Ingrid Laudien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. September 2022 um 18:37 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ingrid Laudien (* 9. August 1934 in Finckenstein, Kreis Rosenberg/Westpreußen; † 30. Januar 2009 in Berlin) war eine deutsche evangelische Theologin. Sie war von 1994 bis 1996 Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg.

Leben

Die Tochter des westpreußischen Pfarrers Gerhard Laudien leistete ihren ersten Pfarrdienst von 1961 bis 1963 in der Kirchengemeinde Storkow (Mark) in Brandenburg. 1963 wechselte sie auf eine Pfarrstelle in Berlin-Lichtenberg. Von 1976 bis 1994 war sie Pfarrerin der Samaritergemeinde und Superintendentin des Kirchenkreises Friedrichshain in Berlin.

Im Februar 1994 wurde Ingrid Laudien von der Leitung der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg für zwei Jahre mit der Vakanzverwaltung der Generalsuperintendentur des Sprengels Berlin beauftragt. Sie übernahm dieses Amt von Günter Krusche und übte es bis zum Eintritt in den Ruhestand 1996 aus. Ihr Nachfolger wurde Martin-Michael Passauer.

Außerdem war sie stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende des Paul-Gerhardt-Stiftes in Berlin-Wedding und Kuratoriumsmitglied des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses in Berlin-Charlottenburg. Jahrelang engagierte sie sich überdies in einer Kircheneintrittsstelle.

Literatur

  • Thomas Krüger, Carola Wolf, Udo Hahn (Hrsg.): Wer ist wo in der evangelischen Kirche? Personen und Funktionen. Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-932194-29-2.
  • Ingrid Laudien, neue Berliner Kirchenchefin. In: Berliner Zeitung, 8. Februar 1994
  • Nachruf. In: Die Kirche. (Berlin) Nr. 6, 8. Februar 2009, S. 9.

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Günter KruscheGeneralsuperintendentin für Berlin
19941996
Martin-Michael Passauer