Diskussion:Peking/Archiv/2007
Weblinks
Ich habe keine Ahnung warum Chrislb ein Link zu einer Seite (einem Blog) die seit einem Jahr nicht mehr gepflegt wird, lieber ist als zum Cityguide von China-Guide - und daher habe ich den Link auch wieder gesetzt 于哲 Pixelpainter - 猛虎不及地头虫
- Ich schon und ich glaube Du auch; falls Du es schon vergessen haben solltest, dann schau Dir bitte doch noch mal an, was 藍蘭 unter Diskussion:Volksrepublik_China#Links_Internet geschrieben hat. -- Shl 12:18, 5. Jan. 2007 (CET)
- Nein, denn Fakt ist dass ich bisher noch keine Seite gefunden habe die einen so ausfuehrlichen City-Guide hat. Und was die Anzeigen angeht, so haettest Du vielleicht erst einmal einen Blick darauf werfen sollen. Zum einen sind viele von der Seite genommen worden (wir muessen schon schoen bloed gewesen sein euch zu glauben dass dies der Grund war) und zum zweiten sind von Google eingeblendete Anzeigen keine Anzeigen die gezielt ausgesucht haben. Zudem kann man hier nur noch einmal sagen: Hier werden User als unmuendig erklaert, denn die wissen selbst auf welche Anzeigen sie klicken und auf welche nicht. Und nun nehmen wir einmal alle Nicht-Sinologen (und auch nicht die die meinen welche zu sein) sondern einfach mal einen normalen User fuer den doch auch Wikipedia gemacht ist - der moechte nun einmal verstaendliche Informationen ueber den Ort den er bereisen moechte - und genau dorthin haben wir auch den Link gesetzt. Warum diese Feindlichkeit? 于哲 Pixelpainter - 猛虎不及地头虫
- Für Reisetipps etc. steht allen Benutzern zum einen das leider inzwischen kommerziell gewordene Wikitravel Portal oder deren nicht-kommerzielle Nachfolgeseite Wikivoyage zur Verfügung, auf diesen Seiten würden sich bestimmt auch Links zu Eurer Seite gut machen. -- Shl 00:08, 6. Jan. 2007 (CET)
- Danke fuer die freundliche Auskunft, dennoch suchen eben viele User ueber Wikipedia nach Informationen und sollte auch genau dort diese bekommen. Unser Cityguide ist nicht kommerziell, nur eben sehr umfangreich und ist daher hier ebenfalls richtig aufgehoben. 于哲 Pixelpainter - 猛虎不及地头虫
Lieber Pixelpainter alias Tobias/Jo, bitte sieh dir mal die Wikipedia-Richtlinien zu Weblinks (WP:EL) an. Mein Eindruck ist, dass du es dir zur Aufgabe gesetzt hast, in möglichst vielen Wikipedia-Artikeln Links zu china-in-bildern.de unterzubringen (siehe Liste deiner Beiträge). Es handelt sich dabei eindeutig um eine private Homepage (Tobias Roeseler und Jo Schwarz, vgl. [1]). Diese Links wären nur zulässig, wenn es sich bei den Betreibern um "einschlägig arbeitende Wissenschaftlern oder einschlägig bekannte Personen des öffentlichen Lebens" handeln würde, doch das ist offensichtlich nicht der Fall. Das gilt auch für die Seiten pixelpainter•de, china-guide•de, hongkong-guide•de, dato•de, gameboy-wiki•de, buntgrau•de, easyou.de und alles, was ihr sonst noch an Spam auf Lager habt. —Babel fish 11:09, 18. Mai 2007 (CEST)
Liudong renkou? Zanzhuzheng?
"Davon sind 11,856 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 3,4 Millionen temporäre Einwohner (liudong renkou) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (zanzhuzheng)."
