Ösophagoskopie
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Als Ösophagoskopie wird eine Spiegelung der Speiseröhre bezeichnet. Diese erfolgt bei unterschiedlichen Krankheitsbildern mithilfe eines Endoskops. Die Ösophagoskopie ist sowohl ein diagnostisches als auch ein therapeutisches Verfahren. Erstmals durchgeführt wurde sie im 19. Jahrhundert.[1] Beteiligt an der Herausbildung der Ösophagoskopie waren die Ärzte Adolf Kussmaul, Johann von Mikulicz, Gustav Killian und der Laryngologe Friedrich (Frederico) Anton Semeleder.
Indikation
Angewendet wird die Ösophagoskopie z. B. bei:
- Schluckstörungen (Dysphagie)
- Fremdkörperentfernung aus der Speiseröhre
- Sodbrennen (Refluxösophagitis)
- Diagnose von Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom).
Siehe auch
Literatur
- Georg Gottstein: Technik und Klinik der Oesophagoskopie. In: Mitteil. Grenzgeb. Mediz. u. Chir. Band 8, 1901, S. 57 ff.
Weblinks
- Diagnose von Speiseröhrenkrebs, abgerufen am 14. Januar 2020.
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Abschnitt: Schwertschlucken bringt Idee (Memento vom 16. Juli 2016 im Internet Archive), abgerufen am 14. Januar 2020.