Ökologischer Fußabdruck

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Der ökologische Fußabdruck (englisch ecological footprint)[1][2] bezeichnet die biologisch produktive Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Damit ist der ökologische Fußabdruck ein Indikator für Nachhaltigkeit. Das schließt Flächen ein, die zur Produktion von Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie benötigt werden, aber z. B. auch zur Entsorgung von Müll oder zum Binden des durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Kohlenstoffdioxids. Der Fußabdruck kann dann mit der Biokapazität der Welt oder der Region verglichen werden, also der verfügbaren biologisch produktiven Fläche.

Das Konzept wurde 1994 von Mathis Wackernagel und William Rees entwickelt. 2003 wurde von Wackernagel das Global Footprint Network gegründet, das u. a. von der Nobelpreisträgerin Wangari Maathai, dem Gründer des Worldwatch Institute Lester R. Brown und Ernst Ulrich von Weizsäcker unterstützt wird.

Internationale Bekanntheit erlange das Konzept 2004 durch die Werbekampagne „Beyond Petroleum“ des britischen Mineralölunternehmen BP. Das Unternehmen veröffentlichte im Rahmen der Kampagne einen CO2-Rechner zur Berechnung von individuellen CO2-Emissionen. Unter dem steigenden politischen Druck auf die Ölkonzerne lenkte BP mit dieser Werbekampagne die Aufmerksamkeit vom massiven CO2-Fußabdruck der Wirtschaft auf Individuen um.[3][4][5][6]

Der ökologische Fußabdruck wird häufig verwendet, um im Zusammenhang mit dem Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf gesellschaftliche und individuelle Nachhaltigkeitsdefizite hinzuweisen – abhängig davon, ob ein Mensch seine ökologische Reserve in ein Ökodefizit verwandelt.

Maßeinheit

Die Fruchtbarkeit von Böden auf der Erde ist nicht gleich verteilt. Berge und Wüsten sind naturgemäß weniger fruchtbar als Wiesen oder bewirtschaftete Äcker. Daher würde der normale Hektar eine falsche Wahrnehmung vermitteln. Um den ökologischen Fußabdruck von unterschiedlichen Ländern oder diversen anderen Gebieten miteinander vergleichen zu können, werden die Werte in „Globalen Hektar“ pro Person und Jahr angegeben. Die Einheit trägt meistens die Abkürzung „gha“. Der Globale Hektar entspricht einem Hektar mit weltweit durchschnittlicher biologischer Produktivität.[2]

Methodik

Das Global Footprint Network legt großen Wert auf die Transparenz seiner Methodik, die in einer Vielzahl von Veröffentlichungen dargelegt und wissenschaftlich abgesichert wird.[7]

Dem Instrument des ökologischen Fußabdrucks liegt eine Frage zugrunde: „Wie viel biologische Kapazität des Planeten wird von einer gegebenen menschlichen Aktivität oder Bevölkerungsgruppe in Anspruch genommen?“[8] Die Methodik setzt zwei Flächen zueinander in Beziehung: Den für einen Menschen durchschnittlich verfügbaren Land- und Wasserflächen (Biokapazität) werden diejenigen Land- und Wasserflächen gegenübergestellt, die in Anspruch genommen werden, um den Bedarf dieses Menschen zu produzieren und den dabei erzeugten Abfall aufzunehmen (der ökologische Fußabdruck). Allerdings beschränkt sich der ökologische Fußabdruck auf biologisch produktive Land- und Wasserflächen, die in die Kategorien Ackerland, Weideland, für Fischerei genutzte Meeresflächen und Binnenwasserflächen sowie Wald eingeteilt werden. Nicht biologisch nutzbare Flächen (bebaute Flächen, aber auch Wüsten und Hochgebirge) gelten als neutral.

Der methodische Erfolg des ökologischen Fußabdrucks beruht darauf, mit Hilfe von Produktivitätsfaktoren diese Flächen umzurechnen in Globale Hektar. Damit kann man sich auf einen durchschnittlich produktiven „Standard-Hektar“ als gemeinsame Maßeinheit beziehen, um weltweit sehr unterschiedliche Flächen miteinander vergleichen zu können. Zudem konnten auf dieser Basis Zahlen bis 1960 zurückgerechnet werden, obwohl der ökologische Fußabdruck erst 1994 „erfunden“ wurde. Die Methodik wurde seitdem noch verfeinert, ohne das Grundkonzept zu verändern.

