Benutzer Diskussion:Palastwache
Denkmallisten
Zwei Bitten hätte ich, falls du da weiterarbeiten willst:
- Bitte prüfe immer gleich die Angaben mit der aktualisierten Liste der GDKE ab.
- bitte benutze einen genaueren Kartendienst als Google Maps. Empfehlen kann ich das LANIS [1], möglich ist auch das Geoportal des Landes. Beide Dienste haben das ALKIS als Grundlage. --jergen ? 20:05, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Danke, werde ich beachten! Auch wenn ich ja hauptsächlich fotografiere, helfe ich grundsätzlich auch gerne, ab und zu mal eine Denkmalliste in Tabellenform zu überführen. Ich fand Google Maps für den Zweck sowieso etwas unpraktisch, bin also froh über jede Alternative ;) --Palastwache (Diskussion) 20:45, 1. Jul. 2015 (CEST)
Für die Aktualisierung der Listen habe ich übrigens eine Arbeitsseite: Benutzer:Jergen/Denkmalstatus. Wenn du einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt durch hast, darfst du das gerne dort eintragen. --jergen ? 11:40, 14. Mai 2017 (CEST)
- Alles klar, gerne! Ich wollte danach auf jeden Fall noch Neustadt an der Weinstraße aktualisieren.--Palastwache (Diskussion) 12:03, 14. Mai 2017 (CEST)
- Neustadt/Wstr. wäre toll. Das ist ein großer Brocken, vor dem ich mich bisher gedrückt habe.
- Was den Albersweilerer Kanal angeht: Die Denkmalliste muss da natürlich verkürzen, in den Rechtsverordnungen von Stadt und Kreis werden die geschützten Elemente ausführlicher beschrieben. Und selbst die RVO ist an einigen Stellen unklar. Da ich den Kanal aber 1999/2000 komplett begangen habe, kenne ich tatsächlich fast jedes Detail. Den Artikel zum Kanal muss ich mal ausbauen und insbesondere mit Koordinaten versehen. --jergen ? 08:02, 15. Mai 2017 (CEST)
Hallo Palastwache, seit ich vor einiger Zeit gesehen habe und mich jedesmal freue, wenn du die Bilder zu Landau immer ergänzt, wollte ich jetzt einfach mal persönlich danke sagen. Und sollte dir zufällig auch der Jüdischer Friedhof (Annweiler am Trifels) vor die Kamera kommen, hast du ein Getränk deiner Wahl bei mir frei. Beste Grüße, --Alraunenstern۞ 22:05, 22. Mai 2017 (CEST)
- Ja gerne, freut mich, wenn meine Arbeit gewürdigt wird! Das ist natürlich eine Motivation, ich setze den Jüdischen Friedhof mal gedanklich auf meine Liste, wo ich mittelfristig noch zum Fotografieren hin will.--Palastwache (Diskussion) 10:58, 23. Mai 2017 (CEST)
Palastwache in Oblivion
Hallo Palastwache, du hast mal in einer Diskussion erklärt, wie Du zu Deinem Benutzernamen gekommen bist. Gibt es dieses Fan-Wiki noch? Ich bewege mich manchmal im Sumpf der FANDOM-Wikis (ehemals Wikia), daher mein Interesse.--Peewit (Diskussion) 11:51, 11. Jan. 2019 (CET)
- Hallo Peewit! Ja, das Wiki gibt es noch. Ich habe es eine Weile nicht mehr verfolgt, nachdem ich in Skyrim und Oblivion so ziemlich alles gemacht habe, was man in den Spielen machen konnte, und der nächste Teil ja noch etwas auf sich warten lässt. Das Wiki heißt Tamriel-Almanach, es gehört nicht zu FANDOM, sondern zum ElderScrollsPortal (früher Scharesoft-Portal), einem sehr traditionsreichen Fanportal zur Reihe.--Palastwache (Diskussion) 11:50, 12. Jan. 2019 (CET)
Dank ( Merci ) für Mercy
Dank für deine gute Absicht bei Mercy einzusteigen. Ich kann dann weitermachen mit der Arbeit an der Zeittafel zum Dreißigjährigen Krieg, die ich auf den Stand bringen will, dass dort möglichst alle Artikel aufgelistet, verlinkt und kurz beschrieben sind, die bei Wikipedia zum Thema Dreißigjähriger Krieg vorhanden sind. Außerdem arbeite ich am Hauptartikel Dreißigjähriger Krieg, in dem kürzlich ein momentan gesperrter Benutzer sehr umfangreiche noch ungesichtete Edits im Abschnitt schwedisch-französischer Krieg (1635 - 1648) hinterlassen hat. Die müssen alle noch geprüft, gekürzt und stilistisch bearbeitet werden. Das alles hat vor langer Zeit begonnen mit meinen abfälligen Bemerkungen zum damaligen Artikel Matthias Gallas, den ich inzwischen bearbeitet habe bis zum Beginn des schwedisch-französischen Kriegs (1635 - 1648). Für die Zeit danach musste ich mir auf Ratschlag von Benutzer:Pappenheim die neueste Forschungsliteratur aus Wien beschaffen. Das habe ich gemacht und ein dickes inhaltsreiches Buch erhalten. Das Buch ist sehr kompetent, aber mühsam zu lesen und hat ein sehr langes Literaturverzeichnis, aber erstaunlicherweise kein Personen- und Ortsregister. Um den Problemfall Gallas und seine Rolle zu erfassen und möglichst kurz zu beschreiben muss man das Buch vollständig lesen, um alle komplexen und miteinander verknüpften Probleme erfassen zu können. Das geht bei mir nur sehr langsam voran. Quintessenz: Ich bin froh, wenn du Mercy übernimmst. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 16:31, 13. Mär. 2020 (CET)
- Du bist ja inzwischen schon gut vorangekommen und dabei haben sich sogar Berührungen mit meinen jüngsten Erkenntnissen ergeben, denn ich wusste nicht, dass Mercy um 1636 in Lothringen und Burgund stationiert war. Er war damit Bündnispartner von Gallas, mit dem ich mich nun schon so lange herumquäle. Ich habe deshalb deinen letzten Beitrag noch etwas ergänzen können und würde ihn gern noch weiter ergänzen. Hast du etwas darüber gefunden, ob Mercy auch bei den Kämpfen in Saint-Jean-de-Losne (Nachbarstadt von Dole) dabei war im Anschluss an den Entsatzversuch von Dole? Dort hat Gallas am 1. Nov. 1636 endgültig aufgegeben. Über die von dir erwähnte Schlacht bei Gray oder den Ort habe ich nichts gefunden, außer der Bemerkung, dass dort die über den Rhein geschaffte Artillerie der Habsburger angekommen sein soll (Auf dem Wasserweg?) Auf der Disk-Seite von Mercy habe ich noch einige Nachfragen gestellt und Anmerkungen hinterlassen. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 18:30, 25. Apr. 2020 (CEST)
- Hallo RuessRGB, ich habe deine Ergänzungen zu Matthias Gallas mit Interesse verfolgt. Mercy war als Generalwachtmeister in der Armee Karls von Lothringen an Gallas' Feldzug 1636 beteiligt, ich habe aber nur wenige Hinweise auf persönliche Aktionen von ihm gefunden. Man kann davon ausgehen, dass Mercy als wichtigster Untergebener Karls von Lothringen wohl bei all dessen Aktionen in diesem Zeitraum dabei war, wenn nicht ausdrücklich von anderem berichtet wird. Das gleiche muss nicht für Gallas' Aktionen gelten, da das lothringische Heer sich zwar zeitweise mit Gallas vereinigte, aber die meiste Zeit unabhängig von diesem agierte. 1636 war dieses Heer wohl schon vor Gallas in Hochburgund und entsetzte im August nach meinen Quellen erfolgreich die Stadt Dole. In Geschichte von Frankreich seit der Stiftung der Fraenkischen Monarchie in Gallien: Vom Jahre 1630. bis 1637, Band 13, S. 544 (Volltext bei Google Books) heißt es, die Belagerung wurde kommandiert durch Condé (Henri II. de Bourbon, prince de Condé, Vater des großen Condé), der am 13. August die Mine zündete, welche laut der Quelle nur ein Loch in die Erde sprengte, wodurch das zu sprengende Bollwerk noch steiler und uneinnehmbarer wurde. Am 15. August zog Condé sich im Angesicht der lothringischen Armee zurück, hob die Belagerung auf und ging nach Saint-Jean-de-Losne. In der französischen Version von Mercys Wikipedia-Eintrag wird passend dazu von einem "entrée triomphale à Dole" gesprochen, den er und der Herzog von Lothringen machten. Ein Teil der Armee Condés wurde laut der Quelle in die Picardie geschickt, um die Abwehr der spanischen Invasion zu verstärken. Condé blieb in Dijon, während Karl von Lothringen in das Umland der Stadt vordrang und mehrere Orte verheerte. Nach S. 568 der Quelle ging das lothringische Heer zurück nach Hochburgund, um sich mit Gallas zu vereinigen, zusammen drangen sie am 22. September in Niederburgund ein, nahmen Mirebeau (wahrscheinlich Mirebeau-sur-Bèze) ein und zogen vor Dijon. Bevor Condé, La Valette und Bernhard von Sachsen-Weimar dort wenig später zur Verstärkung der Stadt eintrafen, hatten sich Gallas und der Herzog von Lothringen aber schon zurückgezogen, um Saint-Jean-de-Losne zu belagern. Die Verteidigung dort war schwach besetzt, wehrte sich aber mit aller Macht und konnte mehrfach verstärkt werden, zuletzt durch einen Oberst Ranzau (wohl Josias Rantzau). Nachdem die Stadt zwei Sturmangriffe abgewehrt hatte und die Sâone ihre Lager überschwemmte, zogen sich die Belagerer laut der Quelle zurück. Deckt sich das mit deinen Quellen? In den darauffolgenden Jahren blieb das lothringische Heer wohl in Hochburgund und dem südlichen Elsaß, wo es gegen Bernhard von Sachsen-Weimar kämpfte. In der Schlacht von Gray (bei Gray (Haute-Saône), wohl am 24. Juni 1637) schlug Bernhard das lothringische Heer zurück (laut NDB zu Bernhard von Sachsen-Weimar), das ist alles, was ich dazu bisher herausgefunden habe. Damit würde die Schlacht nicht mehr mit Gallas' Feldzug zusammenhängen. Nach dieser Schlacht zog Bernhard an den Rhein, und nahm im nächsten Jahr bekanntlich die Waldstädte ein und belagerte Breisach, während Karl von Lothringen und Mercy aus dem südlichen Elsaß aus versuchten, Breisach zu verstärken und entsetzen. Deine restlichen Fragen beantworte ich später auf der Disk-Seite zu Mercy.--Palastwache (Diskussion) 11:46, 26. Apr. 2020 (CEST)
- Du bist ja inzwischen schon gut vorangekommen und dabei haben sich sogar Berührungen mit meinen jüngsten Erkenntnissen ergeben, denn ich wusste nicht, dass Mercy um 1636 in Lothringen und Burgund stationiert war. Er war damit Bündnispartner von Gallas, mit dem ich mich nun schon so lange herumquäle. Ich habe deshalb deinen letzten Beitrag noch etwas ergänzen können und würde ihn gern noch weiter ergänzen. Hast du etwas darüber gefunden, ob Mercy auch bei den Kämpfen in Saint-Jean-de-Losne (Nachbarstadt von Dole) dabei war im Anschluss an den Entsatzversuch von Dole? Dort hat Gallas am 1. Nov. 1636 endgültig aufgegeben. Über die von dir erwähnte Schlacht bei Gray oder den Ort habe ich nichts gefunden, außer der Bemerkung, dass dort die über den Rhein geschaffte Artillerie der Habsburger angekommen sein soll (Auf dem Wasserweg?) Auf der Disk-Seite von Mercy habe ich noch einige Nachfragen gestellt und Anmerkungen hinterlassen. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 18:30, 25. Apr. 2020 (CEST)
Projekt Burgund beginnen?
