Jan Villwock

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Jan Villwock (* 26. Januar 1966 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler auf der Position des Flügelspielers. 1986 nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft teil.

Laufbahn

Villwock begann seine Basketballkarriere im Alter von zehn Jahren beim SSV Ulm 1846. Nach einer Station beim Zweitligisten Ludwigsburg, der Rückkehr nach Ulm und nach bestandenem Abitur wechselte er 1985 zum Bundesligisten MTV 1846 Gießen. Er absolvierte in Gießen seinen Wehrdienst und spielte beim MTV an der Seite von Michael Koch und Henning Harnisch.[1] Villwock erzielte in 288 Bundesliga-Spielen für Gießen mehr als 4000 Punkte und setzte sich damit in der „ewigen Korbjägerliste“ des Vereins auf den ersten Platz. 1995 trat er aus beruflichen Gründen kürzer und schloss sich dem Zweitligisten TV Lich ab, später spielte er noch beim VfR 19 Limburg und VfB 1900 Gießen. 2001 beendete er seine Spielerkarriere. Beim VfB 1900 war nachher auch als Trainer tätig.[2] Seine Tochter Linn wurde in derselben Sportart Jugend-Nationalspielerin[3] und Zweitligaspielerin.[4]

Nationalmannschaft

Villwock bestritt 16 A-Länderspiele für Deutschland (allesamt im Jahr 1986).[5] Er gehörte zum deutschen Aufgebot für die WM ’86,[6] im Folgejahr beendete er seine Nationalmannschaftskarriere. Bei der Kadetten-EM 1983 gewann er zuvor mit der deutschen Mannschaft Bronze und erzielte bei diesem Turnier pro Partie im Schnitt 12,8 Punkte.[7] Ein Jahr später, bei der Junioren-EM, war er mit einem Punkteschnitt von 18,1 erfolgreichster Werfer der deutschen Mannschaft.[8]

Einzelnachweise

  1. ↑ Erst bis ins Finale, dann vor 700 Zuschauern. In: www.giessen46ers.de. Abgerufen am 10. Dezember 2016.
  2. ↑ Neues Trainergespann. In: Giessen Pointers. (giessen-pointers.de [abgerufen am 10. Dezember 2016]).
  3. ↑ Grünberg ist ein Eldorado für den weiblichen Basketball-Nachwuchs. In: Gießener Allgemeine. Abgerufen am 22. September 2022.
  4. ↑ Couragierter Auftritt des jungen Teams. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 1. März 2021, abgerufen am 22. September 2022.
  5. ↑ Hans-Joachim Mahr: http://mahr.sb-vision.de/dbb/html/herren/spieler/spielespieler.aspx?spnr=59. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 10. Dezember 2016.
  6. ↑ Jan Villwock profile, World Championship for Men 1986. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 10. Dezember 2016]).
  7. ↑ Jan Villwock profile, European Championship for Cadets 1983 | FIBA.COM. In: FIBA.COM. (fiba.com [abgerufen am 10. Dezember 2016]). Jan Villwock profile, European Championship for Cadets 1983 | FIBA.COM (Memento des Originals vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kaunas2012.fiba.com
  8. ↑ Jan Villwock profile, European Championship for Junior Men 1984. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 10. Dezember 2016]).
Personendaten
NAME Villwock, Jan
KURZBESCHREIBUNG deutscher Basketballspieler
GEBURTSDATUM 26. Januar 1966
GEBURTSORT Ulm
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