Benutzer:Anapodoton/Kirchenbezirk Weinsberg-Neuenstadt
Basisdaten | |
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Landeskirche: | Evangelische Landeskirche in Württemberg |
Prälatur: | Heilbronn |
Fläche: | km² |
Gliederung: | 47 Kirchengemeinden |
Gemeindeglieder: | 55.587 (31. Dezember 2019) |
Adressen der Dekanatämter: |
Kirchstaffel 6 74189 Weinsberg Pfarrgasse 11 74196 Neuenstadt a.K. |
Dekane: | Traugott Mack (geschäftsführend), Neuenstadt; Matthias Bauschert, Weinsberg |
Dekanat Weinsberg vor Fusion | |
Dekanat Neuenstadt vor Fusion | |
Der Evangelische Kirchenbezirk Weinsberg-Neuenstadt ist einer von derzeit 44 Kirchenbezirken in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Er entstand am 1. Januar 2020 durch die Fusion der beiden bisherigen evangelischen Kirchenbezirke Weinsberg und Neuenstadt am Kocher.
Geografie
Der Kirchenbezirk Weinsberg-Neuenstadt befindet sich im Nordwesten der württembergischen Landeskirche. Sein Gebiet umfasst nahezu vollständig den Nordosten des Landkreises Heilbronn mit den Kommunen Bad Friedrichshall, Eberstadt, Ellhofen, Erlenbach, Gundelsheim, Hardthausen am Kocher, Jagsthausen, Langenbrettach, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Möckmühl, Neckarsulm (ohne Stadtteil Obereisesheim), Neudenau, Neuenstadt am Kocher (ohne Stadtteil Stein am Kocher), Obersulm, Oedheim, Offenau, Roigheim, Weinsberg, Widdern, Wüstenrot und den Untergruppenbacher Ortsteil Unterheinriet sowie im Hohenlohekreis die Bretzfelder Ortsteile Bitzfeld, Bretzfeld, Dimbach, Rappach und Waldbach sowie der Öhringer Ortsteil Verrenberg als Filiale von Bitzfeld.
Nachbarkirchenbezirke
Der Kirchenbezirk Weinsberg-Neuenstadt grenzt an folgende Kirchenbezirke (im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten): Künzelsau, Öhringen, Schwäbisch Hall, Backnang (alle Prälatur Heilbronn, Marbach (Prälatur Stuttgart) sowie Heilbronn (Prälatur Heilbronn). Im Westen und Nordwesten grenzt der Kirchenbezirk Weinsberg-Neuenstadt an die Evangelische Landeskirche in Baden (Kirchenbezirke Mosbach und Adelsheim-Boxberg).
Geschichte
Schon kurz nach der Reformation im Herzogtum Württemberg ab dem Jahr 1534 unter Herzog Ulrich wurde das Dekanat Weinsberg (damalige Bezeichnung Spezialsuperintendentur) errichtet, das zunächst auch das altwürttembergische Kernland um Neuenstadt umfasste. Ab 1586 gehörte das Gebiet dann zum damaligen Dekanat Möckmühl, dessen Sitz 1612 wiederum nach Neuenstadt verlegt wurde. Seither ist der Stadtpfarrer von Neuenstadt zugleich Dekan. Von 1700 bis 1710 hatte Möckmühl vorübergehend wieder einen eigenen Dekan. 1714 erhielt auch Weinsberg wieder ein eigenes Dekanat.
Die Gebiete des altwürttembergischen Amtes, später Oberamtes Neuenstadt am Kocher gingen ab 1808 im Oberamt Neckarsulm auf, Neuenstadt blieb aber Sitz des Dekanats. Weinsberg war seit 1755 Sitz des Oberamts Weinsberg, das bis 1926 bestand und dessen Gebiet identisch mit dem des Dekanats Weinsberg war. Seit 1823 gehörten die beiden Dekanate Neuenstadt und Weinsberg zum Generalat Heilbronn, aus dem die heutige Prälatur Heilbronn hervorging.
Infolge der Auflösung einiger Kreise bzw. Oberämter in Württemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert. So wurde mit Wirkung vom 1. April 1939 die Kirchengemeinde Mainhardt in den Kirchenbezirk Schwäbisch Hall umgegliedert. Zeitgleich mit der Fusionierung der beiden Kirchenbezirke Weinsberg und Neuenstadt am Kocher zum 1. Januar 2020 ging die Kirchengemeinde Langenbeutingen vom Kirchenbezirk Öhringen auf den Kirchenbezirk Weinsberg-Neuenstadt über.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Katharina Müller: "Fusion der evangelischen Kirchenbezirke Neuenstadt und Weinsberg", in: Heilbronner Stimme vom 15. Januar 2020 (auf www.stimme.de abgerufen am 26. Juli 2021)