Éva Rakusz

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Éva Rakusz
Nation Ungarn Ungarn
Geburtstag 13. Mai 1961
Geburtsort Miskolc, Ungarn
Größe 176 cm
Gewicht 69 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K2, K4)
Verein Delfin SC
TEV SC
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Moskau 1980 K2 500 m
Silber Seoul 1988 K4 500 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Silber Nottingham 1981 K1 500 m
Bronze Belgrad 1982 K1 500 m
Bronze Belgrad 1982 K4 500 m
Silber Mechelen 1985 K2 500 m
Bronze Mechelen 1985 K4 500 m
Gold Montreal 1986 K4 500 m
Silber Duisburg 1987 K4 500 m
letzte Änderung: 15. Januar 2021

Éva Rakusz (* 13. Mai 1961 in Miskolc) ist eine ehemalige ungarische Kanutin.

Karriere

Éva Rakusz gab ihr Olympiadebüt 1980 in Moskau, bei denen sie mit Mária Zakariás im Zweier-Kajak auf der 500-Meter-Strecke antrat. Sie qualifizierten sich als Zweite ihres Vorlaufs hinter Carsta Genäuß und Martina Bischof aus der DDR direkt für den Endlauf, den sie auf dem dritten Platz beendeten. In 1:47,95 Minuten beendeten sie hinter Genäuß und Bischof, die Olympiasiegerinnen wurden, sowie den zweitplatzierten Galina Kreft und Nina Gopowa aus der Sowjetunion das Rennen, womit sie die Bronzemedaille gewannen.

Bei den Olympischen Spielen in Seoul folgte acht Jahre später Rakuszs zweite Olympiateilnahme, bei der sie unter anderem neben Erika Mészáros, Erika Géczi und Rita Kőbán zur Crew des ungarischen Vierer-Kajaks gehörte. Die Mannschaft gewann ihren Vorlauf, womit sie sich direkt für das Finale qualifizierte. Mit einem Rückstand von knapp einer Sekunde auf den deutschen Vierer überquerten sie in diesem nach 1:41,88 Minuten als zweitschnellstes Team die Ziellinie und sicherten sich die Silbermedaille. Dritte wurden die Bulgarinnen. Darüber hinaus startete Rakusz mit Erika Mészáros auch in der Konkurrenz mit dem Zweier-Kajak. Nach einem dritten Platz im Vorlauf und einem ersten Platz im Halbfinale zogen sie in den Endlauf ein, den sie auf dem vierten Platz beendeten und damit einen weiteren Medaillengewinn knapp verpassten. Sie erreichten 0,58 Sekunden hinter Annemiek Derckx und Annemarie Cox aus den Niederlanden das Ziel.

Éva Rakusz gewann ihre erste Medaille bei Weltmeisterschaften im Jahr 1981 in Nottingham, als sie im Einer-Kajak über 500 Meter Vizeweltmeisterin wurde. 1982 in Belgrad belegte sie im Einer-Kajak und im Vierer-Kajak jeweils über 500 Meter den dritten Platz. 1985 wurde sie in Mechelen mit dem Vierer-Kajak wie schon 1982 nochmals Dritte, ehe ihr 1986 in Montreal schließlich im Vierer-Kajak der erste Titelgewinn gelang. 1987 schloss sie die Weltmeisterschaften in Duisburg mit dem Vierer-Kajak auf dem zweiten Platz ab.

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