Der Schwerpunkt des ökologischen Fußabdrucks liegt auf biologischen Ressourcen. Anstelle von nicht erneuerbaren Ressourcen wie Öl oder Mineralien sind es die biologischen Ressourcen, die die materiellen Möglichkeiten der Menschheit am meisten einschränken. Zum Beispiel ist die Menge an fossilen Brennstoffen, die sich immer noch im Untergrund befindet, begrenzt; aber die Fähigkeit der Biosphäre, mit dem bei der Verbrennung emittierten CO2 umzugehen, ist noch begrenzender. Diese Nachfrage nach Biokapazität konkurriert mit anderen Nutzungen der Biokapazität des Planeten. In ähnlicher Weise sind Mineralien durch die zur Verfügung stehende Energie begrenzt; also die Energie, die notwendig ist, um sie aus der Lithosphäre zu extrahieren und zu konzentrieren. Diese Energie ist auch limitiert durch die verfügbare Biokapazität. Die Möglichkeiten der Ökosysteme, Biomasse zu erneuern, sind begrenzt durch Faktoren wie Wasserverfügbarkeit, Klima, Bodenfruchtbarkeit, Sonneneinstrahlung, Technologie und Managementpraktiken. Diese durch Photosynthese getriebene Erneuerungsfähigkeit wird als Biokapazität bezeichnet.[9]

Der ökologische Fußabdruck macht von vornherein eine Reihe von methodischen Einschränkungen, die Einfluss auf seine Aussagekraft haben:

  1. Kohlendioxid als wichtigstes Treibhausgas: Anthropogenes CO2 entsteht hauptsächlich bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der ökologische Fußabdruck setzt für diese Emissionen einen Flächenverbrauch in Form von Wald an, der nötig wäre, um das erzeugte CO2 biologisch zu binden. Dabei wird vorhandener Wald unterstellt, der einen jährlichen Zuwachs an Biomasse hat (als lebende Pflanze oder verrottender Humus), die nicht entnommen wird. Dieser Flächenanteil ist für den hohen ökologischen Fußabdruck der meisten Industrieländer verantwortlich. Allerdings wird derjenige Anteil CO2 abgezogen, der von den Ozeanen absorbiert wird, die als natürliches Depot für CO2 angesehen werden. Hierbei wird nicht berücksichtigt, dass die Versauerung der Weltmeere durch CO2 eine der Planetarischen Grenzen darstellt.
  2. Abfälle werden in drei Kategorien eingeteilt: (1) Biologisch abbaubare Abfälle, die als „neutral“ nicht in die Rechnung eingehen (bzw. im Fußabdruck der entsprechenden produzierenden Fläche enthalten sind). (2) Deponierbare „normale“ Abfälle, die eigentlich mit dem Flächenraum eingehen müssten, der für die langfristige Deponierung notwendig ist. Derzeit wird allerdings nur anthropogenes CO2 einbezogen.[10] (3) Materialien, die nicht durch biologische Prozesse hergestellt oder nicht durch biologische Systeme absorbiert werden (insbesondere Kunststoffe, aber auch toxische und radioaktive Stoffe). Sie haben keinen definierten ökologischen Fußabdruck, für solche Abfälle benötigt man andere Indikatoren. Damit werden letztlich keinerlei Abfälle im umgangssprachlichen Sinne durch den ökologischen Fußabdruck erfasst. Recycling wird nicht explizit erfasst, da es den Fußabdruck „automatisch“ reduziert.
  3. Nichterneuerbare Ressourcen wie Kupfer, Zinn, Kohle, Erdöl kommen von außerhalb der Biosphäre und haben keinen ökologischen Fußabdruck im Sinne der Methodik. Die „Nebenverbräuche“ der Produktion wie Energieaufwand und anderer Materialverbrauch können berücksichtigt werden. Fossile Energieträger sind ein Sonderfall nichterneuerbarer Ressourcen, da sie zumindest innerhalb des biologischen Kreislaufs stehen, auch wenn sie aus einem anderen Zeitalter stammen. Für sie wird die Fläche angesetzt, die nötig ist, um das freigewordene CO2 biologisch zu binden. Wollte man eine Fläche definieren, die nötig wäre, um fossile Energieträger zu regenerieren, käme man auf Fußabdrücke, die viele hundertmal größer wären als die heute berechneten.[11]
  4. Frischwasserverbrauch wird nicht betrachtet, da Wasser nur eine biologisch neutrale „Umlaufgröße“ ist und per Saldo weder verbraucht noch erzeugt wird. Ebenso wenig gehen Verluste an Biodiversität ein. Beide Größen gehören jedoch zu den Planetarischen Grenzen.
  5. Atomenergie geht seit 2008 nur marginal in die Berechnung ein (indem nur die Nebenverbräuche berücksichtigt werden). Dadurch haben Länder mit hohem Anteil an Atomkraft bei vergleichbarerem Energieverbrauch einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Dies sind z. B. die Länder Frankreich, Schweiz, Schweden etc.[12] Energieverbrauch, Abwärme, Risiken aufgrund atomarer Unfälle, die Lagerung des Atommülls und einiges mehr werden nicht berücksichtigt, da es dafür keine anerkannte wissenschaftlich nachvollziehbare Umrechnungsmethode gibt. Zudem basiert die Berechnung generell nur auf bereits entstandene Belastungen aus der Vergangenheit und nimmt keine Abschätzungen für die Zukunft vor. Zwischen 1997 und 2008 wurde die Energie in CO2 gemäß dem Mix für die Erzeugung von Strom aus fossilen Energieträgern umgerechnet. Der Reaktorunfall in Fukushima in Japan zeigt, dass eine Berücksichtigung der Risiken einen gewaltigen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck haben kann.