Hallo Palastwache Deine Löschung beim Gallas-Artikel konnte dir sicher deshalb leicht fallen, weil kein Beleg zur zerstörerischen Explosion in Dole vorhanden war. Den Beleg hatte ich dort vergessen, hatte ihn aber vorher auf der Seite Dole platziert, denn ich achte normalerweise immer darauf, dass die Inhalte von Städteartikeln und Namensartikeln, in denen diese Städte erwähnt werden, so gut wie möglich übereinstimmen. Bei dem Beleg handelt es sich um das Buch von Lothar Höbelt, das ich am Beginn unserer Diskussion schon einmal erwähnt hatte. Ein Wahnsinnsbuch mit all seinen Details und Originalzitaten aus alten Quellen . Alles aber nur sehr mühsam ohne Register. zu verwerten. Wir sollten zu einer Kooperation kommen, denn es wird nötig sein, dass du auch meine Beiträge zu Dole und St. Jean de Losne richtig stellst, weil ich den Herzog von Lothringen mit seinem Heer als Beteiligten gar nicht vor Augen hatte, nur auf Gallas und sein Heer fixiert war und einiges wohl auch gar nicht richtig durchschaut hatte.
Zur Explosion bei Dole und den folgenden Tagen heißt es im Buch von Höbelt wörtlich auf S.131f Folgt Zitat: „Mitte August 1636 hatte nicht nur Bernhard von SW den Rückzug angetreten, sondern auch der Prinz von Conde vor Dole. Am 8. August erhielt Conde den Befehl, Verstärkungen für die Picardie freizumachen und die Belagerung abzubrechen, wenn die seit langem vorbereitete Minensprengung nicht den gewünschten Erfolg zeitigte. Offenbar ergab sich daraufhin am 13. August ein dramatisches Zusammentreffen: Während die kaiserlich lothringische Entsatzarmee in Sichtweite der Stadt auftauchte, ließen die Franzosen die Mine explodieren, die einen so riesigen Krater zurückließ, dass ein Sturm erst recht nicht möglich war. Am nächsten Tag machten die Belagerer alle Anstalten zum Rückzug. Angeblich wollte der Herzog von Lothringen den Feind in die Nacht hinein verfolgen, wurde aber von Lamboy zurückgehalten. Immerhin: Am Tag von Corbie zog der Herzog feierlich in Dole ein. Der burgundische Parlamentspräsident Boyvin widmete ihm in seiner Geschichte der Belagerung. Ein ehrendes Angedenken. Das hieß aber auch, zu dem Zeitpunkt, als Gallas den Rhein überschritt, war die Belagerung von Dole schon längst aufgehoben worden Das hatte zur Folge, dass der Enthusiasmus der spanischen Behörden vor Ort und der burgundischen Stände – von der Bevölkerung ganz zu schweigen – für die nach der Befreiung in immer größerer Zahl eintreffenden Befreier starke Einußen erlitt Gallas klagte: man habe von den Burgundern nur 2 Tage Brot erhalten, das schwerlich von Hunden zu geniessen war. Die Burgunder wollten die unliebsame Episode am liebsten vergessen und zum status quo ante zurückkehren, zur Neutralität Ihr Landesaufgebot ging nach dem Entsatz von Dole großteils heim. Von den rund 15.000 Mann, die sich zum Entsatz von Dole zusammengefunden hatten blieb nur knapp mehr als die Hälfte zurück“
Dann folgen einige Seiten bis S.138 zu Gallas und seinem Heer und dann von S-139 – 144 zum Kampf um St. Jean des Losne. Die könnte ich dir auch noch zukommen lassen, wenn du willst (per e-mail?)Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 18:01, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vielen Dank für die Klarstellung und die Quelle. So verstehe ich den Bezug zu Gallas besser. Der eigentliche Zweck seine Feldzuges hatte sich also schon zur Hälfte erledigt, bevor er überhaupt er vor Ort war? Somit war er zu spät, um Condés Truppen davon abzuhalten, die französische Verteidigung in der Picardie zu verstärken, und für den Vormarsch auf Paris war er erst recht viel zu spät in der Offensive. Ich hatte den Verweis auf die von Dole abgezogenen Truppen gestrichen, weil diese ja hauptsächlich in die Picardie geschickt wurden, während die Verstärkung für St. Jean de Losne ja eine andere war. Hätte ich deine Quellen zur Verfügung gehabt, hätte ich es natürlich direkt vollständig richtigstellen können. Deine Literatur würde mir also tatsächlich helfen, damit sich unsere Arbeit optimal ergänzt. Du kannst das mir gerne zumailen. Dateianhänge zu versenden, geht über Wikipedias E-Mail-Funktion ja nicht? Dann müsste ich dir zuerst eine Mail auf diesem Wege schicken, damit du meine E-Mail-Adresse hast?
- Mich würde allgemein auch sehr interessieren, was Gallas im Jahr 1636 vorher unternommen hat, bevor er am 20. Oktober nach St. Jean de Losne aufbrach. Für ein wirksames gemeinsame Vorgehen auf Paris mit den Spaniern aus Flandern hätte Gallas quasi zuerst vorrücken müssen, schließlich wäre sein Weg aus Lothringen oder Hochburgund ja ein deutlich weiterer gewesen als der aus Flandern. Standen ihm die ganze Zeit über französische Heere entgegen, also das von Bernhard von Sachsen-Weimar und ggf. der Kardinal de La Valette? Letzter heißt mit vollem Namen Louis de Nogaret de La Valette, der Name taucht in historischer Literatur am Rande auf - wie ich meine auch zum Burgund-Feldzug, er hat aber keinen deutschen Wikipediaeintrag und könnte leicht mit seinem Bruder (Bernard de Nogaret de La Valette d’Épernon) durcheinander gebracht werden. Der englische Eintrag zum Kardinal de La Valette (https://en.wikipedia.org/wiki/Louis_de_Nogaret_de_La_Valette) nennt diesen als Teilnehmer von Bernhards Rückzug vor Gallas' Truppen nach Lothringen 1635. Literatur speziell zu Bernhard könnte dir beim Gallas-Artikel auch noch bzgl. der Frankreich-Feldzüge weiterhelfen - wenn du nicht schon genug zu lesen hast ;) Mir hat jedenfalls der Verweis auf den Rheingrafen zu Mercy sehr geholfen, danke nochmal dafür! Es war wohl auch jener Rheingraf, der Mercy Anfang 1634 im Elsaß nahe Breisach gefangen nahm. Jedenfalls einen "Oberst Mercy", was seinem damaligen Rang entspricht. Man muss da aufpassen, denn auch Franz von Mercy wird gelegentlich mit seinen Brüdern verwechselt. Guillaume de Lamboys Teilnahme an dem Burgund-Feldzug ist auch interessant, darauf bin ich die Tage schon gestoßen und deine Quelle nennt ihn ja ebenfalls direkt vor Ort. Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 19:28, 29. Apr. 2020 (CEST)
- @Hallo Palastwache
Ich sehe schon, dass du im Thema Burgund viel weiter bist als ich, was kein Wunder ist, denn ich bin vor drei Jahren nur über Gallas nach Burgund geraten und dabei ziemlich bald im Nirwana gelandet, weil meine Literatur nicht viel dazu hergab. Zu Gallas bin ich gekommen, weil ich als Fan der Geschichte von Rgensburg erkannt hatte, dass Gallas als Schlachtenlenker bei der kaiserlichen Rückeroberung des schwedisch besezten Regensburgs (1634) eine erfolgreiche Rolle als Ratgeber für den neuen kaiserlichen Oberbefehlshaber Ferdinand III. gespielt hat, Das hat er dann in Nördlingen fortgesetzt. Der 30-jhrg Krieg in Regenburg war damals bei Wikipedia eine totale Nullstelle. Ich konnte das damals gar nicht glauben. Und auch hier vor Ort in der Stadt – wo ich viele Kontakte habe - kannte sich niemand aus. Selbst bei den Historikern hier an der Uni gab es nur eine abgebrochene Doktorarbeit zum Thema und eine nicht publizierte Zulassungsarbeit mit einigen Fakten. Ich habe dann Kontakt zum Autor Engerisser aufgebaut, der Bücher zum 30.Jhr. Krieg in Franken geschrieben hatte, der in Schweden Quellen eingesehen hatte und dann auch zum Thema in Regensburg und Nördlingen eingestiegen ist, weil er die Quellen kannte. Dabei ist offenbar geworden, dass das Desaster für Bernhard von Sachsen-Weimar und Gustav Horn, das sie in Nördlingen erfuhren, bereits zwei Monate zuvor in Landshut und Regensburg begonnen hatte. Daraufhin habe ich den Wiki-Artikel zu Regensburg geschrieben und den bestehenden Artikel zu Nördlingen total neu aufgebaut. Dann sollte für mich eigentlich Schluss sein mit dem Krieg, aber offen geblieben war Gallas, dessen großes Wirken in Regensburg begann und dessen Wiki-Artikel ich ziemlich schlecht fand. Ich erhielt Zustimmung vom Benutzer:Pappenheim, der für mich als damaligem Anfänger schon vom Namen her eine Respektsperson war. Er machte mir zur Auflage, als Quelle das Höbelt-Buch zu benutzen, weil es damals relativ neu war (Jahr 2016) und die neuesten Forschungen berücksichtigte. Es war schwer, das Buch in aus Wien zu erhalten und es ist schwer – wie bereits erwähnt – mit dem Buch zu arbeiten, besonders weil Personen- und Orts-Register fehlen. Nichts gefunden im Höbelt-Buch habe ich zum Anfang 2020 entstandenen Wiki-Artikel Schlacht von Wallerfangen (Sep.1635,) mit der das Engagement von Gallas in Lothringen wohl angefangen hat. Was Gallas danach bis Ende 1635 gemacht hat ist mir im Einzelnen auch nicht klar besonders für die Winterzeit 1635/36 für die es immer nur heißt: er ließ sein Heer verkommen, war immer betrunken und widmete sich der Weiberwirtschaft. Ich habe den Wallerfangen-Artikel dann überarbeitet, weil er nach seiner Entstehung verunstaltet worden war durch den Benutzer:Ein Account, der inzwischen gesperrt wurde, nachdem er sogar den Hauptartikel Dreißigjähriger Krieg durch unzählige Edits auch der Linkbox verschlimmbessert hatte. An der Bearbeitung von dessen Edits hänge ich immer noch herum.
Ob das Höbelt Buch dir helfen kann zur Beantwortung der Frage „was Gallas im Jahr 1636 unternommen hat, bevor er am 20. Oktober nach St. Jean de Losne aufbrach“ ist schwer zu sagen. Nicht nur deshalb, weil letzlich nicht sicher ist, ob der geplante Angriff auf Paris von Süden her vom Kaiser wirklich immer ernsthaft betrieben wurde, oder nur dazu diente, den Spaniern Geld aus der Tasche zu ziehen. Selbst die Spanier waren nicht endgültig entschlossen nach Paris vorzudringen (Höbelt S.130) und der Kaiser musste immer ein Auge auf das Reich werfen, zumal die Schweden ja wieder begannen sich zu regen. Nach der dramatischen Niederlage des kaiserlich-sächsischen Heeres bei Wittstock (4. Okt.1636) war der Angriff auf Paris sowieso gestorben.Im Höbelt-Buch ist auch davon die Rede (S.130), dass bereits am 5. Sep. auf einer Konferenz auf dem Buquoy-Schloss Vaux die Entscheidung gefallen war, gar nicht nach Paris vorszustossen (weder von Norden noch von Süden?). Außerdem hatte der Kaiser laut Höbelt-Buch (S. 139 und S.? vorher) Gallas eine „Operation zur linken Hand“ angeboten (was wohl soviel heißt wie Alternative) und damit war der Angriff auf Saint Jean de Losne gemeint. Für mich und für den Gallas-Artikel ist das alles ziemlich unübersichtlich und ich stecke da ziemlich fest. Eigentlich müsste man das Rebitsch Buch zu Gallas lesen, aber ich habe dazu noch nichts unternommen.
