrück.[1]

Früheres Leben und Karriere

Gobelius war seit 1638 Syndikus und Propsteiverwalter des Bamberger Domkapitels. 1641 erhielt er das große Palatinat und nannte sich Herr von Weilersbach.[2]

Als Gesandter bei der Konferenz des Westfälischen Friedens

Seit 1645 war Gobelius zunächst als Gesandter des Fränkischen Reichskreises auf dem Westfälischen Friedenskongress, sodann, nach Zulassung sämtlicher Reichsstände durch den Kaiser (Ende August 1645), tätig.[2] Gobelius vertrat den Bischof von Bamberg, Melchior Otto Voit von Salzburg, und den Abt von Fulda, Joachim von Gravenegg, als Gesandter bei den Konferenzen des Westfälischen Friedens.[3] Zusätzlich war er 1649 bis 1650 Teilnehmer des Nürnberger Exekutionstages.[2]

Einzelnachweise