Stadtmühle (Ornbau)
Stadtmühle Stadt Ornbau Koordinaten: 49° 10′ 6″ N, 10° 38′ 49″ O
| |
---|---|
Höhe: | 417 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91737 |
Vorwahl: | 09826 |
Stadtmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Ornbau im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Geographie
Die aus drei Wohn- sowie mehreren Nebengebäuden bestehende Einöde liegt 1 km südwestlich von Ornbau an der Wieseth, die 100 Meter weiter nördlich von rechts in die Altmühl mündet. Sie ist über einen Anliegerweg von der 100 m östlich verlaufenden Staatsstraße 2411 aus erreichbar, die nach Ornbau (1 km nördlich) bzw. Arberg (3,2 km südwestlich) führt. Die in die St 2411 mündende Kreisstraße AN 55 verläuft nach Mörsach (3 km südöstlich).[1]
Geschichte
Die Stadtmühle lag im Fraischbezirk des eichstättischen Kastenamtes Arberg-Ornbau. Bei der Vergabe der Hausnummern erhielt der Ort die Nr. 152 des Ortes Ornbau. Damals gehörten zu dem Anwesen rund 10 ha Ackerflächen, verteilt auf ein Dutzend Parzellen östlich und südlich des Anwesens, außerdem rund 3 ha Weideland.[2]
Mit dem Gemeindeedikt (Anfang des 19. Jahrhunderts) wurde Stadtmühle dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Ornbau zugeordnet. Die Mühle wurde in Adress- oder Ortsverzeichnissen meistens nicht explizit erwähnt. 1814 wurde sie als „Stadlmühle“ erstmals separat aufgelistet.[3]
Baudenkmäler
- Ehemaliges Stallgebäude mit Inschriftstein und Einfriedung
- Wegkapelle
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 |
---|---|---|---|---|
Einwohner | 6 | 11 | * | 13 |
Häuser[4] | 1 | 1 | ||
Quelle | [5] | [6] | [7] | [8] |
Religion
Die Katholiken sind nach St. Jakobus (Ornbau) gepfarrt.
Literatur
- Hans Karlmann Ramisch: Landkreis Feuchtwangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 21). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453909426, S. 108.
Weblink
- Stadtmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ Stadtmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ Addreß-Handbuch für den Rezat-Kreis des Königreichs Baiern. Johann Baptist Reindl, Bamberg 1814, S. 23 (Digitalisat).
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1836 wurden diese als „Wohngebäude“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 172.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 157 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1025, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1190, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).