Kritik

Das Konzept des ökologischen Fußabdrucks hat eine Reihe von Stärken und Schwächen, die von den Autoren mit der gleichen Offenheit wie die Methodik erörtert werden.[8][11][13][14]

Zu den Stärken zählen: Das Konzept ist leicht zu visualisieren und zu kommunizieren, ein Globaler Hektar ist sehr anschaulich. Sein starker Reduktionismus ist hilfreich, insbesondere im Bereich der Umweltbildung. Basis ist der Status quo, weder gibt es Spekulationen über zukünftige Technologien, noch Annahmen über „sinnvollen“ Konsum oder „notwendigen“ Lebensstandard. Der Begriff der Tragfähigkeit wird bewusst vermieden. Die Methodik ist 1994 entwickelt worden und seitdem grundsätzlich unverändert geblieben. Alte Zahlen sind mit neuen vergleichbar, Zahlen für vergangene Zeiträume errechenbar.

Dem stehen folgende Schwächen gegenüber: Die Reduktion auf eine Kenngröße ist auch eine elementare Schwäche. Die Autoren geben zu, dass dieses unvollständige Bild durch komplementäre Indikatoren ergänzt werden muss, die „andere wichtige Aspekte von Nachhaltigkeit“ berücksichtigen. Daneben ist der Hektar-Ansatz nicht für alle biologischen Faktoren anwendbar (Wasserverbrauch, Biodiversität). Nichtbiologische Faktoren wie Abfälle, nichterneuerbare Ressourcen oder toxische und andere gefährliche Substanzen finden gar keinen Platz in der Methodik. Die Produktion von CO2 trägt in den meisten Industrieländern mehr als die Hälfte des Fußabdrucks bei. Diese Dominanz eines einzigen Faktors, der ein Stück weit aus der Methodik der biologisch produktiven Flächen herausfällt, ist methodisch problematisch. Der Produktivitätsfaktor ist ebenfalls nicht unproblematisch – intensive und monokulturelle Landwirtschaft hat danach einen kleineren Flächenverbrauch als ökologischer Landbau und schneidet im Fußabdruck besser ab.

Der ökologische Fußabdruck liefert einen Überblick über die Lage sowie Einsichten für einzelne Regionen. Ein ausgewogener ökologischer Fußabdruck ist jedoch nur eine notwendige Mindestbedingung für Nachhaltigkeit und nicht hinreichend. Es besteht die Gefahr der Instrumentalisierung durch Länder oder Organisationen, die nach diesem Kriterium relativ gut abschneiden.

Als Alternative zum ökologischen Fußabdruck nach dem globalen Hektar dient der komplexe und umfangreiche Sustainable Process Index (SPI), mit welchem neben allen Stoff- und Energieflüssen auch sämtliche Emissionen erfasst werden können.