Was ist das? Die chinesischen Zeichen fehlen, und die lateinische Umschrift ist nicht gebrauchbar, denn diese Schreibweise geht nur mit Tonangabe, Leute!!! Wer das noch nicht weiß -> Pinyin)
亮 Liang 13:21, 12. Feb. 2007 (CET)
- Ich denke mal, das ersteres 流动人口 sein sollte, die Aufenthaltsgenehmigung ist lt. Wenlin 暂住证. --Matt314 15:01, 12. Feb. 2007 (CET)
Kunstbezirk Dashanzi
wäre schön wenn jemand diesen Bezirk bei Peking/ Museen und Gallerien mit verlinken könnte und eventuell noch ein bischen anreichert mit Kunst-Infos aus der englischen Seite damit die Architekturlastigkeit etwas verschwindet bin darauf durch einen Tageschau artikel gestossen http://www.tagesschau.de/redirectid.jsp?id=video213078 --Stefanbcn 11:22, 4. Okt. 2007 (CEST)
Peking#Entwicklung_der_Wohnsituation
Die Tötung aller Hunde in Peking im Jahre 1950 und zahlreicher Spatzen 1956 – die Maßnahme sollte ursprünglich die Getreidevorräte schützen – hatte allein zur Folge, dass sich die Insekten stärker vermehren konnten. - Wieso vermehren sich die Insekten nach Tötung der Hunde? Eigentlich müsste das zu einer Abnahme der Hundeflöhe führen?! ;-). Bitte umformulieren. -- Ausputzer 17:52, 27. Okt. 2007 (CET)
- Erledigt. -- 87.185.170.140 22:54, 22. Dez. 2007 (CET)
Einleitungssatz
In der Einleitung steht folgender Satz: "Peking stellt das politische Zentrum Chinas dar, Shanghai das wirtschaftliche und Xi'an das kulturelle." Der erste Teil ist ja okay, politisches Zentrum ist Peking ohne Frage (als Hauptstadt ja auch klar). Aber dann zu pauschalisieren und Shanghai das wirtschaftliche Zentrum Chinas zuzusprechen halte ich für zweifelhaft. Es ist ein wirtschaftliches Zentrum, vielleicht das größte in China, aber nur eins, neben anderen (Peking, Guangzhou, Chengdu, Tianjin, Hongkong, Shenzhen, Chongqing und weiteren). Und dann im dritten Teil des Satzes, Xi'an als kulturelles Zentrum Chinas auszusprechen ist einfach nur noch Käse! Von welcher Kultur, Subkultur oder Dynastie wird hier geprochen oder geschrieben? Ich nehme das das jetzt umgehend raus, und würde darum bitten, vorerst hier zu diskutieren, bevor ähnliches wieder reinkommt in den Artikel. viele Grüße -- Jarling 14:28, 31. Dez. 2007 (CET)
Beijing statt Peking!
Jeder kennt Peking. Beschäftigt man sich länger mit China, redet vielleicht in Englisch, läuft man dem Begriff Beijing über den Weg. Man wird dann häufig aufgeklärt, dass Beijing die Standart-Chinesische Bezeichnung für die Stadt ist. Wenig Chinese würden verstehen, was Peking sein soll!
Als enthusiastischer Sinologe kläre ich auch seither stets meine Freunde über die korrekte Bezeichnung der Hauptstadt Chinas auf. Schade, dass die Deutschen immer so lange an irgendwelchen uralten Dialekt-Bezeichnungen für Chinesische Begriffe festhalten... das Englische ist da viel weltoffener und passt sich den Gegenheiten an, dass Mandarin die Hochsprache ist (und Pinyin die Standart-Umschreibung).
Doch laaaaaaangsam merken es die Deutschen auch. Ich sehe den Begriff Beijing immer häufiger im deutschen Kontext. Und zwart genau da, wo die Leute ein bisschen mehr über China wissen als die Kreuzworträtsel-Macher, sprich Reiseführer, Wirtschaftszeitungen... usw.
Ich dachte immer, Deutschland wird noch Jahre brauchen. Denn selbst das meist fortschrittliche und "correctness-über-alles" Wikipedia schreibt noch Peking.
Doch jetzt aufgepasst! Was zeigt der Google Test? Sucht man nur nach deutschen Seiten finden sich zu
- Peking 1.590.000 Seiten
- Beijing 1.280.000 Seiten
... also sind die Deutschen doch so schnell klug geworden? Mh, da mischen aber noch n paar Englische und Norwegische Seiten rein, Google ist wohl mit dieser Suche nicht ganz so sauber. Gucken wir also nur in .de Domains: "Seiten aus Deutschland"
- Peking 1.260.000 Seiten
- Beijing 1.490.000 Seiten
Frage an den Sinologen: Wenn Du auf englisch palawerst, wird Dein Gegenüber dann auch gleich aufgeklärt, daß die bayerische Landeshauptstadt München heißt und nicht Munich?
Beijing-Ente ;-)
--> FAZIT
Dieser Wikipedia Artikel sollte im Zuge der Veränderungen umbenannt werden!
