Ernst Schering Preis

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Der Ernst Schering Preis [sic], benannt nach dem deutschen Apotheker Ernst Christian Friedrich Schering, wird seit 1992 jährlich für besonders herausragende Beiträge auf dem Gebiet der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung vergeben. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und gehört damit zu den höchstdotierten Preisen in Deutschland. Seit 2003 wird er von der Schering Stiftung mit Sitz in Berlin vergeben.

Daneben stiftet die Schering Stiftung u. a. auch den Kunstpreis[1] der Schering Stiftung sowie den mit 10.000 Euro dotierten Friedmund Neumann Preis. Der Preis richtet sich an junge Wissenschaftler, die nach der Promotion bereits ein eigenständiges wissenschaftliches Profil entwickelt haben, mit dem Ziel, exzellente wissenschaftliche Leistung sichtbar zu machen und dadurch die wissenschaftliche Etablierung zu unterstützen.[2]

Geschichte

Der Ernst Schering Preis wurde 1991 durch die Schering Forschungsgesellschaft ins Leben gerufen und am 23. September 1992 im Schauspielhaus Berlin an Peter H. Seeburg zum ersten Mal vergeben. Seeburg wurde für seine Arbeiten zur Interaktion von GABA-Rezeptoren ausgezeichnet.

Der Preis war damals mit 75.000 DM dotiert. Im Jahr 2000 wurde die Dotierung auf 100.000 DM erhöht, den Preis erhielt Takao Shimizu für seine Forschungen auf dem Gebiet der Eikosanoide. Im Jahr 2001 wurde die Dotierung auf 50.000 Euro festgelegt. Ab 2003 übernahm die ein Jahr zuvor von der Schering AG gegründete Schering Stiftung die Vergabe des Ernst Schering Preises. Die Kandidaten wurden bis 2016 durch den Stiftungsrat und dem wissenschaftlichen Beirat der Schering Stiftung ausgewählt. Seit 2016 werden die Kandidaten durch eine hochkarätige, international besetzte Jury ausgewählt.[3]

Preisträger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kunstpreis – Schering Stiftung. Abgerufen am 13. Mai 2020 (deutsch).
  2. Friedmund Neumann Preis – Schering Stiftung. Abgerufen am 29. April 2020 (deutsch).
  3. Ernst Schering Preis – Schering Stiftung. Abgerufen am 29. April 2020 (deutsch).