Bewertung des Ökologischen Fußabdrucks in der Literatur

Oft wird als Kritik angeführt, dass der Ökologische Fußabdruck die Frage nach Nachhaltigkeit oft übersimplifiziert. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass der Ökologische Fußabdruck lediglich die absolute Menge des verbrauchten Landes misst; nicht jedoch die Intensität der Landnutzung (dafür eignet sich beispielsweise der HANPP). Positiv hervorgehoben wird, dass der Ökologische Fußabdruck eine gute Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Räumen (Regionen, Länder, o. ä.) schaffen kann. Zudem ist das Tool auch für Laien gut verständlich und stellt damit ein gutes Kommunikationstool dar.[15] Daher kann der ökologische Fußabdruck eher als Warnmechanismus verstanden werden, welcher die Diskussion über ökologische Limits zwischen Wissenschaftlern, Akteuren der Gesetzgebung und der Öffentlichkeit anregen soll.[16]

Daten von Kontinenten und Staaten

Länder nach ökologischem Fußabdruck pro Kopf (2018)

Ökologischer Fußabdruck und Biokapazität (2013)[17]
Region Bevölkerung* Ökologischer
Fußabdruck**
Biokapazität** Ökologisches Defizit
(<0) oder Reserve (>0)
Bevölkerung* Biokapazität entspricht Ökologischen Fußabdruck***
Welt 7181,7 2,87 1,71 -1,06 4279
Afrika 1176,7 1,4 1,23 -0,23 1133,8
Asien 4291,3 2,32 0,77 -1,55 1424,3
Nordamerika 352,4 8,61 5,02 -5,59 205,5
Südamerika 410,0 3,01 7,48 4,47 1018,9
Australien und Neuseeland 27,7 8,21 14,76 6,55 49,8
Europa 736,8 4,87 3,24 -1,63 490,2
Land Bevölkerung* Ökologischer
Fußabdruck**
Biokapazität** Ökologisches Defizit
oder Reserve**
Bevölkerung* Biokapazität entspricht Ökologischen Fußabdruck***
Amerika
Brasilien 204,3 3,02 8,85 5,83 598,7
Kanada 35,2 8,76 16,18 7,42 65
USA 317,1 8,59 3,78 -4,81 142,7
Asien
VR China 1393,6 3,59 0,93 -2,66 361
Indien 1279,5 1,06 0,44 -0,62 531,1
Japan 126,9 4,99 0,71 -4,28 18,1
Europa
Deutschland 80,57 5,0 1,7 - 3,3 33,2
Finnland 5,45 6,1 12,9 6,8 10,8
Schweiz 8,1 5,1 1,1 - 4,0 1,9

* in Millionen
** in globalen Hektaren pro Person (oder gha/Person)

*** Bevölkerung in Millionen, bei der die Biokapazität dem ökologischen Fußabdruck entspricht (Biokapazität / ökologischer Fußabdruck) * Bevölkerung bei gleichbleibender Biokapazität. Bei dieser Bevölkerung könnte der ökologische Fußabdruck von der Biokapazität egalisiert werden. Hier ist nicht berücksichtigt, dass die Biokapazität steigt / fällt, wenn die Bevölkerung abnimmt / zunimmt.

Den größten ökologischen Fußabdruck hatten im Jahr 2013 im Durchschnitt die Einwohner Luxemburgs mit 13,09 gha/Person, die Bewohner Katars mit 12,57 gha/Person und die Bevölkerung von Australien mit 8,8 gha/Person. Den geringsten hatten die Menschen in Burundi mit 0,63 gha/Person, Haiti mit 0,61 gha/Person und Eritrea mit 0,51 gha/Pers.[17]

Die weltweite Inanspruchnahme zur Erfüllung menschlicher Bedürfnisse überschreitet nach Daten des Global Footprint Network und der European Environment Agency derzeit die Kapazität der verfügbaren Flächen um insgesamt 68 %. Danach werden gegenwärtig pro Person 2,87 gha verbraucht, es stehen allerdings lediglich 1,71 gha zur Verfügung. Dabei verteilt sich die Inanspruchnahme der Fläche sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Regionen: Europa beispielsweise benötigt 4,87 gha pro Person, kann aber selbst nur 3,24 gha zur Verfügung stellen. Dies bedeutet eine Überbeanspruchung der europäischen Biokapazität um über 50 %. Frankreich beansprucht dabei annähernd das Doppelte, Deutschland knapp das Dreifache und Großbritannien fast das Vierfache seiner jeweils vorhandenen Biokapazität. Ähnliche Ungleichgewichte finden sich auch zwischen Stadt und Land.

Neuste Daten sind auf der offenen Footprint Plattform unter data.footprintnetwork.org zugänglich. Die neusten Zahlen der 2019 Ausgabe gehen bis 2016.

