Österreichischer Fachverband für Volkskunde
Die Österreichische Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und Volkskunde ist ein wissenschaftlicher Verein, welche sich als Standesvertretung der sachlichen und beruflichen Interessen der auf dem Fachgebiet der Volkskunde/Europäischen Ethnologie und Empirischen Kulturwissenschaft beruflich und/oder wissenschaftlich Tätigen in Österreich sieht.
Geschichte
Im Jahr 1957 wurde auf der 8. Österreichischen Volkskundetagung in Bregenz beschlossen, den Österreichischen Fachverband für Volkskunde zu gründen. Die für die Konstituierung beauftragte Kommission lud am 21. und 22. März 1958 zur Gründungsversammlung nach Saalfelden. Erster Vorsitzender wurde der Innsbrucker Ordinarius Karl Ilg. Als sein Stellvertreter wurde Hanns Koren gewählt.[1] Weitere Mitglieder des Gründungsvorstands waren unter anderem Franz Colleselli (Schriftführer), Franz Lipp (Kassier).
Am 21. Januar 2022 wurde der Österreichische Fachverband für Volkskunde in einer außerordentlichen Generalversammlung in Österreichische Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und Volkskunde umbenannt. Vorstandsvorsitzender mit Stand 2022 ist Klaus Schönberger.
Aufgaben
Die Gesellschaft fördert die Forschung und den volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Nachwuchs. Dabei arbeitet er mit dem Verein für Volkskunde in Wien und den ähnlich ausgerichteten Gesellschaften in Deutschland und der Schweiz zusammen. Gemeinsam wird die alle drei Jahre stattfindende Österreichische Volkskundetagung organisiert. So fand der 28. Österreichische Volkskundetagung im Mai 2016 in Graz statt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Margot Schindler: Volkskundliche Gesellschaften in Österreich. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde. Band XXVI/26, 1992, S. 61–75, hier S. 64 f.