- Zustimmung. Redirect von 'Peking' auf 'Beijing' und im Rest des Artikels dann durchgehend Pinyin verwenden (auch bei Bildunterschriften wie "Tsinghua" Universität). --Gakuro 09:19, 3. Feb. 2007 (CET)
- Tsinghua sollte so stehen bleiben, da es ein Eigenname ist, der z.B. auch auf der offiziellen Website verwendet wird, warum dieser Name verwendet wird, steht in Tsinghua-Universität. --Matt314 17:00, 3. Feb. 2007 (CET)
Ich bin gegen eine Umbenennung, solange im Deutschen Peking gebräuchlicher ist als Beijing. Peking ist nicht falsch, sondern einfach ein Exonym. Bei der Gelegenheit: Möchte man als Deutschsprecher Beijing einigermaßen originalgetreu aussprechen, so muss man die zweite Silbe dching und nicht dsching, wie vom Englischen her geläufig, aussprechen, wo doch Deutschsprachige das schon können. Aber was soll's, die Aussprache mit dsch- wird sich sowieso durchsetzen und die Leute werden das für die originale chinesische Aussprache halten. Gismatis 15:36, 3. Aug. 2008 (CEST)
Fundstellen
- Nach den Richtlinien des StAGN wie der Vereinten Nationen sollten Exonyme - das sind geographische Namensformen, die in der fremden Sprache anders lauten als in der eigenen - nach Möglichkeit vermieden werden. Dies würde also bedeuten, dass aus Peking Beijing würde.
(Zitat aus dem Sonntagsblitz vom 25. Juli 2004, Seite 23) [www.ifag.de/Kartographie/Stagn/stagn.htm]
- --GoldeneBremm 17:34, 11. Apr. 2007 (CEST) : Gerade die StAGN legt hier [2] Peking als Exonym fest.
- Die Bundeszentrale für politische Bildung' benutzt in ihrem HEft "Informationen zur politischen Bildung" (ausgabe 4. Quartal 2005) nur noch den Begriff Beijing. Der veraltete Begriff Peking wird nicht einmal erwähnt. [3]
- --GoldeneBremm 17:30, 11. Apr. 2007 (CEST) :Dein Link zur Bundeszentrale für politische Bildung' ist aus Heft 289. Jetzt sieh mal hier: [4] Hängt wohl vom Autor ab.
- --GoldeneBremm 17:30, 11. Apr. 2007 (CEST) :Gleiches gilt natürlich für die EU [8]. Immer dies absolutistischen Ansprüche. Tsts. --GoldeneBremm 17:30, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hintergrund
Beijing ist keine englische Schreibung, sondern Pinyin: Eine normierte Form der Romanisierung, die 1956 in China (nicht in Taiwan) für offiziell erklärt wurde.
Das inzwischen veraltete Pe-King ist übrigens ebenfalls eine normierte Romanisierungsform gewesen aus dem Transkriptionssystem von Couvreur (1911), das auch in der deutschen Sinologie verwendet wurde (daher schrieb man zB. Lao Tse für Laozi und Tao Te King für Daodejing). Die Aussprache nach dem Couvreur-System war übrigens nicht anders als die von Beijing. Die "deutsche" (falsche) Ausprache hätte man in diesem System P'eh-K'ing schreiben müssen, aber diese Laute gibt es im Chin. gar nicht.
Die "englische" Schreibweise richtete sich dagegen nach dem System von Wade-Giles (1912), in der man Pei-Ching schrieb. Dieses System löste das ältere System von Morrison (1819) ab, in dem man wiederum Pe-King schrieb. Und das wurde als Peking auch im englischen Sprachraum bis 1956 beibehalten.
