Last Dinosaurs

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Last Dinosaurs

Last Dinosaurs live bei in Bangkok, 2013
Allgemeine Informationen
Herkunft Brisbane, Australien
Genre(s) Indie-Rock, Dance-Punk, Alternative Rock, Synthpop
Gründung 2009
Website www.lastdinosaurs.com
Gründungsmitglieder
Sean Caskey
Lachlan Caskey
Dan Koyama
Sam Gethin-Jones[1][2]
Aktuelle Besetzung
Leadgesang
Sean Caskey
Leadgitarre
Lachlan Caskey
Schlagzeug
Dan Koyama
Bass
Michael Sloane
Ehemalige Mitglieder
Bass
Sam Gethin-Jones

Last Dinosaurs ist eine australische Indie-Rock-Band. Sie wurde 2009 in Brisbane, Queensland gegründet. Die Band besteht aus Leadsänger Sean Caskey, Leadgitarrist Lachlan Caskey, Schlagzeuger Dan Koyama sowie Bassgitarrist Michael Sloane. Sowohl Koyama als auch die Caskey-Brüder sind japanischer Abstammung, weswegen die Band regelmäßig in Japan auftritt.[3]

Die Debüt-EP Back from the Dead in 2010 sowie das Debüt-Album In a Million Years in 2012 wurden von der australischen Presse positiv aufgenommen.[4] Am 28. August 2015 erschien das zweite Studioalbum Wellness, welches mit den Singles Evie und Apollo beworben wurde. Drei Jahre später, am 5. Oktober 2018, erschien das dritte Album, Yumeno Garden. Ein weiteres Studioalbum From Mexico with Love wurde für den 4. November 2022 angekündigt.[5]

Die Band steht derzeit beim australischen Label Dew Process sowie beim britischen Label Fiction Records unter Vertrag. Weltweit wird Last Dinosaurs durch Universal Music Australia vermarktet.

Die Band ist in Anlehnung an den Song Last Dinosaur der japanischen Rockband The Pillows benannt.[3]

Geschichte

Gründung und Anfänge (2007–2009)

In 2007 trafen sich Frontmann Sean Caskey und Schlagzeuger Dan Koyama während der High School, wo sie auch ihr musikalisches Interesse entdeckten. Daraufhin hatte sich Seans jüngerer Bruder Lachlan als Leadgitarrist angeschlossen. Sam Gethin-Jones, ein bereits etablierte Schlagzeuger in Musikszene Brisbanes, versuchte sich in der Band als Bassgitarrist, wodurch die Band vorerst komplettiert war.[6]

Erste Erfolge und Back from the Dead (2009–2011)

Nach Veröffentlichung ihrer ersten EP in 2010, hatte die Band erste Erfolge als sie ihre Demo beim australischen Radiosender Triple J und dessen Unearthed project (ein Projekt, um junge Talente zu finden) postete.[7] Kurz darauf lief der Song Honolulu aus dem Album Back from the Dead regelmäßig auf Triple J, wodurch die Band weitere Bekanntheit erlangte.[8] Diese Erfolge ermöglichten der Band Auftritte auf großen Festivals wie beispielsweise Splendour in the Grass oder auch dem Laneway Festival, wo sie als Vorband unter anderem Foals, Matt & Kim oder auch Foster the People unterstützten.[9]

In a Million Years (2011–2013)

Anfang 2011, nach ihrer Back from the Dead Tour in 2011, kündigte die Band an, an einem ersten Studioalbum zu arbeiten. Im Juni 2011 begann die Band einen Tumblr Blog, um den Aufnahmeprozess in den BJB Studios in Sydney mit Produzent Jean-Paul Fung zu begleiten.[10] Das Album mit dem Titel In a Million Years wurde am 2. März 2012 veröffentlicht.[11] In den australischen Charts erreichte das Album Platz 8, wo es sich zwei Wochen festsetzen konnte. Die Band absolvierte die ausverkaufte Million Years National Tour, und eine weitere in Großbritannien und Europa.[12]

Wellness (2013–2018)

Ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums machte Sam Gethin-Jones am 23. Juli 2013 auf der Facebook Seite der Band publik, dass er die Band verlassen werde.[13]

Am 14. Oktober 2013 machte die Band via Twitter bekannt, dass sie bereits an ihrem nächsten Album arbeiten.[14]

Da die Band mit Gethin-Jones ihren Bassisten verloren hatte, jedoch bereits für den September 2013 ihre Südafrika Tour geplant hatte, tourte Michael Sloane als Bassist mit. Sloane ist mit der Band befreundet gewesen und hat unter anderem an Musikvideos vorangeganger Songs Regie geführt. Am 28. Januar 2014 wurde Sloane offiziell Mitglied von Last Dinosaurs.[15]

Das Album Wellness wurde schließlich am 28. August 2015 weltweit veröffentlicht.

