Daniel Heck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. September 2022 um 10:51 Uhr durch imported>Jack User(1481078) (Normdaten korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Daniel Heck (* 31. März 1983 in Köln) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Nach dem Abitur absolvierte Heck von 2003 bis 2007 eine Schauspielausbildung am Deutschen Zentrum für Schauspiel und Film in Köln, die er 2007 mit der Bühnenreifeprüfung abschloss.

Er war anschließend von 2007 bis 2009 zwei Jahre festes Ensemblemitglied des Theaters Koblenz. Dort spielte er den Anton in einer Bühnenfassung des Romans Pünktchen und Anton von Erich Kästner und trat in dem Märchen Die Chinesische Nachtigall von Hans Christian Andersen auf. Außerdem übernahm er Rollen in den Theaterstücken König Lear und Merlin oder Das wüste Land von Tankred Dorst unter der Regie von Annegret Ritzel, in dem Märchen Die Bremer Stadtmusikanten und in Bertolt Brechts Mutter Courage und ihre Kinder.

Ferner spielte Daniel Heck 2009 in der Produktion Türkisch Gold (Autorin: Tina Müller) des Grenzlandtheaters Aachen. 2010 spielte Heck in der Uraufführung der Produktion Die Verschwörungspraktiker am Tanzhaus Köln mit der Tänzerin Yoshiko Waki in einer Koproduktion von Wakis Projekt bodytalk und dem Analogtheater Köln.

Seit Mai 2010 ist Heck Gast an den Bühnen der Stadt Frankfurt in den Produktionen Wilhelm Meister. Eine theatralische Sendung nach Johann Wolfgang Goethe in der Regie von Ulrich Rasche. 2011 spielte er den König von Frankreich in König Lear, einer Inszenierung von Günter Krämer am Schauspiel Frankfurt, sowie in der Operette Die Fledermaus in einer Inszenierung von Christof Loy an der Oper Frankfurt. Mit Loy arbeitete er 2011 bei den Salzburger Festspielen erneut zusammen; er wirkte als Schauspieler in Loys Inszenierung der Oper Die Frau ohne Schatten mit.

In der Spielzeit 2011/2012 gastierte Heck am Theater Krefeld in dem Stück Ronja Räubertochter als Birk. 2012 spielte er in einer Tourneeproduktion der Konzertdirektion Landgraf unter der Regie von Volker Hesse die Rolle des James Keller, den Halbbruder von Helen Keller, in dem Bühnenstück Licht im Dunkel von William Gibson.

In der RTL-Fernsehserie 112 – Sie retten dein Leben stand Daniel Heck 2009 in einer Episodenrolle vor der Kamera. Heck wirkte seit 2005 auch in einigen Kurzfilmen und Diplomfilmen mit. 2012 war er in dem ARD-Fernsehfilm Fliegen lernen von Christof Schewe zu sehen. 2015 übernahm er als Matz Homburg eine Gastrolle in der Serie Alles was zählt.

Daniel Heck ist der Bruder der Schauspielerin Lisa Heck.

Rollen

Theater

  • 2005: Draußen vor der Tür, als Beckmann, Theater Das Spielbrett Köln
  • 2006: Der Sturm, als Ferdinand, Orangerie Köln, Theater Das Spielbrett Köln
  • 2006–2007: Nach dem Regen, als Verwaltungschef, Acud Theater Berlin, Arkadas Theater Köln
  • 2007: Publikumsbeschimpfung, als 1. Beschimpfer, TAS-Neuss
  • 2007–2008: Die chinesische Nachtigall, als Haushofmeister, Theater der Stadt Koblenz
  • 2007–2008: Pünktchen und Anton, als Anton, Theater der Stadt Koblenz
  • 2008: König Lear, als Siward, Theater der Stadt Koblenz
  • 2008–2009: Bremer Stadtmusikanten, als Esel, Theater der Stadt Koblenz
  • 2008–2009: Merlin oder das wüste Land, als Sir Beauface, Theater der Stadt Koblenz
  • 2009: Mutter Courage, als Soldat, Theater der Stadt Koblenz
  • 2009: Türkisch Gold, als Jonas, Grenzlandtheater Aachen
  • 2010: Die Verschwörungspraktiker von Yoshiko Waki, Rolf Baumgart und Daniel Schüßler, Rolle John Lennon, Analogtheater/bodytalk, Tanzhaus Köln
  • 2010: Wilhelm Meister. Eine theatralische Sendung, Schauspiel Frankfurt
  • 2011: König Lear, als König von Frankreich, Schauspiel Frankfurt
  • 2011: Die Fledermaus, als Murray, Oper Frankfurt
  • 2011: Die Frau ohne Schatten, Salzburger Festspiele
  • 2011: Ronja Räubertochter, als Birk, Theater Krefeld/Mönchengladbach
  • 2012: Licht im Dunkel, als James Keller, Stadttheater Fürth

Filmografie

  • 2006: Wie wir gehen
  • 2006: Second Hand Gefühl (Musikvideo)
  • 2007: Acoustic Lovers
  • 2008: Schmutzige Hände
  • 2008: 112 – Sie retten dein Leben (Fernsehserie)
  • 2009: Underdog (Diplomfilm)
  • 2010: Death Star (Kurzfilm)
  • 2010: Elli & Richard (KHM-Diplomfilm)
  • 2010: CSI: Kowelenz (Kino)
  • 2011 Steve vs. Murat (KHM)
  • 2011: Frankfurt Loves You (Webserie)
  • 2012: Fliegen Lernen (Fernsehfilm)
  • 2015: Alles was zählt (Fernsehserie)
  • 2017: Stille Begegnung (Kurzfilm)

Weblinks