亮 Liang 22:53, 2. Feb. 2007 (CET)
Das muss natürlich Bejing heißen. Wenn man das hier auf Peking stehen lässt, dann kommen irgendwelche Klugsch... irgendwann auf die Idee Lisboa Lissabon zu nennen, oder Warszawa wird Warschau geschrieben. Das ist unter keinen Umständen akzeptabel. Schließlich sind wir hier doch auf der Trendypedia, oder? Was die Google-Suche betrifft (Seiten auf Deutsch):
- Beijing: 1.280.000
- Peking: 2.030.000
Was im ersten Moment nach einer geglückten "Aufholjagd" für Beijing aussieht, ist, wenn man genauer hinsieht, zu überwiegenden Teil Einstreuer über Eigenamen, vielfach aus dem Englischen. Denn: Jeder "halbwegs normale" Mensch würde wenn wir von der Hauptstadt von China reden zumindest einmal im Text das gängigere Peking erwähnen. Was aber nicht der Fall ist
- Beijing -Peking (d. h. das Wort Peking darf im Text nicht vorkommen) = 1.130.000 (Nur 10% weniger)
- Zum Vergleich: Peking -Beijing: 1.460.000 (25% weniger)
Politsch korrekt hin oder her, Normierte Romanisierung hin oder her, solange der Mehrheit der Deutschsprchigen Peking statt Beijing sagt und schreibt, muss das in einer Enzyklopädie der Standardbegriff sein. --GoldeneBremm 17:22, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Hmm. Peking ist eine veraltete Transkription für Beijing, die vermutlich deshalb einen so durchschlagenden Erfolg hatte, weil ihre (falsche!) Aussprache zugleich eine Verdeutschung des gewöhnungsbedürftigeren Beijing war. Aber muss es auch bei der Wikipedia jetzt dabei bleiben, bis auch der letzte Deutsche weiß, wie das Teil korrekt geschrieben und gesprochen wird? Und wenn auch ein Patt bei Google noch kein Argument liefert: welche Institution / welche Zeitung sind dann für Wikipedia ausschlaggebend? Dass es im Deutschen zwei gebräuchliche Versionen gibt, dürfte außer Frage stehen. Ebenso, dass sich Beijing in den Mainstream-Print-Medien nicht durchgesetzt hat. Etwas anders ist das im Fernsehen, da schwankt die Verwendung der beiden Versionen viel häufiger. Heißt "Wikipedia ist eine Enzyklopädie", dass man tagesaktuelle Statistiken zur Verwendung in Print und TV führen muss und das Lemma ändert, sobald z.B. 50,1% aller Nachrichtenbeiträge in der Tagesschau von "Beijing" sprechen? Das könnte ein ziemliches Hin und Her geben. Oder heißt es, dass man Bürgerbefragungen durchführen muss, um festzustellen, wie lange "Peking" bei der Mehrheit der Deutschsprecher noch als - auf etwas kuriosem Weg entstandene - eingebürgerte Verdeutschung von Beijing grassiert? Oder heißt es, dass man anerkennt, dass es zwei real verwendete und damit auch zwei enzyklopädisch relevante Versionen gibt, von denen im Zweifelsfall diejenige das Lemma sein sollte, die der aktuellen Namenskonvention der Wikipedia entspricht? Mit anderen Worten: Kann die Wikipedia sich bei zwei real verwendeten Schreibweisen auch für diejenige als Lemma entscheiden, die weniger häufig verwendet, dafür aber transkriptorisch korrekt ist? Bitte um Antworten, beste Grüße, --Flutwind 00:37, 14. Okt. 2007 (CEST)
- Oh, jetzt hab ich grad noch was dazu gefunden, und zwar in der Namenskonvention für Arabisch: "Sind für einen Begriff zahlreiche Schreibvarianten in Umlauf (z. B. Jihad, Djihad, Dschihad), sollte der Artikel nach der Wikipedia-Transkription angelegt werden". Dann müsste das doch konsistenzhalber auch für Chinesisch gelten! Also ist die Frage jetzt geklärt? --Flutwind 10:08, 14. Okt. 2007 (CEST)
- Ich denke nicht.
- Es sprechen viele falsch aus (ich habe es beobachtet): Beijing, "Bei" nicht ei wie äi (sondern ei wie Ei, also ai), und jing wie jäger, nicht wie Jeep (also dsch, was der chinesischen aussprache entgegen kommt) - ich finde es albern beijing zu benutzen, da auch dieser Begriff von Deutschen falsch ausgesprochen wird. Die deutsche Sprache ist eben etwas härter und ganz anders in der Aussprache als chinesisch oder englisch. Es ist Pinyin, eine Umschrift der chinesische Zeichen mit lateinischen Buchstaben, aber keine Schreibvorschrift für chinesische Begriffe. Ich finde es gibt keine ordentliche deutsche Aussprache für die meisten chinesischen Namen. Auch von anderen Städten habe ich schon die wildesten Aussprachversuche mitbekommen, allen voran Xi'an, aber auch Qingdao oder Guangzhou... Ich denke wir tun uns in der deutschen Sprache keinen Gefallen, den sehr etablierten Begriff fallen zu lassen und einen nicht eindeutig auszusprechenden Namen verwenden. Klar argumentieren hier viele, die sich für China interessieren und vielleicht das eine und andere mitnehmen wollen. In Deutschland würden sich die meisten wundern, was das wieder soll "Beijing, ohje". Ich habe erlebt, dass Leute in Texten "Beijing" gelesen haben und mich gefragt haben was das denn sei.
