Andy Dalton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2022 um 14:47 Uhr durch imported>Icodense99(2285951) (+ Nummer, Kategorie).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Andy Dalton
Andy Dalton 2017—2.JPG
Dalton 2017
New Orleans SaintsNr. 14
Quarterback
Geburtsdatum: 29. Oktober 1987
Geburtsort: Katy, Texas
Größe: 1,88 m Gewicht: 100 kg
Karriere
College: Texas Christian University
NFL Draft: 2011/Runde: 2/Pick: 35
 Teams:
Momentaner Status: Aktiv
Karriere-Highlights und Auszeichnungen
Ausgewählte NFL-Statistiken
(Stand: 18. Woche der Saison 2021)
TouchdownsInterceptions     226–135
Passspiel     35.279 Yards
Passversuche     5018
Angekommene Pässe     3122
Angekommene Pässe     62,2 %
Quarterback Rating     87,0
Laufspiel     1411 Yards, 22 Touchdowns
Statistiken bei NFL.com
Statistiken bei pro-football-reference.com

Andrew Gregory Dalton (* 29. Oktober 1987 in Katy, Texas) ist ein US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Quarterbacks. Er spielt für die New Orleans Saints in der National Football League (NFL). Dalton spielte College Football an der Texas Christian University (TCU) und wurde anschließend im NFL Draft 2011 in der zweiten Runde von den Cincinnati Bengals ausgewählt, für die er neun Jahre spielte. Er hält Franchise-Rekorde für geworfene Yards und Touchdowns in einer Saison und wurde dreimal in den Pro Bowl gewählt. In der Saison 2020 spielte Dalton für die Dallas Cowboys, in der Saison 2021 stand er bei den Chicago Bears unter Vertrag.

Aufgrund seiner roten Haare erhielt er den Spitznamen The Red Rifle (Das rote Gewehr).[1]

Highschool und College

Dalton besuchte die Katy High School in Katy (Texas). Erst als Senior war er Starting-Quarterback und führte sein Team zu den State Finals, wo sie jedoch gegen Southlake Carroll verloren. In dieser Spielzeit warf er für 2.877 Yards, 42 Touchdowns und 15 Interceptions.

An der Texas Christian University (TCU) setzte er das erste Jahr aus, war jedoch als dritter Quarterback der Horned Frogs gelistet. 2007 kämpfte er mit Marcus Jackson um den Startplatz und setzte sich schließlich durch. In dieser Saison gelangen acht Siege bei fünf Niederlagen, doch in seiner restlichen College-Karriere siegte er in 34 von 37 Spielen. Er stellte an der TCU unter anderem Rekorde für Karriere-Siege (42), Passversuche (1.317) und vervollständigte Pässe (812) auf.[2]

NFL

Cincinnati Bengals

Die Cincinnati Bengals drafteten Dalton als 35. Spieler im NFL Draft 2011, wo er mit Bruce Gradkowski um den Startplatz kämpfte. Nach der Preseason wurde Dalton auf dem Depth Chart von Head Coach Marvin Lewis an erster Stelle geführt und begann somit auch die Regular Season als Stammspieler. Während der Saison erhielt er verschiedene Rookie-Auszeichnungen und führte sein Team mit einer Bilanz von 9-7 in die Play-offs. Am 7. Januar 2012 spielten die Bengals in der Wildcard Round gegen die Houston Texans und deren Rookie-Quarterback T. J. Yates. In diesem Spiel trafen zum ersten Mal in der NFL Geschichte zwei Rookie-Quarterbacks in den Play-offs aufeinander. Dalton verursachte drei Turnover und die Bengals verloren 10-31.[3]

Nach der Spielzeit wurde er zum Pro Bowl-Alternate gewählt und nahm durch den Verzicht von Tom Brady am Pro Bowl teil. Dort warf er für 99 Yards und zwei Touchdowns.

Auch im nächsten Jahr führte er die Bengals mit zehn Siegen bei sechs Niederlagen in die Play-offs, wo die Bengals wieder auf die Houston Texans trafen. In einer von den Defensivreihen dominierten Partie, in der weder Dalton noch Texans-Quarterback Matt Schaub einen Touchdown warfen, unterlag Cincinnati wiederum mit 13-19.

2013 stellte Dalton mit 4.293 geworfenen Yards und 33 Touchdowns persönliche Rekorde sowie Bengals-Franchise-Rekorde auf. In den Play-offs gegen die San Diego Chargers warf er seinen ersten Postseason-Touchdownpass, verursachte aber auch drei Turnover. Die Bengals unterlagen 10-27. Dalton wurde hinterher für seine wiederholt schwache Leistung in den Play-offs heftig kritisiert.[4]

Am 4. August 2014 unterschrieb er einen neuen Sechsjahresvertrag, der ihm inklusive Bonuszahlungen 115 Millionen US-Dollar einbringen kann. Auch in seiner vierten Spielzeit in der NFL qualifizierte er sich mit den Bengals für die Play-offs. Durch die 10:26.Niederlage gegen die Indianapolis Colts blieb er aber auch in diesem Jahr in der Postseason erfolglos. Nach der Saison wurde er zum zweiten Mal in den Pro Bowl gewählt.

