Franz Eder (Bodybuilder)

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Franz Eder (* März 1944 in Bexbach) ist ein deutscher Bodybuilder und Pornodarsteller.

Leben

Franz Eder lernte Schlosser. Seine sportliche Karriere begann zunächst als Boxer, wo er den Spitznamen „Boxer Fränzchen“ erhielt.Unter dem Eindruck der Herkules-Filme kam er zum Kraftsport. Zunächst begann 1971 er im heimischen Elternhaus heimlich zu trainieren und ging dann ins Bodybuilding Center Saarbrücken, das damals erste Kraftsportstudio im Saarland.[1]

1977 begann er mit seiner Wettkampftätigkeit. Sein Manager war Friedbert Wagner.[1] Seine größten Erfolge waren die Titel eines Saarländischen und eines Deutschen Meisters. Im Jahr 1994 wurde Eder Senioren-Vize-Weltmeister (over 50) der International Federation of Bodybuilders (IFBB). Nach diesem Titelgewinn gab Franz Eder in der Talkshow Schreinemakers Live ein Interview und präsentierte sich anschließend mit einem Posing.[1]

1984 eröffnete Franz Eder sein eigenes Fitness-Studio in Bexbach, das Fitness-Center Franz Eder, in dem nicht nur zu den Hochzeiten bis zu 30 Bodybuilder professionell trainierten, sondern auch verschiedene Spezialkurse für Neulinge angeboten wurden. Unter anderem trainierten dort Frank Endmann, Guido Conrad und Norbert Schmitt.

Bekannt wurde Eder als „Mike und der Trainer“ im Pornofilm Exzesse im Fitnesscenter; welchen er in seinem eigenen Fitnessstudio drehte. Der Porno und insbesondere die Dialoge erreichten im Saarland Kultstatus.[2][1] In der Fernsehserie Familie Heinz Becker, die in Bexbach spielt, hatte Franz Eder einen Gastauftritt: Er zeigte sich als Bodybuilder Ahmed in der Folge Die Modenschau.[1]

Literatur

  • Friedbert Wagner: Essen, Schlafen, Trainieren. Das Buch über den Weltklassebodybuilder und Menschen Franz Eder. Pirrot, Saarbrücken 2002, ISBN 3-930714-83-3

Einzelnachweise

  1. a b c d e SOL.DE-Redaktion: Was wurde eigentlich aus Franz Eder („der Mike und der Trainer“)? 22. März 2018, abgerufen am 22. September 2022 (deutsch).
  2. Peter Gitzinger: 111 Orte im Saarland die man gesehen haben muss. Emons, Köln 2010, ISBN 978-3-89705-709-8, S. 50 f.