N-Methylformamid
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | N-Methylformamid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H5NO | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit schwachem Eigengeruch[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 59,07 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,00 g·ml−1 (20 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
199–201 °C[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
mischbar mit Wasser[1] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,4319 (20 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
N-Methylformamid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureamide.
Eigenschaften
N-Methylformamid ist eine farblose giftige Flüssigkeit. Es ist ein Amid der Ameisensäure und hat ähnliche Eigenschaften wie Formamid, beide Stoffe sind fruchtschädigend.
Verwendung
N-Methylformamid wird als polares Lösungsmittel (zum Beispiel auch im Karl-Fischer-Verfahren zur Wasserbestimmung) verwendet.[4] Weiterhin dient sie als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Insektiziden.[1] N-Methylformamid zeigt gewisse Antitumor-Wirkungen und ist deshalb Gegenstand der aktuellen medizinischen Forschung.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu N-Methylformamid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-350.
- ↑ Eintrag zu N-methylformamide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Patent EP0643303B1: Verwendung von N-Methylformamid als Lösungsmittel für die Karl-Fischer-Titration. Angemeldet am 4. August 1994, veröffentlicht am 10. November 1999, Anmelder: RDH Laborchemikalien GmbH & Co. KG, Erfinder: Eugen Scholz.
- ↑ Eleonora Pagnotta et al.: N-methylformamide and 9-hydroxystearic acid: two anti-proliferative and differentiating agents with different modes of action in colon cancer cells. In: Anticancer Drugs. 2006, 17, 5, S. 521-6. PMID 16702808