Jetzt zum Plan, dir passende Kopien der 500 Seiten des Höbelt-Buches zukommen zu lassen per e-mail. Das können wir machen. Wenn du mich anrufst (Festnetz: 0941 91603) könnte ich dir meine E-Mail telefonisch angeben. Dann schreibst du mich an und ich schicke dir einige passende Kopien an deine Email, z.B. zunächst einmal das dreiseitige Inhaltsverzeichnis und aus dem Hauptkapitel II Der Mehrfrontenkrieg des Jahres 1636, den Abschnitt S. 120 bis S. 128, betitelt: Der asynchrone Frankreichfeldzug II: Burgund (Juli bis September 1636) Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 16:42, 30. Apr. 2020 (CEST)
Taupadel
Hallo Palastwache! Hast du bemerkt, dass auf der Seite von Reinhold von Rosen, wo du das Datum korrigiert hast, auch die Person Taupadel vorkommt? Der ist mir auch schon häufiger begegnet an verschiedenen Stellen. Kennen gelernt habe ich ihn vor einigen Jahren beim Artikel Kämpfe um Regensburg (1632–1634). Da gab es eine Quelle, die besagte, dass er bei den Kämpfen ums Leben gekommen ist und als gezielte Provokation für die Katholiken von Bernhard von Sachsen Weimar im Dom von Regensburg begraben und nach der Rückeroberung der Stadt wieder ausgegraben wurde. Das habe ich nicht geglaubt und der Autor der Quelle, zu dem ich damals Kontakt hatte, war sich am Ende auch nicht mehr sicher, zumal es auch unterschiedliche Angaben gab, wo und wann er seinen Arm verloren hatte. Du machst ja guten Fortschritt bei Mercy und wenn du fertig bist, wartet vielleicht bei Taupdel eine neue Aufgabe. Ich selbst finde immer noch kein Ende beim 30-jhrg Krieg und arbeite noch sehr alte Merkzettel ab. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 16:58, 19. Mai 2020 (CEST)
- Hallo RuessRGB, danke für den Hinweis! Den Namen habe ich glaube ich öfter als Unterbefehlshaber bei Bernhard von Weimar gelesen. Nach dem wenigen, was man sonst noch zu ihm findet, hat er nach Bernhards Tod wohl weiter bei den Weimaranern gedient und ist 1647 gestorben. Wäre vielleicht ganz interessant herauszufinden, was er genau in der Zwischenzeit bei den Feldzügen der Weimaraner persönlich gemacht hat. Also potentiell durchaus jemand, denn ich mir mal anschauen könnte. Gerade da, wo er 1643 bis 1645 auch gegen Mercy angetreten ist. Unterbefehlshaber sind generell etwas vernachlässigt bei Wikipedia - wenn sie einen Artikel haben, wird wie bei Rosen und Taupadel häufig nur unzusammenhängend erwähnt, wo sie mal auffälliger in Erscheinung getreten sind, oder sie haben gar keinen Artikel wie Mercys Bruder Kaspar (bei dem das wahrscheinlich eher an Verwechslungen mit seinem Bruder liegt). Aber selbst Franz von Mercys Vorgänger als Feldmarschall und Oberbefehlshaber der bayrischen Truppen, Johann Joachim von Wahl, hat wie du am Rotlink siehst gar keinen Artikel. Vorrangig werde ich mir aber als nächstes eher Personen anschauen, zu denen ich auch gute Quellen habe. Und vielleicht Karl von Lothringen, der als Fürst sowohl des HRRs als auch Frankreichs, seiner schillernden Persönlichkeit und seinen irrlichternden Aktionen eine äußerst spannende Vita vorzuweisen hat. Dazu fehlt mir momentan aber wirklich geeignete Literatur. Grüße, --Palastwache (Diskussion) 22:39, 19. Mai 2020 (CEST)
War Mercy in Breitenfeld 1631 dabei ?
Hallo Palastwache Nachdem ich in den letzten Tagen im Artikel Schlacht bei Breitenfeld (1631) den Verlauf der Schlacht neu beschrieben habe (das hatte ich mir schon vor sehr langer Zeit vorgenommen) ist mir aufgefallen, dass im Mercy-Artikel erwähnt ist, dass Mercy unter Piccolomini an der Schlacht von Breitenfeld 1631 beteiligt war. Das steht seit der Erstellung des Mercy-Artikels ohne Quelle so da. In meinen Quellen ist mir das weder für Piccolomini noch für Mercy begegnet. Ich halte die Teilnahme zumindest von Piccolomini auch für unwahrscheinlich, weil er zusammen mit Gallas und Aldringen noch kurz zuvor in Mantua war. Für Aldringen mit seinem Korps ist gesichert, dass er von Tilly mit seinem bayerischen Liga-Heer als Verstärkung dringend erwartet wurde und sich bemüht hat, schnell zurückrückzukommen, es aber nicht geschafft hat. Gallas ist mit seinen in Mantua geraubten Schätzen nach Böhmen zum Wallenstein gegangen und von Piccolomini ist mir nichts bekannt. Wenn Mercy und Piccolomini in Breitenfeld dabei waren, müssten sie ja im bayerisch dominierten Liga-Heer beschäftigt gewesen sein, was ich mir für Mercy vorstellen kann, aber nicht für Piccolomini, der doch immer bei der beginnenden Wallenstein-Krise in Böhmen beim Wallenstein-Heer eine Rolle gespielt hat.
Wenn Mercy und Piccolomini bei Breitenfeld dabei waren, sind sie ja mit dem Leben davon gekommen. Dann müssten sie doch (falls sie unverletzt waren) dem Kollegen Pappenheim bei seinen mühsamen Rückzugsgefechten geholfen haben, die Reste des Heeres einzusammeln und nach Halberstadt zu bringen. Das ist für Pappenheim belegt aber nicht für Mercy und Piccolomini. Was sagst du dazu? Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 15:52, 26. Mai 2020 (CEST)
- Hallo RuessRGB,
- ich habe mir die im Artikel verlinkten Quellen zu Mercy nochmal angeschaut. Bei Constantin von Wurzbach im "Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich" steht, dass Mercy unter Piccolomini bei Leipzig gekämpft hat, die anderen Kurzbiographien (ADB, NDB) schreiben dagegen nur, dass er im Rang eines Obristwachtmeisters in der Schlacht verletzt wurde. Bei den Quellen im Piccolomini-Artikel habe ich auch den entsprechenden Zeitraum gesucht: In der ADB (Autor: Hermann Hallwich) steht, dass Piccolomini nach dem Frieden von Cherasco im April 1631 bis in den September des Jahres als Geisel zur Sicherung des Friedens in Ferrara interniert war und in Venedig von der Breitenfelder Niederlage erfuhr, wohl kurz nach seiner Freilassung. Piccolominis angebliche Anwesenheit in Breitenfeld ist also höchstwahrscheinlich ein Fehler in der Quelle, deshalb nehme ich es aus dem Mercy-Artikel raus. Mercy selbst war nach übereinstimmenden Angaben in der Schlacht dabei, wurde aber verletzt. Unklar bleibt, in welcher Phase der Schlacht er verwundet wurde und in welchem Regiment/auf welchem Flügel er gekämpft hat. Deshalb kann ich dir nicht sagen, ob Mercy den Rückzug unterstützt hat. Aber schöne Erweiterung des Breitenfeld-Artikels! Beste Grüße, --Palastwache (Diskussion) 19:44, 26. Mai 2020 (CEST)
- @ Danke für die Breitenfeld-Blumen! Gestern bin ich bei der Bearbeitung von Abschnitt "Folgen von Breitenfeld" in meiner Quelle auf Karl IV. (Lothringen), gestoßen, weil zu der Zeit Lothringen französisch besetzt wurde, was die sowieso strategisch schlechte Gesamtlage für die Habsburger zusätzlich verschlechterte, weil dadurch "die spanischen Besatzungstruppen am Rhein zwischen den Heeren von Gustav Adolf und von Richelieu eingeschlossen wurden." In meiner Quelle wird dafür verantwortlich gemacht "der den Habsburgern eng verbundene, unbekümmerte, gewissenlose junge Mann," der den Franzosen den Vorwand zur Besetzung von Lothringen geliefert hatte ( Der Vorwand basierte auf einer von mir noch nicht durchschauten Familiengeschichte). Weiter sagt die Quelle "Am 6. Januar 1632 (?) trat der Herzog von Lothringen, der dem Einfall (der Franzosen) nicht gewachsen war, im schmählichen Frieden von Vic seine Grenzbefestigungen ab." Meine zwei Fragen. Kennst du den Frieden von Vic ? Ist die in der Quelle behauptete Einschließung der spanischen Truppen plausibel ? Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 11:44, 29. Mai 2020 (CEST)
- Da bin ich leider nicht besonders gut eingelesen. Nach dem Eintrag zu Karl IV. in der "Neuen Deutschen Biographie" von Hans Schmidt hat der Herzog von Lothringen sich in dieser Zeit regelmäßig in die französische Innenpolitik eingemischt, gegen Richelieu intrigiert und dessen Gegner (wie Gaston d'Orléans, den Bruder des Königs) unterstützt. Dagegen ist Richelieu offensiv vorgegangen, der politische Hasardeur Karl hat mehrmals nachgegeben, aber sich letzten Ende nie an die Verträge gehalten, zu denen man ihn zwang. Zu diesem Zeitpunkt war das aber mehr französische Innenpolitik als eine direkte Bedrohung der Habsburger. Bedrohlicher war eher, dass sich Kurköln und Kurtrier unter französischen Schutz stellen wollten, um nicht von den Schweden besetzt zu werden (habe ich per Google-Suche in einer aktuellen Richelieu-Biographie gefunden, siehe im Link S. 661-662). Frankreich trat zu diesem Zeitpunkt bereits gegen die Habsburger auf, richtete sich aber nicht gegen das Reich an sich und wollte die katholischen Reichsstände eher als Verbündete gewinnen (wie es ihnen später im Holländischen Krieg mit Münster und Kurköln oder im spanischen Erbfolgekrieg mit Bayern gelang) bzw. vor protestantischer Einflussnahme schützen. Das führte wohl auch zu Konflikten mit Gustav Adolf, den Richelieu nicht in Süddeutschland sehen wollte. Kurtrier stellte sich tatsächlich unter französischen Schutz (genauso wie ein, zwei Jahre später mehrere Städte im Elsaß) und ließ spanische Truppen nicht mehr passieren. Damit waren die Spanier wohl wirklich von der Einschließung bedroht. Ich weiß nur nicht, wo genau die spanischen Truppen in dieser Zeit überall im Rheinland standen. In Jülich und Frankenthal hielten sie sich jedenfalls bis über den Westfälischen Frieden hinaus. Auch weiß ich nicht, wie sehr Gustav Adolf bis zu seinem Tod die katholischen Gebiete am Rhein bedrohte. Die spanischen Habsburger waren jedenfalls akut bedroht, zwischen Niederländern, Franzosen und Schweden eingekesselt zu werden. Nicht nur am Rhein, sondern auch in den spanischen Niederlanden. Ihre wichtige Versorgungsroute von Mailand nach Brüssel (Nachfolgerin der Spanischen Straße), über die Alpen nach Breisach und von dort aus den Rhein entlang, wurde durch die französische Übernahme Triers und des Ehrenbreitsteins bei Koblenz ziemlich abgeschnitten. Die Franzosen in Lothringen werden die Spanier dagegen weit weniger gestört haben. Der offizielle Kriegsauslöser zwischen Spanien und Frankreich war 1635 auch schließlich der spanische Handstreich auf Trier und die Festnahme des dortigen Kurfürsten. Hilft dir das weiter? Grüße, --Palastwache (Diskussion) 11:10, 30. Mai 2020 (CEST)
