Öffentliche Bedürfnisanstalt in der Irisgasse
Die Öffentliche Bedürfnisanstalt in der Irisgasse ist eine unterirdische Toilettenanlage unterhalb der Irisgasse im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Sie steht unter Denkmalschutz.[1]
Geschichte und Architektur
Diese unterirdische Bedürfnisanstalt wurde als eine der letzten WC-Anlagen von der Firma Wilhelm Beetz im Jahr 1939 entworfen. Die Abgänge zum unterirdischen Raum sind von Gusseisenschranken flankiert. In diesem unterirdischen Raum befinden sich noch die originalen Holzabteile, wobei neben dem Holz auch die Beschläge und das Zählwerk original erhalten sind. Bei den Luftauslässen handelt es sich um Repliken aus der Wiener Postsparkassa von Otto Wagner, die anlässlich des Einbaus der neuen Lüftungsanlage 2004 installiert wurden. Die Toilettenanlage erstreckt sich beinahe über die vollständige Länge der Irisgasse, die mit 17,5 Metern die zweitkürzeste Straße Wiens ist.[2]
Literatur
- Günther Buchinger, Gerd Pichler u. a.: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien. 1. Bezirk - Innere Stadt. Berger & Söhne, Wien 2003, ISBN 3-85028-366-6, S. 964.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 31. Mai 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Juni 2013 (PDF).
- ↑ Irisgasse im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Koordinaten: 48° 12′ 37,4″ N, 16° 22′ 3,5″ O