Wie bereits zuvor führte die Band auch dieses Album in Form einer für das Album gewidmeten Tour in 2015, der Wellness Tour, auf.[16] Es gab auch eine Australien-exklusive Tour.[17]

Yumeno Garden (2018–2019)

Am 21. Februar 2018 veröffentlichte die Band ihre erste Single des neuen Albums, Dominos, mit einem Musikvideo.[18] Es folgte die Veröffentlichung von Eleven am 4. Juli 2018, sowie kurz darauffolgend das zugehörige Musikvideo am 31. Juli 2018.[19]

Am 5. Oktober 2018 wurde dann das dritte Studioalbum der Band, Yumeno Garden, veröffentlicht. Yumeno Garden ist das erste Album komplett von der Band selbst erstellte Album, da sie dieses Mal das Schreiben, Mischen und Produzieren der Songs selber in die Hand nahmen.

Am 24. April 2019 gab die Band bekannt, dass eine Europa Tour für November 2019 geplant sei.

From Mexico with Love (seit 2019)

Am 19. April 2021 gab die Band offiziell bekannt an einem weiteren Album zu arbeiten.[20] Ein Jahr später, am 26. Mai 2022 wurde der Name, das Cover und das Veröffentlichungsdatum publiziert. Das neue Album From Mexico with Love soll am 4. November 2022 erscheinen.[21]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[22]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU
2012 In a Million Years AU8
(2 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 2. März 2012
2015 Wellness AU18
(1 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 28. August 2015
2018 Yumeno Garden AU26
(1 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2018
2022 From Mexico with Love AUAU
Erstveröffentlichung: 4. November 2022[23]

Singles (ohne Albumeinbindung)

Einzelnachweise

  1. Futuristic Nostalgia. Abgerufen am 12. September 2022 (englisch).
  2. Last Dinosaurs (No 1,266). Abgerufen am 12. September 2022 (englisch).
  3. a b Last Dinosaurs. In: Happy Mag. Abgerufen am 12. September 2022.
  4. Johann Ponniah: Last Dinosaurs. In: Who The Hell. 13. Juli 2009, abgerufen am 12. September 2022 (englisch).
  5. From Mexico With Love - Last Dinosaurs. In: Genius. Abgerufen am 12. September 2022 (englisch).
  6. https://themusic.com.au/. Abgerufen am 13. September 2022 (englisch).
  7. „Dinosaurs sticking their necks out“, The Ballarat Courier, Alex Strachan, 16. März 2011 (englisch)
  8. „Habit for success“, The Canberra Times, 31. März 2011 (englisch)
  9. „LAST Dinosaurs takes its songwriting seriously“, The Ballarat Courier, Dellaram Jamali, 17. März 2011 (englisch)
  10. Last Dinosaurs. In: Tumblr. Abgerufen am 18. Juni 2011 (englisch).
  11. Last Dinosaurs - In a Million Years. In: Genius. Abgerufen am 14. September 2022 (englisch).
  12. LAST DINOSAURS SELL OUT MELBOURNE & ANNOUNCE UK AND EUROPEAN DATES. In: AAA Backstage. 9. Juli 2012, abgerufen am 14. September 2022 (englisch).
  13. Sam Gethin-Jones: Last Dinosaurs. In: Facebook. 23. Juli 2013, abgerufen am 16. September 2022 (englisch).
  14. Last Dinosaurs. In: Twitter. 14. Oktober 2013, abgerufen am 16. September 2022 (englisch).
  15. Last Dinosaurs. In: Facebook. 29. Januar 2014, abgerufen am 16. September 2022 (englisch).
  16. Last Dinosaurs. In: Last Dinosaurs. Abgerufen am 9. März 2017 (englisch).
  17. Happy To Announce Our Australian Miracle Methods. In: Last Dinosaurs. Abgerufen am 9. März 2017 (englisch).
  18. LAST DINOSAURS - DOMINOS (OFFICIAL MUSIC VIDEO). In: YouTube. 21. Februar 2018, abgerufen am 16. September 2022 (deutsch).
  19. LAST DINOSAURS - ELEVEN (OFFICIAL MUSIC VIDEO). In: YouTube. 31. Juli 2018, abgerufen am 16. September 2022 (deutsch).
  20. Number 4 is officially going to happen. In: Instagram. 19. April 2019, abgerufen am 16. September 2022 (englisch).
  21. FROM MEXICO WITH LOVE. In: Instagram. 26. Mai 2022, abgerufen am 16. September 2022 (englisch).
  22. Chartquellen: AU AU AU
  23. From Mexico With Love - Last Dinosaurs. In: Genius. Abgerufen am 13. September 2022 (englisch).
  24. Last Dinosaurs – FMU. In: Genius. Abgerufen am 13. September 2022 (englisch).
  25. Last Dinosaurs – Flying. In: Genius. Abgerufen am 13. September 2022 (englisch).