- @ Das bestätigt in schönen Worten meine etwas diffusen Vorstellungen von der damaligen schwierigen Situation der Spanier und der wohl ebenfalls schwer diffusen französischen Innenpolitik. Wie ich gestern festgestellt habe (im Kapitel Nachwirkungen von Breitenfeld), war wohl auch die französische Außenpolitik damals etwas diffus. Zu der Zeit als Gustav Adolf im Sommer 1632 begann Bayern zu erobern , hatte er heftige Auseinandersetzungen mit dem französischen Botschafter in München, der eine angebliche von Frankreich garantierte Neutralität für Bayern reklamierte und Gustav Adolf damit drohte, ein französisches Heer mit 40.000 Mann nach Bayern zu schicken, um Maximilian zu helfen, falls er angegriffen werde. Gustav Adolf soll ihm vor Zorn zitternd angekündigt haben, dass er das französische Heer dann eben vernichten werde, denn Gott sei mit ihm. Damit war das Treffen beendet. Wenn das Verhältnis Bayern - Frankreich 1632 so wie hier angedeutet bündnisähnlich war, muss sich das Verhältnis ja bis 1638, als Mercy im Auftrag von Bayern anfing, Frankreich zu bekämpfen, drastisch verändert haben. Kann man den Bruch an einem Ereignis festmachen, oder war das auch nur eine logische Folge des Prager Friedens? Das würde mich interessieren, weil ich vor gut einem Monat den Artikel Prager Frieden (1635) kräftig erweitert habe, ohne diesen Aspekt anzusprechen. Schon wieder eine neue Frage von --RuessRGB (Diskussion) 11:56, 31. Mai 2020 (CEST)
- Wie ich im Artikel zu Kurfürst Maximilian I. gesehen habe, gab es mit dem Vertrag von Fontainebleau (1631) einen offiziellen, aber geheimen Beistandspakt zwischen Frankreich und Bayern. Der scheiterte später daran, dass die Franzosen nicht bereit waren, sich tatsächlich gegen die Schweden zu stellen, als diese nach der Schlacht bei Rain am Lech im April 1632 in Bayern einfielen. Das war der deutlichste Bruch. Dennoch blieb bis zum Westfälischen Frieden (und darüber hinaus) eine politische Nähe zwischen Frankreich und Bayern. Im Höbelt-Buch gesteht Mercy an einer Stelle gegenüber den Kaiserlichen (ca. Anfang der 1640er Jahre, genaue Stelle müsste ich wieder suchen), dass er Order habe, nur gegen die Weimaraner vorzugehen, solange sie sich nicht mit den Franzosen vereint haben. Der Feldzug von 1644 war eher eine Ausnahme, als Mercy eine ausgeprägte Vorwärtsverteidigung Bayerns weit von dessen Grenzen entfernt unternahm. Wahrscheinlich sah man sich durch die verschlechterte Gesamtlage der Kaiserlichen gezwungen, aktiver die Kriegsgegner von den eigenen Grenzen fernzuhalten. Das hatte nach Mercys Tod und durch die mangelnde Schlagkraft der Kaiserlichen in den Feldzügen von 1646 und 1648 nicht den erhofften Erfolg. Die Franzosen überließen aber auch dann das Ausplündern Bayerns weitestgehend den Schweden und setzten sich für die Beibehaltung der zuvor gewonnenen bayerischen Kurwürde ein. Dafür drängten die Bayern die Kaiserlichen zu Zugeständnissen gegenüber Frankreich wie der Abtretung des Elsass. Man war also Kriegsgegner mit gemeinsamen Interessen, was die Lage fürs Verständnis wirklich nicht übersichtlicher macht. Gruß,--Palastwache (Diskussion) 15:56, 1. Jun. 2020 (CEST)
- @ Den Fontainbleau-Vertrag hatte ich völlig vergessen!! Das liegt wohl daran, dass er in der Zeittafel fehlt. Ich werde ihn da noch heute unterbringen und du kannst dann Korrektur lesen. Politik war schon damals ein unübersichtliches Geschehen und ist es och heute. Kein einfaches Vorhaben, solche komplizierten Hintergründe auf Wiki-Niveau runterzubrechen, aber gerade das finde ich wichtig. Jetzt gebe ich Ruhe mit Fragen und arbeite weiter an meinem(vorläufigen) Rückzug von Wikipedia zu diesem Thema. Ich habe von früher nur noch einige alten Merkzettel aus der Frühzeit des Krieges, und natürlich noch Gallas. Da kannst aber auch du weitermachen mit dem Höbelt-Buch. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 12:23, 2. Jun. 2020 (CEST)
Dank für Gallas und auf zu neuen Ufern
Dank für deine Arbeit am Gallas-Artikel. Ich habe vorhin auch noch eine Ergänzung eingearbeitet, die ich auch schon vor einiger Zeit in den Artikel Lennart Torstensson eingebaut hatte. Dabei geht es um den Stapelholmer Weg, den ich selbst früher schon mehrmals mit dem Fahrrad abgefahren habe, damals noch ohne etwas über den Hintergrund dieser Strecke zu wissen. Was mir zu Gallas noch durch Kopf geht ist die Frage zu einem abschließenden Abschnitt "Rezeption" mit Beurteilungen zu seiner Person, seinen militärischen Leistungen und seinem sonstigen Verhalten. In den (zu wenigen) Quellen, die ich damals gelesen hatte, wurde er meist plump niedergemacht, während ich den damals existierenden Wiki-Gallas-Artikel als reine Lobhudelei empfunden habe. Das hat mich damals im Jahr 2017 erst animiert dort einzusteigen und das Höbelt-Buch zu beschaffen, in dem -so weit ich es gelesen habe - sehr sachlich mit ihm umgegangen wird. Wenn dir im Höbelt-Buch etwas zu diesem Thema auffällt, halte es fest. Aber wahrscheinlich müsste man dann auch die Rebitsch-Biographie lesen und vielleicht gibt es ja sogar noch aktuellere Aufsätze oder Tagungsbeiträge zu diesem Thema. Wenn man die nicht kennt, dann kann man bei Wikipedia auf die Nase fallen. So ist es mir vor einigen Tagen beim Wiki-Artikel zum Pfälzer Friedrich V. Friedrich V. (Pfalz) ergangen, eine Person, die vielleicht auch dein Interesse erregen könnte. Ganz naiv hatte ich begonnen mit meiner 50-Jahre alten Wedgewood-Quelle, in der Friedrich V. als politisch untätiger, von seinen Beratern gesteuerter, verliebter Fürst dargestellt wird, den Beginn seiner Regierungszeit zu beschreiben und schon war am nächsten Tag alles wieder revertiert. Ich hatte - sehr leichtsinnig - versäumt, den bestehenden langen Friedrich V-Artikel ganz bis zum Ende zu lesen. Am Ende des Artikels gab es nämlich Quellen über neuere Historiker-Tagungen, auf denen nachgewiesen worden war, dass alles ganz anders war als bei Wedgewood beschrieben. Dass Friedrich schwach und von seinen Ratgebern abhängig gewesen sei, wird als Einbildung bezeichnet, die nicht durch neuere Quellen gedeckt ist. Neue Quellen berichteten, dass Friedrich ein gut ausgebildeter, hoffnungsvoller Fürst des Frühbarock mit Sinn für politische Verantwortung gewesen ist. Ja so kann es bei Wikipedia gehen mit neuen Quellen, auch wenn sie noch nicht evaluiert und zertifiziert sind. Da nützt auch das Lob von Golo Mann nichts, das er vor 50 Jahren der Wedgewood-Quelle mit ihren Biografien gegeben hat. Tut sich da für dich als Pfälzer ein neues Thema auf? Das fragt dich --RuessRGB (Diskussion) 15:26, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Keine Ursache, war wirklich aufschlussreich! Zu seiner Beurteilung klingt mir etwas durch, dass er wohl im Nachhinein gerne als Sündenbock benutzt wurde, wenn etwas schief ging. Er war halt der Oberbefehlshaber über die meiste Zeit der zweiten Hälfte des Krieges, sowohl als es besonders gut lief (dann hat "den Erfolg verspielt") als auch als es besonders schlecht lief (dann hat er "das Heer verdorben"). Teilweise wird ihm zugeschrieben, was ganz andere Ursachen oder Verantwortliche hatte (Strategien, die er auszuführen hatte, obwohl er nichts davon hielt, wie den Frankreich- und den Holstein-Feldzug; die (Winter-)Quartiersproblematik durch den Prager Frieden), teilweise wirkten sich seine Schwächen gravierend zu seinem Nachteil aus. Der Angriff und das Risiko war wohl grundsätzlich seine Sache nicht, und bei seinen späteren Feldzügen wirken die Bewegungen seiner Armee sehr passiv. So z. B. auf seinem Feldzug 1643 (im Jahr vor Holstein), denn ich noch mit Hilfe der Literatur eintragen will. Das passive Nachfolgen der Schweden drückt vielleicht aber auch nur die eingeschränkten militärischen Möglichkeiten der Habsburger nach den Niederlagen zuvor aus. Er hatte sicher nicht das Organisationstalent wie bspw. Piccolomini. Aber um zu wissen, wie schlimm seine "Trunksucht" wirklich war und wie "gering" seine Bildung, müsste man wohl tatsächlich eine Biographie bemühen. Grundsätzlich hatte er eine Idee, was er tut und konnte die Entwicklungen gut vorhersagen, die sich unter unveränderten Umständen einstellen sollten. Bei aller "Trägheit" konnte er aber auch wach sein in Bedrängnis. Seine Ausbrüche aus Bernburg und Magdeburg waren mutig, ohne sie hätte vielleicht seine ganze Armee kapitulieren müssen. Oder wäre verhungert. Der wahnwitzige Ausbruch der restlichen Infanterie unter Hunolstein hat mich übrigens dazu gebracht, seinem Unterbefehlshaber einen eigenen Artikel zu widmen (Johann Wilhelm von Hunolstein). Neben Mercy noch ein Lothringer, den die "katholische Liga" zu einer erstaunlichen Karriere brachte.