- Kleiner Exkurs: in der chinesischen Sprache werden die deutschen Städt Berlin und Hamburg geschrieben und gesprochen "bo-lin" und "han-bao", es gibt in dieser Sprache auch keine 100%ige Entsprechung für deutsche Begriffe, da es die Sprache nicht zulässt. Und auch nur am Rande, Hongkong heißt auf chinesisch "xianggang" (das lässt sich beliebig erweitern).
- @Flutwind: Zitat "Peking ist eine veraltete Transkription für Beijing, die vermutlich deshalb einen so durchschlagenden Erfolg hatte, weil ihre (falsche!) Aussprache zugleich eine Verdeutschung des gewöhnungsbedürftigeren Beijing war."
- Es ist die Transkription von verschiedenen Dialekten (auch Kantonesisch), die teilweise tatsächlich eher Peking aussprechen als Beijing. Ich bin für Peking lassen. Ich finde ja auch, Googletreffer, englische Texte oder auch Reiseführer, die sich sehr ab der Landessprache orientieren sind ziemlich egal, entscheidend sollte sein, was Konsenz in der deutschen Sprache ist - oder ob der Begriff Peking altmodisch ist bzw. Beijing modern klingt, wer will das schon sagen, außer eine Hand voll Wikipedia-Chinaexperten
- Ich denke viele deutschsprachige Menschen hätten ein dummes Gefühl, wenn ihnen mit dem Begriff Peking gleichzeitig der Bezug zur Historie genommen würde. -- Jarling 23:22, 23. Dez. 2007 (CET)
- Es stimmt vielleicht, daß Beijing der chinesischen Aussprache besser entspricht (wenn man denn weiß, wie man es aussprechen soll); vielleicht paßt wiederum Peking in bestimmten Dialekten besser. Das ist für den deutschen Sprachgebrauch aber reichlich egal: Die Stadt hat genau einen für deutsche Zungen aussprechlichen Namen, nämlich Peking. Bei Beijing o. ä. wissen vielleicht die Sinologen, wie sie das auszusprechen haben; die meisten Deutschsprachigen sind da m. E. reichlich ratlos und verwenden es allenfalls in geschriebener Sprache, wenn sie glauben, sie müßten. Blödsinn. Wir verbieten ja auch den Amis nicht, Munich und Nuremberg zu sagen. Bloß nicht verschieben! --Tobias 21:26, 11. Jul. 2008 (CEST)
Verwendung in anderen Artikeln
Gibt es eine einheitliche Regelung wie Peking/Beijing in Artikeln geschrieben werden soll, die sich auf die Stadt beziehen? Mal steht da Peking mal Beijing, alles Kraut und Rüben.
-->Logischerweise so, wie dieses Stichwort, also Peking!
Ich möchte dann zur Diskussion mal anmerken, dass selbst in den (von mir bereits zahlreich besuchten) sinologischen Vorlesungen an der Uni meistens von "Peking" gesprochen wird. Ausnahme bilden meist nur die chinesisch-stämmigen Dozent(inn)en. Auch deutschsprachige Fachliteratur tendiert m.E. zu Peking statt Beijing. Wer Peking grundsätzlich ablehnt, ist dann aber sicherlich auch gegen die Bezeichnung "China" für das Land, das in Landessprache & korrekter Pinyin-Umschrift Zhōngguó heißt?!?
(Und wann beginnt die Diskussion über Jackie Chan, der ja dann konsequenterweise unter Chéng Lóng gelistet werden müsste?)
