Kirstie Alley

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Kirstie Alley, 1994

Kirsten Louise Alley (* 12. Januar 1951 in Wichita, Kansas) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Leben

Alleys Mutter Mickie starb 1981 an den Folgen eines Autounfalls. Ihr Vater Robert, Besitzer einer Holzfabrik, wurde bei dem Unfall schwer verletzt.[1] Über Twitter äußerte Alley, sie sei bis zu ihrem 17. Lebensjahr von ihrer Mutter geschlagen worden.[2]

Kirsten Alleys erste Kinorolle war die der Vulkanierin Lieutenant Saavik in Star Trek II: Der Zorn des Khan. Trotz guter schauspielerischer Leistung engagierten die Produzenten Alley nicht erneut, um in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock noch einmal die Vulkanierin Saavik zu spielen, sondern besetzten die Rolle neu mit Robin Curtis. Produzent Harve Bennett begründete dies mit Alleys Gagenforderungen, nachdem man Alley eine Gage geboten hatte, die nach deren Angaben unter jener für ihre Mitwirkung in Star Trek II gelegen habe.[1]

Nach einer Rolle in der Fernsehserie Operation Maskerade (Masquerade) war sie 1985/86 in den ersten beiden Staffeln der Fernseh-Miniserie Fackeln im Sturm in der Rolle der Abolitionistin Virgilia Hazard zu sehen; ihr damaliger Ehemann Parker Stevenson spielte in der zweiten Staffel der Serie ihren jüngeren Bruder Billy Hazard. Danach verkörperte sie als Ersatz für Shelley Long ab 1987 die Hauptrolle der Rebecca Howe in der Sitcom Cheers bis zum Ende der Serie im Jahr 1993.[1]

An der Seite von John Travolta wirkte Alley 1989 in Kuck mal, wer da spricht! mit. Der kommerziell erfolgreiche Kinofilm hatte mit derselben Besetzung zwei Fortsetzungen. In den 1990er Jahren war Alley überwiegend in Kinokomödien und im US-Fernsehen zu sehen. 1992 arbeitete Alley mit Prince zusammen und wirkt als Reporterin mit Namen „Vanessa Bartholomew“ auf dessen Album Love Symbol mit. 2005 spielte sie in der Sitcom Fat Actress sich selbst; aus Liebeskummer hatte sie stark an Gewicht zugenommen.

Zwischen 1983 und 1997 war Alley mit dem Schauspieler Parker Stevenson verheiratet, sie adoptierten in dieser Zeit zwei Kinder.

Alley ist seit jungen Jahren Scientology-Mitglied. Sie hat die zweithöchste Stufe in der Scientology-Hierarchie erreicht und mehrere Millionen Dollar für Scientology aufgewendet.[3][4]

Im April 2022 nahm Alley als Baby Mammoth an der siebten Staffel der US-amerikanischen Version von The Masked Singer teil, in der sie den sechsten von 15 Plätzen erreichte.[5]

Filmografie

Film

Fernsehen

  • 1983: Operation Maskerade: Pariser Sünden (Masquerade) – Regie: Peter H. Hunt
  • 1983: Love Boat (Staffel 7, Folge 11)
  • 1984: Sins of the Past
  • 1984: Hitchhiker IV
  • 1985: A Bunny’s Tale
  • 1985: Fackeln im Sturm Teil 1–6 (North and South: Book I) – Regie: Richard T. Heffron
  • 1986: Fackeln im Sturm Teil 7–12 (North and South: Book II) – Regie: Kevin Connor
  • 1986: Hotel California (Prince of Bel Air) – Regie: Charles Braverman
  • 1986: Tödliche Hitze – Las Vegas Cop II (Stark: Mirror Image)
  • 1987: Infidelity
  • 1987–1993: Cheers
  • 1993: Überflieger (Wings, Fernsehserie, 1 Folge)
  • 1994: Zu viel Liebe – Davids Mutter (David's Mother)
  • 1996: Radiant City
  • 1996: Frage nicht nach morgen (Suddenly)
  • 1997: The Last Don
  • 1997–2000: Veronica (Veronica’s Closet)
  • 1997: Die Zahnfee (Toothless)
  • 1998: The Last Don II
  • 2001: Blonde
  • 2001: Dharma & Greg (Fernsehserie, Folge 4x23)
  • 2002: Salem Witch Trials
  • 2003: Profoundly Normal
  • 2004: Family Sins – Familie lebenslänglich
  • 2004: Without a Trace – Spurlos verschwunden (Without a Trace, Folge 2x16)
  • 2004: While I Was Gone
  • 2005: Fat Actress (Fernsehserie, 7 Folgen)
  • 2006: King of Queens (The King of Queens, Fernsehserie, Folge 8x14)
  • 2007: Sexy, clever und über 40 (Write & Wrong)
  • 2007: The Minister of Divine
  • 2010: Kirstie Alley’s Big Life
  • 2011: Dancing with the Stars
  • 2013–2014: Kirstie
  • 2015: The Middle (Folge 6x10)
  • 2016: Flaked (Folge 1x04)
  • 2016: Scream Queens (7 Folgen)
  • 2018: Celebrity Big Brother (UK)

Bücher

  • How To Lose Your Ass and Regain Your Life. Rodale, 2005, ISBN 1-59486-232-X.
  • The art of men (I Prefer Mine al Dente). Atria Books, 2012, ISBN 978-1-4516-7358-6.

Weblinks

Commons: Kirstie Alley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Kirstie Alley – Zitate (englisch)

Einzelnachweise

  1. a b c Ralph Sander: Die Star Trek Biografien, ISBN 3-453-08126-9, Seite 13ff.
  2. Kirstie Alley on Twitter. In: Twitter. Abgerufen am 3. Mai 2016.
  3. Wieviel Scientology ist drin? : Kirstie Alley dementiert Beteiligung. auf: n-tv.de, 19. März 2010.
  4. Scientology : Prominente Mitglieder. (Memento vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive) auf: news.at, 7. Juli 2012.
  5. Michael Schneider: ‘The Masked Singer’ Reveals Identity of Baby Mammoth: Here Is the Star Under the Mask. In: Variety. 27. April 2022, abgerufen am 28. April 2022 (englisch).