- Der Winterkönig war also auch eine "missverstandene Gestalt" der Zeitgeschichte? Auf jeden Fall ein recht tragisches Schicksal. Und ja, die Kurpfalz interessiert mich als Anrainer durchaus, gerade die Heidelberger Geschichte. Aber zum Religionsstreit der damaligen Zeit fehlt mir wirklich der Bezug, außerdem ist der Artikel schon in einem sehr guten Zustand. Von daher eher keine Person, zu dem ich so schnell etwas recherchieren werde. Ich widme mich eher weiter den Bayern und Lothringern, mit denen ich mich jetzt schon besser auskenne. Beste Grüße und frohes Schaffen wünscht --Palastwache (Diskussion) 11:46, 10. Jun. 2020 (CEST)
- @ OK, alles klar! Ich gehe in Urlaub vom Krieg , schaue nur noch auf meine Beobachtungsseite, mache stilistische Verbesserungen in Chemie-Artikeln und arbeite vor Ort am demnächst wieder geöffneten Denkmal Dreieinigkeitskirche (Regensburg) --RuessRGB (Diskussion) 15:32, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ferdinand III. wartet auf Dich
Hallo Palastwache! Zunächst einmal meine große Anerkennung für die in den letzten Monaten vollbrachten Edits, von denen mir wohl viele nicht entgangen sind. Ich dagegen habe zwar auch einiges vollbracht, befinde mich aber wohl noch länger in der Phase der Aufbereitung des bei mir entstandenen Chaos aus vielfältigen Wünschen, alten Notizen, halbfertigen Planungen und Unmengen von Quellen und Bildbänden, mit denen man etwas machen könnte. Nachdem ich auch noch ein Ultimatum bekommen habe, mein Zimmer wieder begehbar zu machen, ist einiges Material im Keller gelandet. Dabei ist mir eine Notiz von 2017 zu Gesicht gekommen, die auch dich interessieren könnte. Damals habe ich mich mit [[FerdinandIII.HRR] beschäftigt und auf der zugehörigen Disk einige Klagen über den Artikel hinterlassen, auf die aber niemand eingegangen ist. Dann habe ich ab 2018 - mit dem damals neuen Höbelt in der Hand - begonnen, selbst im Artikel herumzufummeln. Heute ist mir klar, dass es optimal wäre, wenn dieser Artikel von dir abschließend in Ordnung gebracht werden könnte. Dieser Artikel ist eminent wichtig für die zweite Hälfte des Krieges und er wird dementsprechend auch häufig aufgerufen. Das gilt ähnlich natürlich auch für andere Namensartikel aus diesem Zeitraum wie z.B. für Erzherzog Leopold Wilhelm und andere Heerführer. Quintessenz: du kannst den Höbelt gerne ins neue Jahr hinein bei dir behalten. Gruß von--RuessRGB (Diskussion) 15:02, 21. Nov. 2020 (CET)
- Hallo RuessRGB! Danke für die Lorbeeren :) War doch ganz interessant, was es noch alles zu erfahren gibt und was Wikipedia noch nicht weiß. Oder jedenfalls nicht allzu genau. Ferdinand Nummer 3 klingt ziemlich interessant, auf den ersten Blick (den Artikel habe ich mir vorher nie genau angeschaut) ist da tatsächlich einiges durcheinander geraten, spekulativ oder überholt. Ich schaue gerne mal, was ich dazu beitragen kann. Für den Gesamtüberblick über den Krieg und seine Aspekte jenseits des Militärischen habe ich mir inzwischen auch die "Reiter der Apokalypse" von Georg Schmidt zugelegt. Für genauere Details ist der Höbelt aber immer hilfreich. Nach wiederholtem Durchlesen erkennt man irgendwann mitunter auch einen roten Faden :D Dir weiter frohes Schaffen und erfolgreiches Aufräumen! --Palastwache (Diskussion) 20:19, 21. Nov. 2020 (CET)
- @ Mit dem Georg Schmidt und mit Höbelt bist du dann ja gut gerüstet zur Bearbeitung von Personen-Artikeln und außerdem ist deine Übersicht über die großen Linien und Abläufe des Krieges - besonders für die Zeit nach dem Prager Frieden - eine optimale Ergänzung bzw. sogar Voraussetzung für gute Personenartikel. Ich habe ja auch schon in vielen Personenartikeln herumgefummelt, ohne diese gute Übersicht zu haben, so dass ich im Falle von Gallas ja sogar aufgeben musste. Manchmal ging es ja auch ohne perfekte Übersicht, wie bei Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg oder auch bei Johan Banér, wenn sie Bezug zu Regensburg hatten. Dicke Brocken sind natürlich Wallenstein und Gustav Adolf, wo ich mich zurückgehalten habe, weil dort auch Experten am Werk waren, mit denen ich damals nicht mithalten konnte. Diese Brocken haben die Bearbeitung aber auch nicht so nötig. Ferdinand III. und sein Nachfolger Leopold Wilhelm von Österreich sind für dich sicher ein guter Anfang, wo du deine Erkenntnisse gut einbauen könntest. Ich werde es ja sehen. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 11:23, 22. Nov. 2020 (CET)
Jahreszahlen
Hallo. Hast du für derartige Änderungen auch geeignete Quellen, aus denen das hervorgeht? Gilt auch für deine anderen Korrekturen dieser Art. Bitte immer Quellen angeben. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:39, 8. Dez. 2020 (CET)
- Hallo Antonsusi! Gerne doch, ich habe dort nur vergessen, den Einzelnachweis ("Allgemeine Deutsche Biographie" zu Philipp Christoph von Sötern) mit einzufügen. Die Zeittafel zum Dreißigjährigen Krieg hat das Jahr auch richtig (allerdings: ohne Quellenangabe!), deshalb hielt ich die Änderung für nicht allzu der Rede wert und war etwas nachlässig. Aber ich sehe ein, dass das die Nachvollziehbarkeit erschweren kann ;) --Palastwache (Diskussion) 22:01, 8. Dez. 2020 (CET)
- Gerade solche Edits sind ohne Quellenangabe zunächst "fakeverdächtig" und man muss erst einmal in den Beiträgen des Users nachschauen, ob es ein seriöser Account ist (was bei dir eindeutig gegeben ist). Daher immer Queelen angeben, damit das sofort verstrauenswürdig ist. Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:30, 9. Dez. 2020 (CET)
- Alles klar, verstehe! Den unnötigen Mehraufwand für euch will ich auf alle Fälle vermeiden :) Beste Grüße, --Palastwache (Diskussion) 10:22, 10. Dez. 2020 (CET)
- Gerade solche Edits sind ohne Quellenangabe zunächst "fakeverdächtig" und man muss erst einmal in den Beiträgen des Users nachschauen, ob es ein seriöser Account ist (was bei dir eindeutig gegeben ist). Daher immer Queelen angeben, damit das sofort verstrauenswürdig ist. Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:30, 9. Dez. 2020 (CET)
Lebenszeichen
Hallo Palastwache! Nachträglich für dich ein gutes neues Jahr und Dank für die Arbeit, die du mir abgenommen hast und weiterhin verfolgst. Ich höre gerade im Radio so viele Lobpreisungen für Wikipedia anlässlich des 20. Geburtstages und daran hast auch du mitgewirkt. Dadurch habe ich an einigen Artikeln, die Regensburg betreffen, arbeiten können und auch einiges geschafft. Meine Aufräumaktion ist ziemlich abgeschlossen und ich habe dabei viele alte Quellen, die ich vermisst hatte, auch wiedergefunden und eingearbeitet. Viel Zeit verbringe ich auch in der Zusammenarbeit mit der Firma, die den Auftrag bekommen hat, die Grabdenkmäler auf dem Gesandtenfriedhof zu sichern und vor dem Verfall zu retten. Die wollen immer alles darüber wissen, wann und wie die Gräber und Denkmäler entstanden sind und ob sie verändert oder ergänzt oder verlagert oder neu belegt wurden usw. Ich habe das alles vor 20 Jahren erforscht und aufgeklärt und in zwei dicken Manuskripten festgehalten, die jetzt heiß begehrt aber schwer zu lesen sind. Auch ich habe meine liebe Not, weil ich vieles vergessen habe, was ich vor 20 Jahren immer parat hatte. Jetzt musss ich alles suchen in meinen alten Manuskripten und staune immer wieder, was man so alles vergessen kann. Das sind keine schönen Erkenntnisse, wenn man merkt, dass man auf dem absteigendenden Ast ist. Aber weiter geht´s und ich wünsche auch dir weiterhin Spaß an der Wiki-Arbeit. --RuessRGB (Diskussion) 18:23, 15. Jan. 2021 (CET)
- Hallo RuessRGB, dir auch noch ein frohes neues Jahr! Und danke für dein Update. Es gibt wohl noch genug zu tun in Regensburg - weiterhin viel Kraft und viel Spaß dabei! Das Vergessen nimmt wohl leider mit der Zeit zu, sei es die vergangene Zeit seit dem Geschehen oder die Lebenszeit insgesamt. Ich hoffe, deine Unterlagen und deine Sortierung helfen dir etwas darüber hinweg ;) Ich habe hier als nächstes kleines Projekt noch zu Gallas die endgültige Abberufung 1639 und die Wiedereinsetzung 1643 zu ergänzen. Danach kann ich mich verstärkt Ferdinand III. widmen. Insbesondere die unmittelbare Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg sollte interessant sein. Dort gab es ja auch einen Reichstag in Regensburg - den letzten, der regulär beendet wurde.--Palastwache (Diskussion) 16:46, 16. Jan. 2021 (CET)
- Du meinst sicher den Reichstag von 1653.Das ist eine gute Idee diesen Reichstag einmal vorzustellen. Hast du eine Quelle dazu? Ich habe dazu nichts und habe nur früher mal einen sehr langen Vortrag von Prof Albrecht P. Luttenberger gehört zu der Frage, wie es dazu kam, dass dieser Reichstag in Konkurrenz zu Frankfurt nach Regensburg kam. Große Teile der Zuhörer sind dabei eingeschlafen und auch ich musste kämpfen und kann mich an inhaltliche Aussagen nicht mehr erinnern. Ich erinnere nur, dass der Ort sehr umstritten war. Quellen habe ich dazu aber keine. Ich habe aber die sehr handgreiflichen Hinterlassenschaften von zwei Gesandten (Brandenburg und Frankfurt) zu diesem Reichstag auf unserem Gesandtenfriedhof vorgefunden ebenso wie auch die Grabstätte des württembergischen Gesandten Ludwig von Janowitz der auf dem Kurfürstentag 1641 noch zu Kriegszeiten beim Angriff von Baner auf Regensburg vor Schreck gestorben sein soll, sagt ein Gerücht. Zu ihm gehört die älteste, noch recht gut bei uns erhaltene Grabplatte. Du kannst ja mal den Link nutzen auf das von mir aufbereitete Begräbnisverzeichnis für den Friedhof. Bis dann--88.133.185.54 18:39, 16. Jan. 2021 (CET)--88.133.185.54 18:41, 16. Jan. 2021 (CET)
- Danke für den Hinweis auf die Gesandten! Als Quelle hätte ich die Ferdinand-Biographie von Mark Hengerer. Die wurde als im Internet frei verfügbare Ausgabe veröffentlicht, die man als PDF herunterladen kann (legal und offiziell wohlgemerkt). Dort wird der Reichstag aus kaiserlicher Sicht geschildert. Die Quelle allein reicht aber noch nicht für einen vollständigen Überblick aus. Gruß,--Palastwache (Diskussion) 20:48, 16. Jan. 2021 (CET)
