Wahl zur 23. Hamburgischen Bürgerschaft

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Die Wahl zur 23. Hamburgischen Bürgerschaft findet voraussichtlich im Winter/Frühjahr 2025 Die Kategorie:Wikipedia:Veraltet nach März 2025 existiert noch nicht. Lege sie mit folgendem Text {{Zukunftskategorie|2025|3}} an. statt.[1]

Organisation

Wahlrecht

Die in der Regel 121 Bürgerschaftsabgeordneten werden nach dem seit 2013 geltenden Wahlrecht gewählt. 71 Mandate werden direkt in den 17 Mehrmandatswahlkreisen (3–5 Sitze) über offene Wahlkreislisten, die restlichen 50 über offene Landeslisten vergeben.

Jeder Wähler hat insgesamt zehn Stimmen, fünf Wahlkreisstimmen für die Direktkandidaten im Wahlkreis und fünf Landesstimmen für Kandidaten auf den Landeslisten oder für Landeslisten in ihrer Gesamtheit. Die fünf Stimmen können bei einer Person (oder Partei bei Landesliste) angehäuft (Kumulieren) oder beliebig verteilt (Panaschieren) werden. Passiv wahlberechtigt, also wählbar, ist jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und zur Wahl zugelassen ist.

Wahlsystem

Landeslisten (Parteien und Wählervereinigungen) sind bis zu einer noch nicht festgelegten Frist beim Landeswahlamt einzureichen. Parteien oder Wählergruppen, die nicht seit der jeweils letzten Wahl im Bundestag oder in einem Landtag vertreten sind, müssen zur Zulassung 1.000 Unterstützungsunterschriften für die Landesliste sowie je 100 Unterstützungsunterschriften pro Wahlkreisliste vorlegen.

Vereinigungen, deren Parteieigenschaft nicht bei der letzten Bundestagswahl festgestellt war, müssen zudem ihre Beteiligung bis zu einer noch nicht festgelegten Frist beim Landeswahlleiter anzeigen.

Ausgangslage

Vorherige Wahl 2020

Wahl zur Bürgerschaft 2020
 %
40
30
20
10
0
39,2
24,2
11,2
9,1
5,3
4,96
6,1

Die SPD wurde 2020 mit großem Abstand vor den Grünen stärkste Partei, verlor aber vier Mandate. Die Grünen konnten ihren Stimmanteil nahezu verdoppeln. Die CDU erreichte mit 11,2 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis bei einer Bürgerschaftswahl, die Linke mit 9,1 Prozent ihr bestes. Die AfD schaffte mit 5,3 Prozent der Stimmen knapp den Wiedereinzug.

Die FDP hingegen scheiterte mit 4,96 Prozent knapp an der Fünfprozenthürde und verpasste erstmals seit 2008 den Einzug in die Bürgerschaft. Wegen eines Direktmandats ihrer Spitzenkandidatin Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein im Wahlkreis Blankenese ist die FDP jedoch mit einer fraktionslosen Abgeordneten im Parlament vertreten.

Die SPD kündigte nach der Wahl an, mit den Grünen sowie mit der CDU über mögliche Regierungskoalitionen zu sondieren. Der Spitzenkandidat und bisherige Erste Bürgermeister Peter Tschentscher bezeichnete eine Fortführung der rot-grünen Koalition als „naheliegende Option“ zur Bildung einer neuen Landesregierung unter seiner Führung.[2] Seit dem 10. Juni 2020 ist die Neuauflage der rot-grünen Koalition im Amt.[3]

Bürgerschaftsfraktionen der 22. Wahlperiode

Fraktion / Landesverband Kurzbe-
zeichnung
Sitze
2020
Sitze
2022
Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 54 53
Bündnis 90/Die Grünen GRÜNE 33 33
Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU 15 15
DIE LINKE DIE LINKE 13 12
Alternative für Deutschland AfD 07 06
Fraktionslose FL 01 04

Umfragen

Sonntagsfrage

Aktuelle Umfragen

Wahlkreisprognose-Umfrage vom 16. September 2022
im Vergleich zur Bürgerschaftswahl 2020
 %
40
30
20
10
0
32
27
15
8
7
6
5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2020
(auf halbe %-Punkte gerundet)
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−7
+3
+4
−1
+1,5
+1
−0,5
      
Insgesamt 121 Sitze
Institut[4] Datum SPD Grüne CDU Linke AfD FDP Sonst.
Wahlkreisprognose 16.09.2022 32 % 27 % 15 % 8 % 7 % 6 % 5 %
Wahlkreisprognose 30.01.2022 40 % 26,5 % 10 % 6 % 5 % 7 % 5,5 %
policy matters[5] 25.06.2020 39 % 23 % 13 % 10 % 6 % 5 % 4 %
Bürgerschaftswahl 2020 23.02.2020 39,2 % 24,2 % 11,2 % 9,1 % 5,3 % 4,9 % 6,1 %

Verlauf

Umfragewerte auf monatliche Umfrageergebnisse gemittelt, von der Wahl 2020 bis 25. Juni 2020

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise