Quelltext der Seite AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie

{{Infobox Partei
| Partei = AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie
| Parteilogo = [[Datei:AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie logo.svg|rahmenlos|hochkant=1.2|Logo]]
| Gründung = 2008
| Auflösung = 2015 mit [[Partei Bibeltreuer Christen|PBC]] zum [[Bündnis C – Christen für Deutschland|Bündnis&nbsp;C]]
| Auflösungsgrund = Fusion
| Gründungsort = Berlin
| Ausrichtung = [[Christdemokratie]]<br />[[Konservatismus]]<br />[[Christlicher Fundamentalismus]]
| Mitglieder = 400<ref name="bpb">{{Internetquelle |url=http://www.bpb.de/politik/wahlen/wer-steht-zur-wahl/europawahl-2014/180966/auf |titel=AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für Deutschland (AUF) |werk=bpb.de |abruf=2018-05-16}}</ref>
| Europa = [[Europäische Christliche Politische Bewegung|ECPM]]
| Webseite = [http://www.auf-partei.de/ www.auf-partei.de]
}}
Die '''AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie – Christen für Deutschland''' (Kurzbezeichnung: '''AUF''') war eine 2008 gegründete deutsche [[Kleinpartei]], die sich politisch als christlich verstand. Sie ging im März 2015 in [[Bündnis C – Christen für Deutschland]] auf.

== Inhaltliches Profil ==
Inhaltlich wies die sich als christlich bezeichnende Partei programmatisch wie auch personell vor allem ein sozial- und wirtschaftspolitisches Profil auf: Insbesondere sollten Grundwerte der sozialen Marktwirtschaft wie Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft, Dezentralität und unternehmerische Kreativität gestärkt werden. Die Partei warb zudem für mehr „Flexibilität“ am „normalen Arbeitsmarkt“ wie etwa beim [[Kündigungsschutz]] oder den [[Tarifbestimmungen|Tarifbedingungen]]. Sie forderte eine attraktivere Gestaltung für Existenzgründungen und ein [[Grundeinkommen]] durch ein [[Kombilohn]]-Modell.<ref name="bpb" />

Weiter trat sie für ein [[Erziehungsgehalt]] mit Rentenanspruch ein, um nichterwerbstätige Elternteile mit [[Erwerbstätigkeit|Erwerbstätigen]] finanziell gleichzustellen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/newsdetails/thesen-und-gruende-fuer-ein-erziehungsgehalt/ |wayback=20090422054245 |text=''Thesen und Gründe für ein Erziehungsgehalt''.}}</ref> Durch Senkung von Lohnnebenkosten sollten für Arbeitgeber Anreize geboten werden, Arbeitsplätze zu schaffen. Existenzgründungen sollten gefördert und vereinfacht werden.

Die AUF betonte in ihrer politischen Orientierung die Maßstäbe „jüdisch-christlicher Ethik“, da deren Fehlen sowohl zum Verlust sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Eigenverantwortung beitrage, als auch eine „Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen und des ökologischen Gleichgewichts […] durch rücksichtslose Ausbeutung [[Natürliche Ressource|natürlicher Ressourcen]]“<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/fileadmin/content/bv/Programm/AUF_Grundsatzprogramm_v2008-01-31_01.pdf |wayback=20131117035720 |text=AUF-Grundsatzprogramm (Präambel).}} (PDF; 206&nbsp;kB) abgerufen am 10. Mai 2011.</ref> mit sich bringe. AUF plädierte dafür, Deutschland bis zum Jahr 2030 unabhängig vom Import [[Fossile Energie|fossiler Brennstoffe]] zu machen. Den Ausbau der [[Kernenergie]] lehnte sie ab.<ref name="grundsatz">{{Literatur |Hrsg=AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für Deutschland |Titel=Grundsatzprogramm |Datum=2008-01-26 |Online=https://www.maik-foerster.de/pdf/AUF_programm.pdf}}</ref> Der Bundesarbeitskreis „Lebensrecht“ der AUF-Partei war Mitglied im [[Bundesverband Lebensrecht]], der unter anderem gegen den [[Schwangerschaftsabbruch]] eintritt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.bv-lebensrecht.de/verband.html |wayback=20161029044256 |text=Bundesverband Lebensrecht  }}</ref>

Nach Einschätzung von Eike Sanders, Ulli Jentsch und Felix Hansen war die AUF-Partei „[[Christlicher Fundamentalismus|christlich-fundamentalistisch]]“ geprägt. Sie habe für eine „rigide Anti-Abtreibungspolitik“ gestanden und „homo- und transfeindliche Positionen gegen [[Gleichstellung]]spolitik und [[Sexualaufklärung]]“ vertreten. Bei Wahlkämpfen wurde sie regelmäßig von „bekannteren [[Lebensrechtsbewegung|Lebensschützern]]“ wie [[Gabriele Kuby]] und [[Martin Lohmann]] unterstützt.<ref>Eike Sanders, Ulli Jentsch, Felix Hansen: ''»Deutschland treibt sich ab«. Organisierter »Lebensschutz«. Christlicher Fundamentalismus. Antifeminismus''. Münster 2014, ISBN 978-3-89771-121-1, S. 82, 84 f.<br />Vgl. auch Ulli Jentsch: ''Die „Lebensschutz“-Bewegung und die AfD''. In: Alexander Häusler (Hrsg.): ''Die Alternative für Deutschland: Programmatik, Entwicklung und politische Verortung''. Springer-Verlag, 2016, S. 102</ref>

== Geschichte ==
2006 gab es in Deutschland von drei christlichen Kleinparteien –&nbsp;[[Partei Bibeltreuer Christen]] (PBC), [[Deutsche Zentrumspartei]] (ZENTRUM), [[Ökologisch-Demokratische Partei]] (ÖDP)&nbsp;– ein Bestreben zur Zusammenarbeit, dem der Lenkungskreis „Aufbruch 2009“ offiziell Ausdruck verlieh. Hier wurde das Konzept verfolgt, mit den genannten Parteien und weiteren Einzelpersonen und Gruppierungen eine neue christlich-soziale Partei zu gründen. Ein Zusammenschluss wurde aber von Zentrum und ÖDP nicht befürwortet und auf dem Parteitag der PBC vom Dezember 2007 abgelehnt.

Am 26. Januar 2008 erfolgte die Gründung der „Partei für Arbeit, Umwelt und Familie – Christen für Deutschland“ (AUF) in Berlin. Zum Bundesvorsitzenden wurde der vorherige Bundesvorsitzende der PBC [[Walter Weiblen]] gewählt, je ein stellvertretender Bundesvorsitzender war zuvor in der Zentrumspartei und der [[Ökologisch-Demokratische Partei|ödp]] aktiv. Die [[Deutsche Zentrumspartei]] (ZENTRUM) und die [[Partei Bibeltreuer Christen]] (PBC) nahmen zur Gründung der konkurrierenden Partei zunächst mit Bedauern Stellung.<ref>Deutsche Zentrumspartei: [http://www.openpr.de/pdf/184096/Gemeinsame-Stellungnahme-zur-Gruendung-der-AUF-Partei-der-PBC-und-der-deutschen-Zentrumspartei.pdf – Gemeinsame Stellungnahme zur Gründung der AUF-Partei der PBC und der deutschen Zentrumspartei] (PDF; 187&nbsp;kB) 24. Januar 2008; abgerufen 1. Mai 2009.</ref> Die Mehrheit der Funktionsträger der AUF setzte sich ihrer Geschichte gemäß zunächst aus ehemaligen Mitgliedern der PBC, der Zentrumspartei und der ÖDP zusammen; es fanden sich auf Landesverbandsebene aber auch einige ehemalige Mitglieder der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] wieder, so mit Andreas Weidling der Vorsitzende des Landesverbandes Baden-Württemberg.<ref name="idea">[http://www.idea.de/politik/detail/christliche-kleinparteien-wollen-sich-zusammenschliessen-23855.html ''Kleinparteien wollen sich zusammenschließen''.] [[Evangelische Nachrichtenagentur Idea]]; abgerufen am 16. Mai 2018</ref>

Walter Weiblen trat im November 2008 zurück. Am 17. Januar 2009 wurde [[Peter Schneider (Politiker, 1961)|Peter Schneider]], der zuvor führende Positionen bei der ÖDP innehatte, als sein Nachfolger gewählt.<ref>AUF:  {{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/newsdetails/das-profil-und-die-vision-von-auf/ |wayback=20090409021852 |text=''Vorstellungsrede von Peter Schneider zur Wahl des Bundesvorsitzenden beim Bundesparteitag''}} am 17. Januar 2009 in Berlin; abgerufen am 18. April 2009.</ref> Der ordentliche Bundesparteitag am 4./5. Januar 2010 in Fulda wählte als neuen Bundesvorsitzenden den bisherigen Bundesschatzmeister Dieter Burr. Zu seinen Stellvertretern wurden der Nürnberger Unternehmer Mathias Scheuschner sowie der Chemiker [[Markus Widenmeyer]] aus Schönaich gewählt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/presse/ |wayback=20091215040418 |text=''Gemeinsam Zeichen für das Leben setzen – Christliches Politik-Forum in Berlin am 18. September 2010''.}}</ref>

Seit 2010 wurde verstärkt auf eine Zusammenarbeit von AUF und PBC hingearbeitet („Bündnis&nbsp;C“), da sich beide Parteien kaum im Inhalt unterscheiden und Kräfte bündeln wollen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/partei/geschichte.html |wayback=20120428115901 |text=''Weitere Bündelung christlicher Parteien''.}}; [http://www.pbc.de/index.php?id=874&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1800&tx_ttnews%5BbackPid%5D=756&cHash=f2208f9755 ''Treffen von PBC und AUF''.] pbc.de; abgerufen am 20. September 2011.</ref> Die fusionierte Partei sollte den Namen ''Bündnis&nbsp;C'' tragen.<ref>[http://www.pbc.de/index.php?id=874&tx_ttnews&#91;tt_news&#93;=1879&cHash=75fcc25db65e6bb64cf1c808358d5b1e ''Christliche Parteien stellen Weichen für Fusion.'']</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/home/news-storage/newsdetails/article/christliche-parteien-stellen-weichen-fuer-fusion.html |wayback=20131204132429 |text=auf-partei.de}}</ref> Im November 2013 wurde die geplante Fusion bis auf Weiteres verschoben. In diesem Zusammenhang kam es 2013 in Nordrhein-Westfalen zu einer Abspaltung unter dem Namen ''Aufbruch&nbsp;C''.<ref>Neue christliche Kraft in Deutschland: [http://www.aufbruch-c.de/ www.aufbruch-c.de]</ref> Zwischenzeitlich fanden auch wieder Gespräche mit der Zentrumspartei statt. Der gemeinsame Bundesparteitag von AUF und PBC am 28. März 2015 in Fulda hat den Weg zu einem ''Bündnis C – Bündnis Christen für Deutschland'' frei gemacht.<ref>{{Webarchiv |url=http://auf-partei.de/termine/ |wayback=20150402114559 |text=auf-partei.de}}</ref>

== Teilnahme an bundesweiten Wahlen ==
[[Datei:Eva Herman.jpg|mini|hochkant|[[Eva Herman]], prominenteste Rednerin bei Wahlveranstaltungen]]
Zur [[Europawahl 2009]] schloss die Partei ein Wahlbündnis mit der [[Libertas (Partei)|Libertas]]<ref>{{Webarchiv |url=http://libertas-deutschland.de/nachrichten/auf-partei-und-libertas-schliessen-b-ndnis-f-r-eu-wahlen-im-juni |wayback=20090730192504 |text=''AUF-Partei und Libertas schließen Bündnis für EU-Wahlen im Juni''}}</ref> und organisierte Wahlveranstaltungen mit [[Eva Herman]]<ref name="idea" /> und dem Publizisten [[Martin Lohmann]].<ref>[https://www.kath.net/news/22661 ''Christliche AUF-Partei: Europa-Kundgebung mit Prominenten''.] Kath.net, 16. April 2009; abgerufen 19. April 2009.</ref> Sie erzielte ein Ergebnis von knapp 38.000 Stimmen, was einem Stimmenanteil von 0,1 % entsprach.<ref name="Eurpa" />

Bei den Bundestagswahlen [[Bundestagswahl 2009|2009]] und [[Bundestagswahl 2013|2013]] trat die Partei nicht an.

Ein weiterer prominenter Unterstützer der Partei war der Journalist [[Franz Alt (Journalist)|Franz Alt]].<ref>[http://www.br.de/nachrichten/europawahl-auf-102.html ''Partei für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für Deutschland (AUF) Unternehmer- und familienfreundlich''.] [[Bayerischer Rundfunk]], 6. Mai 2014</ref>

Bei der [[Europawahl 2014]] erzielte die Partei mit Spitzenkandidatin [[Christa Meves]] ein Ergebnis von 50.953 Stimmen und 0,2 %.<ref name="Eurpa">[https://www.bundeswahlleiter.de/europawahlen/2014/ergebnisse/bund-99.html Ergebnisse der Europawahl 2014]. Bundeswahlleiter; abgerufen am 27. Mai 2014</ref>

== Teilnahme an Landtagswahlen ==
Am 30. März 2010 wurde die Landesliste der AUF-Partei zur [[Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010|Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen vom 9. Mai 2010]] zugelassen. Es war die erste Teilnahme der AUF-Partei bei einer Landtagswahl. Landesweit gaben insgesamt 5.243 Wähler (0,1 %) der AUF-Partei ihre Zweitstimme.<ref>{{Webarchiv |url=http://alt.wahlergebnisse.nrw.de/landtagswahlen/2010/aktuell/dateien/a000lw1000.html |wayback=20160304065526 |text=Wahlergebnis NRW  }}</ref> Im [[Landtagswahlkreis Lippe III|Wahlkreis Lippe&nbsp;III]] trat Jens Köhler, Stadtrat der AUF-Partei in Detmold, als [[Direktkandidat]] an und erhielt dabei 1,5 % der Erststimmen; 1,2 % der Zweitstimmen entfielen in seinem Wahlkreis auf die AUF-Partei.

Für die [[Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011|Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011]] wurde die AUF-Partei in 15 von 70 Wahlkreisen zugelassen, in denen sie 0,6 bis 1,6 % der Stimmen erreichte. In all diesen 15 Wahlkreisen erzielte AUF damit bessere Ergebnisse als die Kleinparteien, aus denen sie hervorging. Das Gesamtergebnis der AUF-Partei betrug auf Landesebene mit 10.421 Stimmen 0,2 %.<ref>{{Cite web| title = Landtagswahlen in Baden-Württemberg 2001–2016| publisher = statistik-bw.de| accessdate = 2018-05-16| url = https://www.statistik-bw.de/Wahlen/Landtag/LRLtW.jsp}}</ref><ref>{{Literatur |Hrsg=Baden-Württemberg. Statistisches Landesamt |Titel=Wahl zum 15. Landtag von Baden-Württemberg am 27. März 2011. Vorläufige Ergebnisse |Reihe=Reihe Statistische Analysen, 1/2011 |Ort=Stuttgart |Datum=2011-03-28 |ISSN=1860-1197 |Online=https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Statistische_Analysen/803311001.pdf}}</ref>

Bei der [[Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011|Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am 4. September 2011]] erreichte AUF 0,2 % der Stimmen und positionierte sich damit auf einem niedrigen Niveau vor ihren Herkunftsparteien PBC und ÖDP, die jeweils 0,1 % erzielten.<ref>{{Cite web| title = Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern am 4. September 2011 – Endgültiges Ergebnis| publisher = service.mvnet.de| accessdate = 2011-10-23| url = http://service.mvnet.de/cgi-bin/wahlen/2011_kom_land/wahl2011_anz.pl?L_Abs_Zweit.htm}}</ref> Am besten schnitt die AUF-Partei im [[Landtagswahlkreis Güstrow I|Wahlkreis Güstrow I]] mit einem Ergebnis von 1,1 % ab.

Für die vorgezogene [[Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012|Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 13. Mai 2012]] wurde AUF am 14. April 2012 zugelassen;<ref>{{Webarchiv |url=http://www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Dokumente/Themen_und_Aufgaben/Buergerbeteiligung/Wahlen/120414zulassungll_.pdf |wayback=20131002184615 |text=Presseinformation der Landeswahlleiterin NRW vom 14. April 2012. }} (PDF; 27&nbsp;kB) abgerufen am 14. April 2012</ref> sie war damit flächendeckend mit der Zweitstimme wählbar. Die Landesliste führte der stellvertretende Landesvorsitzende Horst Schulze an. In fünf der 128 Wahlkreise trat AUF – in den Gebieten [[Bielefeld]] und [[Landkreis Lippe|Lippe]] – auch mit Direktkandidaten an.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auf-partei.de/nrw/ltw2012.html |wayback=20120505231136 |text=Homepage der AUF-Partei NRW, abgerufen am 14. April 2012}}</ref> Hier erreichte sie zwischen 0,5 und 1,4 % der Erststimmen bzw. zwischen 0,4 und 1,8 % der Zweitstimmen. Landesweit holte die Partei 10.224 Stimmen und wieder 0,1 %.<ref>{{Literatur |Hrsg=Die Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen |Titel=Landtagswahl 2012 Endgültige Ergebnisse in Nordrhein-Westfalen |Nummer=3 |Verlag=Information und Technik Nordrhein-Westfalen |Ort=Düsseldorf |Datum=2012-06 |Online=https://webshop.it.nrw.de/gratis/B799%20201251.pdf |Format=PDF |KBytes=}}</ref>

== Wahlergebnisse ==
=== Europawahlen ===
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe6"
! colspan="4"| Europawahlergebnisse<ref>{{Webarchiv |url=http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen |wayback=20130711204503 |text=Ergebnisse der Europawahlen}}</ref>
|- class="hintergrundfarbe8"
! Jahr
! Stimmenanzahl
! Stimmenanteil
|-
| [[Europawahl 2009 in Deutschland|2009]] || style="text-align:center" | 37.894 || style="text-align:center" | 0,1 %
|-
| [[Europawahl 2014 in Deutschland|2014]] || style="text-align:center" | 51.048 || style="text-align:center" | 0,2 %
|-
|}

=== Landtagswahlen ===
{| class="wikitable" style="text-align:center"
|- class="hintergrundfarbe6"
!Wahljahr
![[Baden-Württemberg]]
![[Mecklenburg-Vorpommern]]
![[Nordrhein-Westfalen]]
|-
|2010
|
|
|0,1 %
|-
|2011
|0,2 %
|0,2 %
|
|-
|2012
|
|
|0,1 %
|}