- Eine Quelle ist ja schon ein guter Anfang, aber es bleibt sicher wichtig zu klären und festzuhalten, welche Fragen dort offengeblieben sind und damit zum Immerwährenden Reichstag geführt haben. Ich hatte ganz vergessen, dass der von mir erwähnte Gesandte aus Brandenburg schon einen Wiki-Artikel Johann Fromhold hat, wo ich früher bereits einiges über seine Vita eingebunden habe und über den Gesandtenfriedhof hinterlassen habe. Einzelheiten über seine Tätigkeit in Regensburg habe ich aber nicht. Der während des Reichstags ebenfalls verstorbene Gesandte aus Frankfurt hieß Philipp Ludwig von Mehlem (auch Melem) wurde 50 Jahre alt und wurde am 13. Januar 1654 begraben und hat eine Grabplatte auf der ein großer Flusskrebs im Wappen noch gut erhalten ist. Über ihn habe noch einige Infos zur Vita. Von beiden habe ich die Inschriften auf den Grabplatten gesichert. Gruß von RuessRGB (Diskussion) 18:07, 17. Jan. 2021 (CET)
- Danke für den Hinweis auf die Gesandten! Als Quelle hätte ich die Ferdinand-Biographie von Mark Hengerer. Die wurde als im Internet frei verfügbare Ausgabe veröffentlicht, die man als PDF herunterladen kann (legal und offiziell wohlgemerkt). Dort wird der Reichstag aus kaiserlicher Sicht geschildert. Die Quelle allein reicht aber noch nicht für einen vollständigen Überblick aus. Gruß,--Palastwache (Diskussion) 20:48, 16. Jan. 2021 (CET)
- Du meinst sicher den Reichstag von 1653.Das ist eine gute Idee diesen Reichstag einmal vorzustellen. Hast du eine Quelle dazu? Ich habe dazu nichts und habe nur früher mal einen sehr langen Vortrag von Prof Albrecht P. Luttenberger gehört zu der Frage, wie es dazu kam, dass dieser Reichstag in Konkurrenz zu Frankfurt nach Regensburg kam. Große Teile der Zuhörer sind dabei eingeschlafen und auch ich musste kämpfen und kann mich an inhaltliche Aussagen nicht mehr erinnern. Ich erinnere nur, dass der Ort sehr umstritten war. Quellen habe ich dazu aber keine. Ich habe aber die sehr handgreiflichen Hinterlassenschaften von zwei Gesandten (Brandenburg und Frankfurt) zu diesem Reichstag auf unserem Gesandtenfriedhof vorgefunden ebenso wie auch die Grabstätte des württembergischen Gesandten Ludwig von Janowitz der auf dem Kurfürstentag 1641 noch zu Kriegszeiten beim Angriff von Baner auf Regensburg vor Schreck gestorben sein soll, sagt ein Gerücht. Zu ihm gehört die älteste, noch recht gut bei uns erhaltene Grabplatte. Du kannst ja mal den Link nutzen auf das von mir aufbereitete Begräbnisverzeichnis für den Friedhof. Bis dann--88.133.185.54 18:39, 16. Jan. 2021 (CET)--88.133.185.54 18:41, 16. Jan. 2021 (CET)
Hallo Palastwache! Ich muss dir mal schnell mitteilen, das ich soeben einen erstaunlichen Wiki-Artikel gefunden habe, der in einer Person folgende Sachverhalte miteinander verbindet und vielleicht auch dich interessieren könnte: 1. Meine ehemalige Heimatstadt Hamburg, 2. meine jetzige Heimatstadt Regensburg, 3. meinen kürzlich neu eingestellten Wiki-Artikel Gymnasium poeticum 4. den jüngst von mir sehr stark überarbeiteten Artikel der Nachfolgerschule vom Gymnasium poeticum Albertus Magnus-Gymnasium und 5.als krönenden Abschluss und alles verbindenden Rahmen auch noch mein und dein Interessengebiet Dreißigjähriger Krieg!! Es handelt sich um die Person Georg Greflinger, die ich bei der Suche nach Schülern des Gymnasiums poeticum gefunden habe: er hat den Krieg als Journalist begleitet! Grß von--RuessRGB (Diskussion) 18:59, 18. Mai 2021 (CEST)
- Hallo RuessRGB,
- danke für den Lesetipp! Interessanter Lebenslauf, Herr Greflinger ist im Vergleich zu dir also den räumlich umgekehrten Weg gegangen :) Auch schön, wenn jemand trotz des schrecklichen Krieges studieren konnte und eine Karriere jenseits des Militärs gemacht hat. Hamburg scheint in dieser Zeit ein gutes Pflaster gewesen zu sein, um den schlimmsten Folgen des Krieges zu entgehen (oder vielleicht sogar finanziell davon zu profitieren ;)
- Ich bin kürzlich auf den Artikel zu Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz gestoßen, der seit Jahr und Tag auf eine Verbesserung wartet. Dort ließt man bis heute nichts über seine Eskapaden von 1635 bis 1649 u. a. in England, bei Vlotho und seinen Versuch, das Heer der Weimaraner zu übernehmen. Da werde ich als nächstes drangehen. Ist nicht so viel Arbeit, aber eine öfter nachgefragte Leerstelle weniger.--Palastwache (Diskussion) 14:34, 19. Mai 2021 (CEST)
- @ Es ist ja super, dass du dich um KarlI.Ludwig kümmern willst, über den ich ja damals auch schon gestolpert bin. Seine Vita war aber schon damals für mich zu schwere Kost und ich habe es bei Vlotho belassen. Nun wird ja der Richtige angreifen und ich beschränke mich darauf zu erkennen, dass auch aus einem Regensburger Schüler einer protestantischen Lateinschule ein Hamburger Pfeffersack werden kann. Den 30jhrg Krieg habe ich aber immer noch im Blick und das auch hier vor Ort. Am Wochende kann ich erstmalig wieder eine Stadtführung zu diesem Thema anbieten, die Altstand umkreisen und dabei, unterstützt von altem Bildmaterial dem Verlauf und den Resten der emaligen Stadtmauer folgen. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 16:01, 19. Mai 2021 (CEST)
- Viel Freude beim Durchführen der Stadtführung! Toll, dass das wieder möglich ist. Wenn ich mal nach Regensburg komme, muss ich unbedingt eine solche Führung mitmachen. In meiner Heimatstadt gibt es die auch, aber da ist leider nicht so viel lebendige Geschichte zu entdecken. Dafür kann man immerhin an meinem Studienort eine nette Altstadt und eine alte Vauban-Festung bestaunen. Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 17:05, 20. Mai 2021 (CEST)
- @ Ich würde mich über einen Besuch riesig freuen. Unterkunft im eigenen Appartement ist gesichtert, denn meine Kinder und Enkel sind alle außer Haus im Ausland. Reisen und familiäre Besuche sind noch nicht geplant.--RuessRGB (Diskussion) 11:34, 21. Mai 2021 (CEST)
- Danke für das fantastische Angebot! Ich melde mich mal, sobald ich meine Impfung hinter mir habe, vielleicht findet sich dann eine passende Gelegenheit :)--Palastwache (Diskussion) 12:06, 24. Mai 2021 (CEST)
- @ Guter Plan! Bei uns ist Zweitimpfung hoffentlich Ende Juni erledigt.--RuessRGB (Diskussion) 10:39, 25. Mai 2021 (CEST)
- @ Es ist ja super, dass du dich um KarlI.Ludwig kümmern willst, über den ich ja damals auch schon gestolpert bin. Seine Vita war aber schon damals für mich zu schwere Kost und ich habe es bei Vlotho belassen. Nun wird ja der Richtige angreifen und ich beschränke mich darauf zu erkennen, dass auch aus einem Regensburger Schüler einer protestantischen Lateinschule ein Hamburger Pfeffersack werden kann. Den 30jhrg Krieg habe ich aber immer noch im Blick und das auch hier vor Ort. Am Wochende kann ich erstmalig wieder eine Stadtführung zu diesem Thema anbieten, die Altstand umkreisen und dabei, unterstützt von altem Bildmaterial dem Verlauf und den Resten der emaligen Stadtmauer folgen. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 16:01, 19. Mai 2021 (CEST)
- Ich bin nach 3 Wochen in Paris jetzt wieder in Regensburg erreichbar.Falls du noch für den Rest des Jahres planst Regensburg zu besuchen steht mein obiges Angebot noch unverändert.Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 16:47, 12. Aug. 2021 (CEST)
Camillo Gonzaga
Hallo, Danke für den sehr spannenden Artikel. In der Hauptquelle B. Warlich steht (ab „Am 15.2.1641 teilte Piccolomini“), dass Camillo das Kommando entzogen wurde. Davor ist erwähnt, dass C.G. Geld aus der Feuchtwangener Stadtkasse genommen hat. Im Artikel fehlt das und es ist auch nicht erklärt, warum er 1641 sein Regiment nicht selber führte. Weiter unten steht, dass er bei der kais. Hauptarmee eingesetzt war (aber ab wann?).
Weißt du zufällig, welchem Zweig der Fam. Camillo angehörte? In der ital. wp gibt es ja bedeutend mehr zu dem Geschlecht, lG --Hannes 24 (Diskussion) 19:01, 18. Nov. 2021 (CET)
- Hallo Hannes24, in dem Abschnitt, den du ansprichst, heißt es nur, dass Piccolomini das Regiment Gonzagas "unter seine Obhut" genommen hat. Was darunter zu verstehen ist, weiß ich auch nicht genau. Das Kommando entzogen wurde wohl dem im gleichen Abschnitt genannten "Braganza", damit ist Duarte di Bragança (1600–1649, einen Artikel hat er nur in der portug. WP) gemeint, ein Bruder des neu ausgerufenen portugiesischen Königs Johann IV. Duarte war Offizier in der kais. Armee und wurde nach der Rebellion seines Bruders von den Spaniern gefangengenommen und bis an sein Lebensende als Geisel gehalten.
- Zu Camillo Gonzaga habe ich für das Jahr 1641 bisher fast nur Quellen zu seinem Regiment gefunden, nicht direkt zu ihm selbst. Das Regiment wurde nach der Eroberung Kreuznachs anscheinend der Armee Lamboys unterstellt, die in Richtung Sedan zog, um dort glorreich zu siegen und bereits zu Beginn des nächsten Jahres kläglich unterzugehen. Gonzaga selbst taucht aber Ende des Jahres 1641 bei Warlich und in einem Kupferstich der Belagerung von Einbeck (im Oktober 1641) bei der kais. Hauptarmee auf, also ganz woanders. Ich versuche, noch genauer herauszufinden, wo er wann persönlich beteiligt war. Es macht die Sache nicht einfacher, dass es gleichzeitig drei Gonzagas mit jeweils eigenem Regiment gab. In vielen Quellen (besonders denen, die Warlich ausgewertet hat) ist nur von einem "Gonzaga" die Rede, ohne Vorname (maximal mit Rangbezeichnung, was manchmal noch hilfreich ist). Vielleicht muss ich noch genauer auf die Art des Regiments achten, Camillo müsste die ganze Zeit ein Infanterieregiment kommandiert haben, sein Bruder Luigi dagegen Kürassiere, also Kavallerie. Und Annibale hielt sich in diesen Jahren meistens bei der Wiener Stadtguardia auf.