Zur Etymologie: ich würde sagen, dass "Peking" sich von der japanischen Aussprache des Stadtnamens (ぺきん pekin) ableitet. Aber das mögen Experten (zu denen ich noch nicht gehöre) beurteilen. -- 78.34.44.39 14:38, 23. Apr. 2009 (CEST)
- Nö, von der chinesischen: [pèɪtɕíŋ]. -- megA 15:47, 3. Okt. 2009 (CEST)
Chinesisches Gesetz: Beijing
Es ist schon erstaunlich, dass bei all den Diskussionen, warum man die Stadt so oder anders nennen sollte, vollkommen außer Acht gelassen wird, dass die Volksrepublik China vor rund 30 Jahren offiziell verkündet hat, wie lästig sie die unterschiedlichsten Schreibweisen in den verschiedenen Ländern findet und per Gesetz vorgeschrieben hat, den Ort Beijing zu schreiben. In der deutschen Wirtschaft (ebenso wie in der anderer Länder) hat man sich ganz schnell umgestellt, weil nur die richtige Bezeichnung sicherstellte, dass Sendungen (von Briefen bis Schiffsfrachten) einigermaßen zügig ankamen. Alles andere war und ist - zumindest für die in Deutschland ja nicht ganz unbedeutende Exportwirtschaft - vollkommen irrelevant. --AHert 12:10, 19. Mai 2009 (CEST)
- P.S. Zumindest bei Guangzhou hat man sich ja ohne große Diskussion für die Umstellung auf den offiziellen chinesischen Namen entschieden. Warum wehrt man sich hier so dagegen? Weil Automotoren immer noch in PS diskutiert werden? --AHert 12:17, 19. Mai 2009 (CEST)
- Ich habe deshalb im Eingangsatz und bei Name einen Hinweis auf die offizielle Schreibweise eingefügt. --AHert 19:14, 19. Mai 2009 (CEST)
- Das ist nicht erstaunlich, denn das mit der Adressierung ist nichts Außergewöhnliches. Bei allen Sendungen in anderssprachige Länder wird man bei der Anschrift auf die Verwendung von deutschen Exonymen verzichten, wenn man möchte, dass die Sendung ankommt. Gismatis 22:48, 19. Mai 2009 (CEST)
- Schon, schon. Aber auch in allen möglichen anderen Schriftstücken im Verkehr mit China tat und tut man gut daran, Beijing zu schreiben. --AHert 20:14, 21. Mai 2009 (CEST)
- Das tut man wohl bei den meisten Ländern, das ist nicht spezifisch für China. Ich kann Gismmatis nur zustimmen. (Wenn ich will, dass ein Brief in Florenz beim Empfänger ankommt schreibe ich auch Firenze drauf, obwohl das in Deutschland auf der Straße wohl nicht jedem was sagen würde...) Es wäre übrigens sehr hilfreich, wenn Du das Gesetz, auf das Du Dich beziehst und das Du in der Überschrift erwähnst, auch näher benennen könntest. Ohne einen Nachweis der Existenz dieses Gesetzes kann man kaum ernsthaft über dessen Inhalt diskutieren. Zurück zu den Briefen: Ehrlich gesagt, würde ich bei einem Brief nach China die Adresse auf Chinesisch schreiben und damit meine ich nicht Beijing sondern 北京 und nicht nur den Ort sondern natürlich die komplette Adresse außer der Länderbezeichnung für die deutschen Postler. (Um es mal ganz genau zu nehmen: Beijing ist übrigens eigentlich kein Chinesisch, wie es weiter oben öfters geschrieben wird, sondern eine vereinfachte Form der standardisierten, phonetischen Umschrift Pinyin; die ganz korrekte Umschrift lautet übrigens Běijīng, siehe im Artikel. Guangzhou ist auch nicht der "offizielle chinesische Name" sondern 广州 oder noch formeller 广州市. Die Behauptung, dass die WP-Benennung bei Guangzhou ohne große Diskussion zugegangen ist, ist wohl eher eine große Untertreibung, wenn man so auf die entsprechende Diskussionsseite schaut.) Wenn man an große Firmen oder Institutionen schreibt, wird man es in der Praxis wohl bei lateinischen Buchstaben belassen können, wenn ich jedoch sicher gehen will, nehme ich die Adresse in chinesischen Zeichen (Kurzzeichen).