Nachdem die Bengals mit acht Niederlagen in die Saison 2019 gestartet waren, wurde Dalton als Starter durch den Rookie Ryan Finley ersetzt. Bis dahin hatte Dalton neun Touchdowns bei acht Interceptions geworfen und ein Quarterback Rating von nur 79,2 verzeichnet.[5] Nach drei weiteren Niederlagen mit Finley kehrte Dalton zurück.[6]

Mit der Auswahl von Joe Burrow als Gesamterster im NFL Draft 2020 holten sich die Bengals einen neuen Quarterback. In der Folge entließen sie Dalton am 30. April 2020.[7]

Dallas Cowboys

Am 2. Mai 2020 unterzeichnete Dalton einen Vertrag über eine Saison bei den Dallas Cowboys.[8] Dort war er als Backup von Dak Prescott vorgesehen. Nachdem dieser ab dem 5. Spieltag wegen eines Sprunggelenkbruchs ausfiel, war Dalton Starting Quarterback der Cowboys für den Rest der Saison.[9]

Chicago Bears

Im März 2021 unterschrieb Dalton einen Einjahresvertrag bei den Chicago Bears.[10] Für Chicago kam er als erfahrenere Option neben Rookie Justin Fields in sechs Spielen als Starter zum Einsatz, in denen er acht Touchdownpässe und neun Interceptions warf.[11]

New Orleans Saints

Am 29. März 2022 nahmen die New Orleans Saints Dalton als Backup für Jameis Winston unter Vertrag.[11][12]

Karrierestatistik

Jahr Team Comp-Att Comp% Yards TD INT QB Rtg
2011 CIN 300-516 58,1 3.398 20 13 80,4
2012 CIN 329-528 62,3 3.669 27 16 87,4
2013 CIN 363-586 61,9 4.293 33 20 88,8
2014 CIN 309-481 64,2 3.398 19 17 83,5
2015 CIN 255-386 64,7 3.250 25 7 106,2
2016 CIN 364-563 64,2 4.206 18 8 91,8
2017 CIN 297-496 59,9 3.320 25 12 86,6
2018 CIN 226-365 61,9 2.566 21 11 89,6
2019 CIN 314-528 59,5 3.494 16 14 78,3
2020 DAL 216-333 64,9 2.170 14 8 87,3
2021 CHI 149-236 63,1 1.515 8 9 76,9
Gesamt 3.122-5.018 62,2 35.279 226 135 87,0

Dalton lief außerdem 438-mal für 1.411 Yards und erzielte dabei 22 Touchdowns.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Andy is fine for the red rifle (englisch) nfl.com, abgerufen am 17. September 2015
  2. 2011 football fact book (englisch) grfx.cstv.com, abgerufen am 17. September 2015
  3. Bengals vs. Texans Box score (englisch) espn.com, abgerufen am 17. September 2015
  4. bengals qb dalton doges his role in loss better than he does ints (englisch) cbssports.com, abgerufen am 17. September 2015
  5. Michael Middlehurst-Schwartz: Bengals bench longtime starting QB Andy Dalton for rookie Ryan Finley. In: USA Today. 29. Oktober 2019, abgerufen am 28. Januar 2020 (englisch).
  6. Patrik Walker: Bengals name Andy Dalton starter again, complicating an already complex situation in Cincinnati auf cbssports.com. 25. November 2019, abgerufen am 28. Januar 2020 (englisch).
  7. Bengals releasing QB Andy Dalton after nine seasons. In: nfl.com. NFL.com, abgerufen am 30. April 2020 (englisch).
  8. Andrew Cely: Cowboys sign QB Andy Dalton to 1-year deal. Terms: $7 million, $3 million guaranteed. KSAT, 2. Mai 2020, abgerufen am 3. Mai 2020 (amerikanisches Englisch): „As first reported by ESPN NFL insider Adam Schefter via twitter, Dallas has signed quarterback Andy Dalton to a one-year, $7 million deal with $3 million guaranteed.“
  9. Dallas Cowboys: Schwere Verletzung bei Dak Prescott auf ran.de. 12. Oktober 2020, abgerufen am 23. Februar 2021.
  10. Larry Mayer: Roster Move: Bears agree to terms with Dalton auf der Website der Chicago Bears. 17. März 2021, abgerufen am 17. März 2021 (englisch).
  11. a b Kevin Patra: Saints sign QB Andy Dalton to back up Jameis Winston auf nfl.com. 29. März 2022, abgerufen am 30. März 2022 (englisch).
  12. New Orleans Saints agree to terms with quarterback Andy Dalton auf der Website der New Orleans Saints. 29. März 2022, abgerufen am 30. März 2022 (englisch).