- Camillo gehörte zur Linie Bozzolo, die auf Gianfrancesco Gonzaga di Sabbioneta und dessen dritten Sohn Pirro zurückgeht (eine jüngere Abzweigung der Linie Sabbioneta). Am besten trage ich die Linie demnächst in der Stammliste ein.--Palastwache (Diskussion) 20:35, 18. Nov. 2021 (CET)
- Danke für die Auskunft (den Satz hab ich tatsächlich falsch interpretiert ;-) In welchen Archiven liegen da die meisten Quellen (Kriegsarchiv im ÖSTA?) Kennst du Time Machine [2], das wäre eine feine Sache. Da würde man die Anhängigkeit von den großen Abcashern in Übersee endlich überwinden. Die Europäer sind aber anscheinend zu blöd dazu. ;-) lG --Hannes 24 (Diskussion) 20:54, 18. Nov. 2021 (CET)
- Ja, die meisten Originalquellen müssten im Kriegsarchiv liegen. Manches aber auch in Familienarchiven der Feldherren wie Piccolomini, Gallas, etc. Einiges wurde von Historikern ausgewertet, der originale Wortlaut ist aber selten angegeben. Regimentsgeschichten findet man in Alphons von Wredes "Geschichte der K. und K. Wehrmacht" - Band 1 und Teile von Band 3 gibt es als digitaler Scan im Internet Archive, C. Gonzagas Regiment als im Laufe der Zeit wieder aufgelöstes der Infanterie müsste aber in Band 2 stehen. Time Machine kannte ich noch nicht, nur eines der Projekte, die dort mitmachen ("Die Einwohner Kölns zur Zeit des Alten Reiches"). Ein solches Projekt wäre für die Originalquellen hier auch sehr hilfreich :) Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 13:19, 19. Nov. 2021 (CET)
- Danke für die Auskunft (den Satz hab ich tatsächlich falsch interpretiert ;-) In welchen Archiven liegen da die meisten Quellen (Kriegsarchiv im ÖSTA?) Kennst du Time Machine [2], das wäre eine feine Sache. Da würde man die Anhängigkeit von den großen Abcashern in Übersee endlich überwinden. Die Europäer sind aber anscheinend zu blöd dazu. ;-) lG --Hannes 24 (Diskussion) 20:54, 18. Nov. 2021 (CET)
Gilles de Haes
Schöner Artikel, Gratulation. Weißt du, ob de Haes nobilitiert wurde? (da er sehr rasch aufgestiegen ist und auch mehreren Herren diente, war die Bindung zum Kaiser vll nicht so stark, dass ihn dieser durch einen Adelstitel an sich gebunden hätte? Zuletzt diente er auch Venedig, das mag auch mitspielen). Hatte er keine Nachkommen (Erben)? Danke jedenfalls für den interessanten Artikel, --Hannes 24 (Diskussion) 19:29, 19. Apr. 2022 (CEST)
- Freut mich, dass dir der Artikel gefällt! Ich habe mich auch schon gefragt, ob Haes ähnlich wie Jan van der Croon oder Johann von Werth einen Freiherrentitel erhalten hat. Dazu habe ich aber nirgendwo einen Hinweis gefunden, auch nicht im noch ausführlicheren französischen Wiki-Eintrag, der eine weitere Quelle mitberücksichtigt, die sich mit meiner biographischen Hauptquelle Rahlenbeck manchmal widerspricht. Vielleicht lag es an seinen wechselnden Dienstgebern, vielleicht an seinem streitsüchtigen Temperament, dass manche Quelle ihm nachsagt. Es kann auch sein, dass Haes einfach zur falschen Zeit für die Habsburger arbeitete. Diese Nobilitierungen für verdiente Militärs scheinen in Wellen vergeben worden zu sein. In der großen Welle nach dem Sieg bei Nördlingen 1634 war Haes noch nicht wichtig genug. Und die nächste Welle kam glaube ich erst nach Kriegsende, als der Kaiser um 1650 z. B. van der Croon und Jean-Louis Raduit de Souches das Inkolat verlieh - aus Dankbarkeit oder um sie an sich zu binden. Von Erben ist nie die Rede, das französische Wiki erwähnt aber eine Nichte und einen jung an der Pest verstorbenen Sohn während seiner Zeit bei den Venezianern. Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 19:57, 19. Apr. 2022 (CEST)
- die Haes könnten ja niederländische Patrizier gewesen sein, und er nur verarmt/abgesunken?? Viele Dinge sind in dieser Zeit (der großen sozialen Umbrüche) auch wohl nicht mehr zu klären (auch weil da viel Wissen vernichtet/verbrannt ist; oder wenn er aus einfachen Verhältnissen stammte auch bewusst verschwiegen oder besser dargestellt/überliefert worden sein). Für die Nobilitierungen zählten auch eher praktische Überlegungen (des damaligen Kaisers) und da wurden auch die Fakten oft nicht so genau genommen - hab ich manchmal des Gefühl ;-) Ob jemand jetzt wirklich genealogisch verwandt war oder nur aus der Sippe stammte, war - vermute ich - nicht so bedeutend. Da zählte mehr die fama ;-) Es gibt weitere Haes, die sind aber wohl nicht direkt mit ihm verwandt (die würden sich dann auf so einen berühmten Vorfahren berufen). --Hannes 24 (Diskussion) 20:17, 19. Apr. 2022 (CEST)
- Nach Rahlenbeck waren die Eltern arme Leute, nach der anderen Quelle Napoléon de Pauw (Namen haben die Leute :D) war Haes der vierte Sohn des wohlhabenden Genter Bürgers Pierre de Hase und von Anne d'Amman, die aus einer alten Genter Familie (nicht patrizisch, aber mit Patriziern verwandt) stammte. Beide Autoren haben vielleicht jeweils unterschiedliche Taufeinträge gefunden. Aber ordne die erst mal sicher einer Person zu bei so unvollständiger Aktenüberlieferung. Hätte es ein Adelsdiplom gegeben, wäre da wahrscheinlich eine illustre Herkunft (aus "verarmtem Adel" wie bei Werth) und eine dramatische Ausschmückung der bisherigen militärischen Laufbahn herausgekommen.--Palastwache (Diskussion) 21:47, 19. Apr. 2022 (CEST)
- die Haes könnten ja niederländische Patrizier gewesen sein, und er nur verarmt/abgesunken?? Viele Dinge sind in dieser Zeit (der großen sozialen Umbrüche) auch wohl nicht mehr zu klären (auch weil da viel Wissen vernichtet/verbrannt ist; oder wenn er aus einfachen Verhältnissen stammte auch bewusst verschwiegen oder besser dargestellt/überliefert worden sein). Für die Nobilitierungen zählten auch eher praktische Überlegungen (des damaligen Kaisers) und da wurden auch die Fakten oft nicht so genau genommen - hab ich manchmal des Gefühl ;-) Ob jemand jetzt wirklich genealogisch verwandt war oder nur aus der Sippe stammte, war - vermute ich - nicht so bedeutend. Da zählte mehr die fama ;-) Es gibt weitere Haes, die sind aber wohl nicht direkt mit ihm verwandt (die würden sich dann auf so einen berühmten Vorfahren berufen). --Hannes 24 (Diskussion) 20:17, 19. Apr. 2022 (CEST)
Bitte um Überprüfung
Hallo Palastwache ich habe eine Bitte Kannst du mit deinem know How mal versuchen die Schlacht am Weißen Berg in Ordnung bringen. Ich habe da soeben eine Änderung rückgängig gemacht, aber es existieren noch zwei ältere ungesichtete Beiträge. Ich kann die nicht sichten, weil ich da die Sachverhalte nicht durchschaue. Vielleicht gelingt es dir! Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 11:12, 9. Mai 2022 (CEST)
- Hallo RuessRGB, danke für den Hinweis! Ich gehe mal drüber. Das ganze Kapitel zum Heiligenbild erscheint mir ziemlich spekulativ, da werde ich mal den Rotstift ansetzen ;) Für tiefergehende Korrekturen müsste ich mich noch besser einlesen, das mache ich nur, wenn ich demnächst Zeit dazu finde. Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 21:18, 9. Mai 2022 (CEST)
- Das sind gute Aussichten für eine Qualitätsverbessserung und außerdem hast du bei diesem Basisartikel gefehlt auf der Autorenliste! Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 14:17, 10. Mai 2022 (CEST)
- Ja, wenn du das sagst :D Ich will Anfang Juli sogar nach Prag reisen (nicht nur für die historischen Originalschauplätze). Wenn es sich anbietet, könnte ich auf dem Weg auch in Regensburg vorbeischauen :) --Palastwache (Diskussion) 18:34, 14. Mai 2022 (CEST)
- Das wäre ja super, wenn du mal nach Regensburg kommst. Ich bin im Juni in Paris, um Enkel zu besuchen, wäre aber im Juli wieder vor Ort. Übernachtungen für dich sind im Souterrain bei uns gesichert ebenso wie Abholung am Bahnhof, wenn du per Bahn kommst. Telefonisch erreichbar sind wir über das Festnetz unter 0941 91603, --RuessRGB (Diskussion) 10:36, 15. Mai 2022 (CEST)
- Noch einmal vielen Dank für das fantastische Angebot, das wäre doch nicht nötig! Aber wenn es sich eben anbietet, komme ich trotzdem gerne darauf zurück ;) Nach meinen aktuellen Plänen fahre ich am 3. Juli nach Regensburg. Alles weitere können wir per Telefon klären :) --Palastwache (Diskussion) 23:00, 20. Mai 2022 (CEST)
- Alles klar! Wir kommen Mitte Juni (wahrscheinlich am 16. aus Paris zurück --RuessRGB (Diskussion) 08:55, 22. Mai 2022 (CEST)
- Noch einmal vielen Dank für das fantastische Angebot, das wäre doch nicht nötig! Aber wenn es sich eben anbietet, komme ich trotzdem gerne darauf zurück ;) Nach meinen aktuellen Plänen fahre ich am 3. Juli nach Regensburg. Alles weitere können wir per Telefon klären :) --Palastwache (Diskussion) 23:00, 20. Mai 2022 (CEST)
- Das wäre ja super, wenn du mal nach Regensburg kommst. Ich bin im Juni in Paris, um Enkel zu besuchen, wäre aber im Juli wieder vor Ort. Übernachtungen für dich sind im Souterrain bei uns gesichert ebenso wie Abholung am Bahnhof, wenn du per Bahn kommst. Telefonisch erreichbar sind wir über das Festnetz unter 0941 91603, --RuessRGB (Diskussion) 10:36, 15. Mai 2022 (CEST)
- Ja, wenn du das sagst :D Ich will Anfang Juli sogar nach Prag reisen (nicht nur für die historischen Originalschauplätze). Wenn es sich anbietet, könnte ich auf dem Weg auch in Regensburg vorbeischauen :) --Palastwache (Diskussion) 18:34, 14. Mai 2022 (CEST)
- Das sind gute Aussichten für eine Qualitätsverbessserung und außerdem hast du bei diesem Basisartikel gefehlt auf der Autorenliste! Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 14:17, 10. Mai 2022 (CEST)
Schon gewusst?