== Vertretung in Kommunalparlamenten ==
In Mecklenburg-Vorpommern verfügte die AUF-Partei 2008 im [[Landkreis Güstrow]] über ein Kreistagsmandat, das 2011 in dem neu zugeschnittenen, größer gewordenen [[Landkreis Rostock]] gehalten wurde.<ref>{{Literatur |Hrsg=Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern |Titel=Wahlen der Kreistage der Landkreise. Wahlen der Landrätinnen und Landräte der Landkreise Bürgerentscheide über die Namen der Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern am 4. September 2011- endgültiges Ergebnis - |Nummer=9. Jahrgang, 2012, Wahlheft 2 |Ort=Schwerin |Datum=2012 |Online=https://www.laiv-mv.de/static/LAIV/Wahlen/Dateien/Publikationen/B731/B731K%202011%2001.pdf |Format=PDF |KBytes=}}</ref> Außerdem verfügte die Partei von 2009 an in Gemeindevertretungen im eben genannten Landkreis über drei Sitze: 2 Sitze in der Gemeinde [[Kuchelmiß]] (19,9 %) und einen Sitz in der ehemaligen Gemeinde [[Langhagen (Lalendorf)|Langhagen]] (8,3 %).
Im Saarland wurden bei der Kommunalwahl 2009 ein Sitz im Gemeinderat von [[Mettlach]] erreicht<ref>{{Internetquelle |url=https://www.saarland.de/dokumente/thema_wahlen/GW2009_Sitze.pdf |titel=Sitzverteilung bei der Gemeinderatswahl 2009 im Saarland |hrsg=Saarland.de |abruf=2018-05-16 |format=PDF; 214&nbsp;kB}}</ref> sowie in den Mettlacher Ortsteilen [[Tünsdorf]] (8,8 %) und [[Wehingen (Mettlach)|Wehingen]] (43,3 %) ein bzw. vier Sitze im Ortsrat.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.auf-saar.de/index.php/archiv/133-wahlergebnisse-2009 |titel=Wahlergebnisse 2009 |hrsg=Auf-saar.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180517082203/http://www.auf-saar.de/index.php/archiv/133-wahlergebnisse-2009 |archiv-datum=2018-05-17 |abruf=2018-05-16  }}</ref> Im Ortsrat von Wehingen wurde dabei die AUF-Partei die stärkste Partei. 2014 hielt die Partei den Gemeinderatssitz und die vier Sitze im Ortsrat von Wehingen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.mettlach.de/02_verwaltung/ortsraete.asp |wayback=20150502044719 |text=mettlach.de}}</ref>

In der hessischen Gemeinde [[Groß-Zimmern]] im [[Landkreis Darmstadt-Dieburg]] errang die AUF bei der [[Kommunalwahlen in Hessen 2011|Wahl zum Gemeinderat]] im März 2011 mit 2,2 % der Stimmen einen Sitz.<ref>{{Cite web | title = Website der Gemeinde Groß-Zimmern | url = http://www.gross-zimmern.de/ | publisher = gross-zimmern.de | accessdate = 2013-04-26}}</ref>

== Bundesvorsitzende ==
{| class="wikitable" style="background:white"
|- class="hintergrundfarbe6"
| '''Zeitraum''' || '''Name'''
|-
| 26. Januar 2008 – November 2008 || [[Walter Weiblen]]
|-
| 17. Januar 2009 – 4./5. Januar 2010 || [[Peter Schneider (Politiker, 1961)|Peter Schneider]]
|-
| 4./5. Januar 2010 – 17. Januar 2015 ||[[Dieter Burr]]
|-
| 17. Januar 2015 – 28. März 2015 ||vakant
|}

== Abspaltungen ==
=== Aufbruch C ===
Im März 2013 wurde die Partei [[Aufbruch C|Aufbruch C – Christliche Werte für eine menschliche Politik]] gegründet. Sie verfolgt nach eigenen Angaben die gleichen Ziele wie die AUF-Partei.<ref name="rein">[https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=540530579354069&id=104226279651170 facebook.com]</ref> Bundesvorsitzender ist der für die AUF-Partei in den Detmolder Stadtrat gewählte [[Jens Köhler]].<ref>[http://www.idea.de/politik/detail/nrw-aufbruch-c-tritt-bei-der-landtagswahl-an-99845.html idea.de]</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />

{{SORTIERUNG:Auf}}
[[Kategorie:AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie| ]]
[[Kategorie:Historische Partei (Deutschland)]]
[[Kategorie:Historische konservative Partei]]
[[Kategorie:Christliche Organisation (Deutschland)]]
[[Kategorie:Gegründet 2008]]
[[Kategorie:Politische Organisation (Berlin)]]
[[Kategorie:Aufgelöst 2015]]
[[Kategorie:Historische Organisation (Berlin)]]
[[Kategorie:Historische christdemokratische Partei]]
[[Kategorie:Bündnis C – Christen für Deutschland]]