Ecological Debt Day

Anhand des ökologischen Fußabdrucks lässt sich das ökologische Defizit berechnen. Der „Ecological Debt Day“ bzw. „Earth Overshoot Day“, der im Deutschen auch als „Ökoschuldentag“ oder „Welterschöpfungstag“ bezeichnet wird, ist eine jährliche Kampagne der Organisation Global Footprint Network. Dieser gibt den Kalendertag jeden Jahres an, ab welchem die von der Menschheit konsumierten Ressourcen die Kapazität der Erde übersteigen, diese zu generieren. Berechnet wird der Ecological Debt Day durch Division der weltweiten Biokapazität, also der während eines Jahres von der Erde produzierten natürlichen Ressourcen, durch den ökologischen Fußabdruck der Menschheit multipliziert mit der Zahl 365, der Anzahl von Tagen im Gregorianischen Kalender. Im Jahr 2019 liegt er am 29. Juli. Der jährliche Trend zeigt eine Vorverlegung zu einem früheren Datum, wobei es jedoch aufgrund der Methodik sowie neuer Erkenntnisse zu einer gewissen Schwankungsbreite kommt.[18][19]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wackernagel, Mathis; Beyers, Bert: Der Ecological Footprint. Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2010, ISBN 978-3-931705-32-9.
  2. a b Global Footprint Network, Einführung (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive)
  3. Big oil coined ‘carbon footprints’ to blame us for their greed. Keep them on the hook | Rebecca Solnit. 23. August 2021, abgerufen am 25. August 2022 (englisch).
  4. Bayerischer Rundfunk Tanja Fieber und Franziska Konitzer: Treibhausgase: Wie der CO2-Fußabdruck die Klima-Realität verschleiert. 25. Juli 2022 (ardalpha.de [abgerufen am 25. August 2022]).
  5. Björn Hendrig: CO2-Fußabdruck: Wie ein PR-Trick von den Machern des Klimawandels ablenkt. Abgerufen am 25. August 2022.
  6. Victor Strauch: CO2-Fußabdruck ist ein PR-Trick: Öl-Konzerne geben Verbrauchern die Schuld an der Klimakrise. In: NeueZeit.at. 31. Mai 2022, abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  7. Für die Methodik siehe insbesondere: Borucke, Michael et al.: Accounting for demand and supply of the biosphere’s regenerative capacity: The National Footprint Accounts’ underlying methodology and framework In: Ecological Indicators 24 (2013), S. 518–533.
  8. a b Global Footprint Network, FAQ (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
  9. Wackernagel, Mathis; Beyers, Bert: Der Ecological Footprint. Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2010, ISBN 978-3-931705-32-9.
  10. Borucke, Michael et al.: Accounting for demand and supply of the biosphere’s regenerative capacity: The National Footprint Accounts’ underlying methodology and framework In: Ecological Indicators 24 (2013), S. 519.
  11. a b Global Footprint Network, Technische FAQ (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
  12. FAQ - Global Footprint Network. Abgerufen am 16. Juni 2019 (amerikanisches Englisch).
  13. Borucke, Michael et al.: Accounting for demand and supply of the biosphere’s regenerative capacity: The National Footprint Accounts’ underlying methodology and framework In: Ecological Indicators 24 (2013), S. 529 ff.
  14. Galli, Alessandro et al.: Integrating Ecological, Carbon and Water Footprint: Defining the „Footprint Family“ and its Application in Tracking Human Pressure on the Planet (Memento vom 14. September 2012 im Internet Archive) Hg. von OPEN:EU One Planet Economy Network
  15. Veronika Gaube, Helmut Haberl, Karl-Heinz Erb: Biophysical Indicators of Society–Nature Interaction: Material and energy flow analysis, human appropriation of net primary production and the ecological footprint. In: Methods of Sustainability Research in the Social Sciences. SAGE Publications, Ltd, 55 City Road 2013, S. 114–132, doi:10.4135/9781526401748.n6 (sagepub.com [abgerufen am 30. Juni 2021]).
  16. C. Monfreda, M. Wackernagel, D. Deumling: Establishing national natural capital accounts based on detailed Ecological Footprint and biological capacity assessments. In: Land Use Policy. Band 21, Nr. 3, Juli 2004, S. 231–246, doi:10.1016/j.landusepol.2003.10.009 (elsevier.com [abgerufen am 30. Juni 2021]).
  17. a b Data Explorer des Footprintnetworks in aktualisierter Fassung von 2017
  18. „Welterschöpfungstag“ fällt heuer auf den 22. August. In: Der Standard, 21. August 2012. Abgerufen am 25. August 2012.
  19. Earth Overshoot Day. Ab heute geht es an die Substanz. In: TAZ, 23. August 2012. Abgerufen am 25. August 2012.