Sei gegrüßt, vielleicht kann ich Dich ja dafür interessieren? LG --Roxanna (Diskussion) 14:06, 11. Jun. 2022 (CEST)
- In der Tat, danke für den Hinweis! --Palastwache (Diskussion) 19:13, 11. Jun. 2022 (CEST)
Taler der Söhne Johann Friedrichs des Großmütigen während seiner Gefangenschaft
Vielen Dank für Deine Korrektur. Da bin ich wirklich verwundert, dass ich das bei allen Bemühungen nichts gesehen habe. Gruß --Weners (Diskussion) 11:17, 20. Jun. 2022 (CEST)
Rückkehr des Elsass an Frankreich
Hallo Palastwache, du verlangst von mir einen Beleg dafür, das das Elsass 1918 von den Franzosen nicht "besetzt", sondern "befreit" wurde. Ich sage: Die Rückkehr des Elsass nach Frankreich war 2018 und nochmal 2020) (150 jähriges Jahrestag der Invasion des Elsass durch preußische und bayerische Truppen, der Schlachten bei Weißenburg und bei Woerth/Niederhoffen) und ist es ist common knowledge im Elsass und Frankreich, dass die Elsässer die 48 Jahre als preußische Kolonie nur zähneknirschend ertragen haben. siehe auch Die Zabern-Affäre in Wikipedia. Was soll ich da belegen??? --Gpermant (Diskussion) 17:53, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Im Lemma "Reichsland Elsaß-Lothringen" ist die Rede vom "Jubel der Bevölkerung beim Einzug der frz. Truppen" due Rede. Das war keine Besetzung, sondern die Befreiung [von den herrschenden Preußen]. --Gpermant (Diskussion) 18:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Hallo Gpermant, ich frage nicht danach, ob das eine plausible Interpretation ist, sondern ob gängige Literatur zur elsässischen Geschichte den Begriff "Befreiung" so verwendet. Das Elsass war im Frieden von Frankfurt offiziell ans deutsche Reich abgetreten worden. Ende 1918 wurde es von deutschen Truppen geräumt, eine unabhängige Republik wurde ausgerufen, und dann rückten französische Truppen ein. Das Land wurde nicht mehr verteidigt, es war auch offiziell die vergangenen 47 Jahre nicht "besetzt", auch wenn es sich sich sicherlich für viele Einheimische so angefühlt hat. Neben der großen preußischen Militärpräsenz durfte das Land ja auch erst seit 1911 ein eigenes Parlament haben. Im Artikel"Reichsland Elsaß-Lothringen" steht genau genommen, dass "in den katholischen geprägten Gebieten [...] die französischen Truppen Ende 1918 [...] mit Begeisterung empfangen wurden, in protestantischen Regionen war man aufgrund der stärkeren Bindung an Deutschland eher zurückhaltend". Der französische Einmarsch wurde also vielfach als Befreiung empfunden. Nach meinem Verständnis geht es aber etwas zu weit, zu sagen, dass auch "eine Befreiung stattfand". Staatsrechtlich gesehen war das eher nicht der Fall. Ich bin einverstanden mit einer Formulierung, dass das Einrücken der Franzosen als Befreiung empfunden wurde (sehr plausibel, da die Stadtbevölkerung auch größtenteils katholisch war). Dafür dass die Hagenauer "befreit wurden", hätte ich dagegen lieber eine dritte Meinung eingeholt.--Palastwache (Diskussion) 19:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
- @Palastwache Also, dann zitiere ich mal Wikipedia das ist sicher verlässlich genug?
- In https://fr.wikipedia.org/wiki/Histoire_de_l%27Alsace?wprov=sfla heißt es:
- "Les troupes françaises arrivent en Alsace-Lorraine à partir du 21 novembre et sont accueillies triomphalement par la population, très majoritairement favorable à la France. "
- Ohne Beleg - es gibt aber zahlreiche Photos vom Einzug der Poilus in elsässische Städte, zu denen die Elsässerinen sich in traditionelle Tracht kleideten.
- Hier ist schon eine, aus Hagenau selbst:
- https://www.ebay.de/itm/313778507850
- Ich muss mal das dokumentarische Buch von P. Hugues über ihre Kolmarer Großmütter raus suchen, da wird der Tag des Einzugs sehr eindrücklich aus Sicht der Bewohnerinnen geschildert. --Gpermant (Diskussion) 20:05, 26. Aug. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis! Eine Quelle hatte ich ja schon im Artikel zum Reichsland gefunden. Im französischen Wiki findet sich im Hagenau-Artikel auch folgende Quelle, die ich mir noch genauer anschauen muss. Vielleicht findet sich darin etwas zum Ergänzen. Aber gab es denn noch irgendwelche Streitpunkte? Siehst du weiteren Änderungsbedarf am Hagenau-Artikel? --Palastwache (Diskussion) 01:30, 28. Aug. 2022 (CEST)
- @Palastwache nee, keine issues... aber ich wollte schon noch Quellen liefern. --Gpermant (Diskussion) 19:26, 28. Aug. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis! Eine Quelle hatte ich ja schon im Artikel zum Reichsland gefunden. Im französischen Wiki findet sich im Hagenau-Artikel auch folgende Quelle, die ich mir noch genauer anschauen muss. Vielleicht findet sich darin etwas zum Ergänzen. Aber gab es denn noch irgendwelche Streitpunkte? Siehst du weiteren Änderungsbedarf am Hagenau-Artikel? --Palastwache (Diskussion) 01:30, 28. Aug. 2022 (CEST)
- Hallo Gpermant, ich frage nicht danach, ob das eine plausible Interpretation ist, sondern ob gängige Literatur zur elsässischen Geschichte den Begriff "Befreiung" so verwendet. Das Elsass war im Frieden von Frankfurt offiziell ans deutsche Reich abgetreten worden. Ende 1918 wurde es von deutschen Truppen geräumt, eine unabhängige Republik wurde ausgerufen, und dann rückten französische Truppen ein. Das Land wurde nicht mehr verteidigt, es war auch offiziell die vergangenen 47 Jahre nicht "besetzt", auch wenn es sich sich sicherlich für viele Einheimische so angefühlt hat. Neben der großen preußischen Militärpräsenz durfte das Land ja auch erst seit 1911 ein eigenes Parlament haben. Im Artikel"Reichsland Elsaß-Lothringen" steht genau genommen, dass "in den katholischen geprägten Gebieten [...] die französischen Truppen Ende 1918 [...] mit Begeisterung empfangen wurden, in protestantischen Regionen war man aufgrund der stärkeren Bindung an Deutschland eher zurückhaltend". Der französische Einmarsch wurde also vielfach als Befreiung empfunden. Nach meinem Verständnis geht es aber etwas zu weit, zu sagen, dass auch "eine Befreiung stattfand". Staatsrechtlich gesehen war das eher nicht der Fall. Ich bin einverstanden mit einer Formulierung, dass das Einrücken der Franzosen als Befreiung empfunden wurde (sehr plausibel, da die Stadtbevölkerung auch größtenteils katholisch war). Dafür dass die Hagenauer "befreit wurden", hätte ich dagegen lieber eine dritte Meinung eingeholt.--Palastwache (Diskussion) 19:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
Begrüßung
Hall0 Palastwache, du bist ja schon wieder bei der Arbeit und auch ich habe wieder begonnen, nachdem ich wieder auf den Beinen bin. Am Tag nach deiner Abreise hatte man bei mir eine schwere Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert, die ich wohl schon seit längerer Zeit hatte und die ich nun überwunden habe. Mein Wiedereinstieg bei Wikipedia war der Artikel Etherege, ein englischer Botschafter am Reichstag in Regensburg, über den bisher in Regensburg nur Weiber- und Saufgeschichten im Umlauf waren. Ich musste den Artikel in langer Arbeit an Hand einer guten recht aktuellen historischen Quelle zu einem Monsterartikel umarbeiten, weil der bisherige Artikel an vielen Stellen sachlich veraltet war und völlig umgearbeitet werden musste, weil sich die Sicht der modernen Historiker mit neuen Quellen auf diese Person völlig verändert hatte. Die alten Quellen beruhten alle auf den Aussagen seines Sekretärs, der in Wirklichkeit ein Spion der Holländer war. Hinzu kommt noch ein freudiges Ereignis in Form einer Summe von gut 1,2 Millionen Euro für den Gesandtenfriedhof, die ich morgen mit einer Dankesrede in Empfang nehmen werde. Wird schon klappen! Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 18:46, 15. Aug. 2022 (CEST)
- Hallo RuessRGB,
- ganz schön ärgerlich mit der Nasennebenhöhlenentzündung, aber gut, dass du es jetzt überstanden hast. Das sind ja fantastische Neuigkeiten für den Gesandtenfriedhof! 1,2 Millionen sind zwar nur ein kleiner Teil des insgesamt Nötigen, aber ihr werdet damit hoffentlich um einiges weiterkommen. Deine Gesandten-Artikel bei Wikipedia muss ich mir noch näher anschauen, vielleicht kann ich dir etwas beim Feinschliff helfen. Ich gehe gerade nochmal über den Artikel zu Ferdinand III. drüber, den ich so langsam vervollständigen will (nachdem ich den Kriegsverlauf dort in Kurzfassung untergebracht habe, gehört noch mehr zu seinen persönlichen Aktivitäten hinein). An dem Artikel zu Hatzfeld mache ich vielleicht auch noch weiter (der wollte im Jahr 1644 trotz entsprechender Befehle partout nicht als Verstärkung zu Gallas in Bernburg, vielleicht aus persönlicher Abneigung, vielleicht aus weiser Voraussicht). Privat bin ich gerade am Umziehen, von der Mosel geht es wieder in die Pfalz, in das schöne Neustadt an der Weinstraße, wo ich bald einen neuen Job anfange. Weiter Gesundheit und Schaffenskraft wünscht Palastwache (Diskussion) 20:35, 20. Aug. 2022 (CEST)
- Viel Erfolg beim bruflichen Neuanfang. Über deine qualitätsvolle Artikelarbeit, die ich bisher meist verfolgen konnte, weil ich vieles davon unter Beobachtung hatte, bin ich immer hoch erfreut. Ich kämpfe noch immer mit dem Etherege-Artikel, weil meine Quelle so umfangreich ist und immer sehr detailreich und weil die englische Geschichte so schwierig ist und weil Etherrege in keinem anderen Wiki-Artikel erwähnt wird und ich ihn deshalb auch noch etwas breiter verankern will. Schade , dass Etherrege in Frankreich gestorben ist und nicht in Regensburg auf dem Gesandtenfriedhof begraben wurde, dann hätte ich dort bei den Führungen noch mehr zu erzählen. Gruß von --RuessRGB (Diskussion) 11:49, 21. Aug. 2022 (CEST)
Liste der Grabstätte von Gesandten
Welch angenehme Überraschung, dich auf meinem Uraltartikel Liste der Grabstätten von Gesandten am Immerwährenden Reichstag in Regensburg so konstrutiv anzutreffen. Diesen Artikel habe ich vor Urzeiten begonnen auf meiner Benutzerseite anzulegen, damals im Anfänger-Wahn eines Perfektionismus und einer erwünschten vollständigen Einbeziehung aller meiner damaligen Erkenntnisse über die Personen und ihre Grabstätten. Nach einer langen Zeit der Bearbeitung zeigte sich, dass ich mich hinsichtlich des Arbeitsaufwandes, meiner Ausdauer und der Komplexität der Eingaben stark überschätzt hatte. Ich habe dann den Ausbau des Artikels abgebrochen und den Artikel jahrelang nicht mehr bearbeitet und links liegen lassen. Das hat zur Folge, dass ich mich heute erst recht nicht mehr in der Lage fühle, den Artikel im bestehenden Umfang und Layout weiter zu bearbeiten und zu vervollständigen. Als ich neulich einen Versuch startete, kam ich in einen Panikzustand, rettete mich mit einem Abbruch und bat meinen hiesigen WikikollegenOrgelputzer um die Verschiebung des Artikels in die Öffentlichkeit. Nun haben schon viele Kollegen Hand angelegt und das ist gut so. Jedoch ist mir nicht klar wohin der Weg führen wird, denn ursprünglich hatte ich in meinem Wahn beabsichtig, alle verstorbenen Gesandten aufzunehmen, also auch die katholischen Gesandten von denen ich auch viele kenne, allerdings meist nur namentlich und nur ein wenigen Fällen mit dem Begräbnisort. Man sollte sich also unbedingt zunächst auf die protestantischen Gesandten beschränken, von denen ich außer den Begräbnisorten auch die Inschriften und häufig auch noch andere Einzelheiten kenne. Dann aber muss das Lemma mit dem Zusatz "protestantisch" geändert werden. Immer kritisch ist die Spalte "Anmerkungen" weil sie textlich sehr umfangreich werden kann. Außerdem könnten hier Dinge erwähnt werden, die in den folgenden Jahren der Renovierungen passieren, oder die mit der Vita zu tun haben, wenn es keinen eigenen Personenartikel gibt. Ob man den Artikel inhaltlich vereinfachen sollte? Überflüssig ist die Spalte ID Nr, denn so weit ich mich erinnere, diente sie nur dazu, Einträge im Laufe der Bearbeitung leichter wiederzufinden. --RuessRGB (Diskussion) 16:06, 15. Sep. 2022 (CEST)