- Mich würde auch interessieren, woher die Info stammt, dass die Volksrepublik China vor rund 30 Jahren verkündet haben soll, dass sie "die unterschiedlichsten Schreibweisen in den verschiedenen Ländern" "lästig" findet. Was nach meinem Wissensstand vor rund dreißig Jahren stattgefunden hat, war die Anerkennung von Pinyin als ISO-Standard für die lateinische Umschrift (Romanization) des Chinesischen. Das war ein Meilenstein für Pinyin bei der Ablösung von anderen Umschriften, wie Wade-Giles, aber mit Exonymen hat das nur sehr bedingt zu tun. Pinyin selbst wurde schon (oder im geschichtlichen Kontext: erst) in den 50er-Jahren entwickelt und eingeführt. Das National Common Language Law (leider nur der englische Name bekannt) von 2000/2001 gibt meines Wissens nach auch nicht her, dass das Wort Peking verboten wäre. (Sonst müsste sich wohl der Chef der Beida, einer der wichtigsten Unis in China, auch in acht nehmen, da selbige traditionell "Peking University" als englische Version ihres Namens führt, siehe [9].)
- Wie gesagt, selbst beim Auswärtigen Amt wird die Hauptstadt auf Deutsch Peking genannt. Übrigens hat die chinesische Botschaft in Deutschland eine andere URL. --Stefan 00:56, 22. Mai 2009 (CEST)
- Das Wort "lästig" war meine Ausdrucksweise. Die Info ging damals durch alle möglichen Fachzeitungen der Exportwirtschaft; ich kann das aber nur aus der Erinnerung erzählen. Bei solchen Sachen fragt in der Wirtschaft auch niemand, um welches Gesetz es sich handelt, vor allem, wenn niemand da ist, der es lesen könnte. Man richtet sich einfach nach der Info (es kostet ja nichts). --AHert 15:18, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Nunja... Ich sehe es eigentlich so: Wieso sollen wie Beijing sagen und schreiben wenn die Chinesen zu zum Beispiel Düsseldorf "Dusdaufu" sagen oder Dusseldorf schreiben? Wieso sollen wir "Beijing" benutzen wenn es auch weiterhin "Munich", "North Rhine - Westphalia" und "Germany" gibt? Wir Deutsche haben doch eine Sprache mit einer seeeehr langen Vergangenheit! Wir sollten diese achten und pflegen und nicht -nur weil es in anderen Sprachen so gemacht wird- immer wieder ändern! --Danissi (nicht signierter Beitrag von 192.89.97.1 (Diskussion | Beiträge) 10:09, 6. Jul 2009 (CEST))
- Das Wort "lästig" war meine Ausdrucksweise. Die Info ging damals durch alle möglichen Fachzeitungen der Exportwirtschaft; ich kann das aber nur aus der Erinnerung erzählen. Bei solchen Sachen fragt in der Wirtschaft auch niemand, um welches Gesetz es sich handelt, vor allem, wenn niemand da ist, der es lesen könnte. Man richtet sich einfach nach der Info (es kostet ja nichts). --AHert 15:18, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Schon, schon. Aber auch in allen möglichen anderen Schriftstücken im Verkehr mit China tat und tut man gut daran, Beijing zu schreiben. --AHert 20:14, 21. Mai 2009 (CEST)
- Ein chinesisches Gesetz hat weder für Wikipedia noch für Deutschland irgendeine Wirkung, es ist vielmehr vollkommen irrelevant, auch für diese Diskussion. Die Stadt heißt in Deutschland Peking, das ist nunmal so.--Pvanderloewen 11:11, 28. Jul. 2009 (CEST)
Problem ist doch, daß Beijing, von Deutschen und Engländern ausgesprochen, von der chinesischen Aussprache weiter entfernt ist als Peking. Die chin. Aussprache ist [pèɪtɕíŋ], also wäre Payching in Englischen (das schaut jetzt aus wie ein Münchner Vorort...) oder Pejtsching im Deutschen die nächste Aussprache. Wenn jemand in China "Behdsching" (Beijing) sagt, schnappen wahrscheinlich genausoviele Chinesen ein wie wenn er Peking sagt.
Außerdem schreiben wir ja auch Mailand statt Milano, Warschau statt Warszawa und Bukarest statt Bucureşti. Die Italiener schreiben dafür statt München Monaco di Baviera und die Engländer statt Hannover Hanover. Ist doch schön, daß es in anderen Sprachen andere Bezeichnungen gibt. Der Einheitsbrei wäre doch langweilig. Abgesehen davon, daß die meisten eh nich wüßten, was gemeint ist. Fakt ist, daß "Peking" in China vielleicht veraltet sein mag, im Deutschen jedenfalls nicht, sondern die Standardbezeichnung. Sonst müßten wir ja auch Xianggang statt Hongkong und Krungthep Mahanakhon statt Bangkok schreiben. -- megA 15:47, 3. Okt. 2009 (CEST)