Tocotrienole

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Tocotrienole (kurz T3 oder TCT) heißen vier weitere Formen von Vitamin E, sind also Vitamere. Sie entsprechen den Tocopherolen in der Funktionsgruppe (α, β, γ, δ), weisen jedoch eine dreifach ungesättigte Seitenkette auf. Tocotrienole wirken grundsätzlich wie Vitamin E und als Antioxidans. Außerdem haben sie einige Funktionen, die bei Tocopherolen nicht zu finden sind.

Vorkommen

Tocotrienole sind in Pflanzen weit verbreitet und erscheinen vorwiegend zusammen mit anderen Vitamin-E-Analoga.

Lebensmittel mit hohen Gehalten an Tocotrienolen sind:

  • Nelkenöl (1073 mg/100 g vorwiegend als δ-Tocotrienol[1])
  • Cranberryöl (180 mg/100 g)
  • Annattosaat (143 mg/100 g, vorwiegend als δ-Tocotrienol)
  • Chinesische Rosskastanie (96 mg/100 g)
  • Palmöl (rot) (40–140 mg/100 g)
  • Gerstenöl (23–92 mg/100 g)
  • Traubenkernöl (33–75 mg/100 g)
  • Reiskeimöl (30 mg/100 g)
  • Schwarzkümmel (16 mg/100 g als β-Tocotrienol[2])
  • Macadamianussöl (5–9 mg/100 g)
  • Weizenkeimöl (4 mg/100 g)
  • Kokosnussöl (3,9 mg/100 g)

In Annattosamen, Schwarzkümmelöl, Nelkenöl, rotem Palmöl und Traubenkernöl machen Tocotrienole sogar den überwiegenden Anteil an Vitamin E aus,[3] während viele andere Pflanzenöle nur einen relativ geringen Prozentanteil Tocotrienole aufweisen.

Durch das reichliche Vorkommen in Gerste (auch Weintrauben, Annatto und Palmöl) waren Tocotrienole seit Jahrtausenden normaler Bestandteil der Ernährung.

Aufbau

Tocotrienole enthalten einen an Position 6 hydroxylierten Chromanring, der an Position 2 mit einer ungesättigten Seitenkette verknüpft ist. Die Derivate werden in Abhängigkeit von der Methylierung des Chromanrings in eine α-, β-, γ- oder δ-Form unterteilt. Tocotrienole liegen natürlicherseits in einer (R)-Konfiguration vor.

Name Struktur des (R)-Isomers R1 R2 CAS-Nummer
α-Tocotrienol (R)-Tocotrienol (R3=CH3) V.1.svg CH3 CH3 58864-81-6
β-Tocotrienol CH3 H 490-23-3
γ-Tocotrienol H CH3 14101-61-2
δ-Tocotrienol H H 25612-59-3

Unterschiede von Tocotrienolen zu Tocopherolen

Chemisch gesehen unterscheiden sich Tocotrienole nur durch die Seitenkette von den Tocopherol-Vitameren. Während sie bei den letzteren vollständig gesättigt ist, weisen Tocotrienole eine dreifach ungesättigte Seitenkette auf.

Ursprünglich erstreckte sich die Bezeichnung Vitamin E sowohl auf die Tocopherole als auch Tocotrienole, deren antioxidative Wirkung unterschiedlich stark ausfällt. Dennoch gilt nur das natürliche RRR-α-Tocopherol als das physiologisch aktive Vitamer, da im Blut die Konzentration von α-Tocopherol durch dessen bevorzugte Bindung des α-Tocopherol-Transferprotein (α-TTP) aufrechterhalten wird.[4]

Die biologische Aktivität wird in Tocopherol-Äquivalente (aTE) angegeben, was eine Umrechnung von Tocotrienole zu Tocopherole und umgekehrt erleichtert. 1 aTE entspricht 0,3 mg α-Tocotrienol oder 0,05 mg β-Tocotrienol.[4] Die biologische Aktivität von γ- und δ-Tocotrienolen liegen unter der Nachweisgrenze.

Bioverfügbarkeit

Bei oraler Einnahme werden Tocotrienole nur etwa 30 % so gut wie Tocopherol im Körper aufgenommen. Außerdem werden sie schneller wieder ausgeschieden. Tocotrienole werden aber wesentlich besser als Tocopherole durch die Haut aufgenommen.[5] Die Einnahme von α-Tocopherol, insbesondere von synthetischem dl-α-Tocopherylacetat, blockiert die Aufnahme der Tocotrienole in der Nahrung und beschleunigt die Abbau-Rate im Gewebe.

Technische Gewinnung

Tocotrienole werden derzeit in großem Maßstab aus rotem Palmöl, aus Reiskeimöl und aus Annattosamen gewonnen. Das aufkonzentrierte Vitamin-Öl wird TRF (Tocotrienol Rich Fraction) genannt. Die Zusammensetzung der Isomere unterscheidet sich je nach Ursprung zum Teil beträchtlich.

Einfluss auf NFkappaB

Tocotrienole haben einen deutlichen Einfluss auf den Transkriptionsfaktor NF-κB, der auch als redox-sensibler Transkriptionsfaktor bezeichnet wird. NF-κB reguliert Gene, die eine zentrale Rolle bei Entzündung, Apoptose und Alterung[6] spielen.[7] Nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung wird diese Eigenschaft, die vorwiegend bei den Isomeren γ-Tocotrienol und δ-Tocotrienol zu finden ist, für die Wirkung im Bereich Entzündungshemmung[7] und Krebs[8] in Verbindung gebracht.

Tocotrienole bei ionisierender Strahlung und UV-Strahlung

In den Jahren 2008, 2010 und 2012 wurde in Tierversuchen und in Versuchen an Stammzellen festgestellt, dass hochdosiertes δ-Tocotrienol eine erhebliche Schutzwirkung gegen ionisierende Strahlung entfalten kann. Mäuse, die subcutan mit δ-Tocotrienol behandelt wurden, überlebten zu 80 % eine ansonsten tödliche Belastung mit Gammastrahlung.[9] Mäuse, die mit einer Tocotrienol-Mischung gefüttert wurden, erlitten durch UVB-Licht weniger Hautschädigungen (Sonnenbrand und Tumorentwicklung) als Mäuse, die nur α-Tocopherol erhielten.[10]

Tocotrienole in Kosmetik

Die Verwendung von Tocotrienolen in Kosmetik wurde in der EU und den USA patentiert.[11] Die Wirkung zur Verbesserung des Erscheinungsbildes von Haut und Haar wird den antioxidativen Eigenschaften von Tocotrienolen zugeschrieben. In Kosmetikartikeln werden sie in der Liste der Inhaltsstoffe als TOCOTRIENOLS (INCI)[12] aufgeführt.

Tocotrienole und Krebserkrankung

Für δ-Tocotrienol wurde in mehreren Studien in Zellkulturen oder im Tierversuch eine Tumore hemmende Wirkung nachgewiesen. Die Wirkung basiert auf mehreren Stoffwechselwegen, unter anderem auf Antiangiogenese. Dies wurde nun auch in zwei klinischen Studien der Phase I[13] bzw. II[14] gezeigt. In der ersteren wurde gezeigt, dass auch durch orale Einnahme bioaktive Spiegel im Blut erzeugt wurden, die bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs Apoptose von Tumorzellen auslösten. Die zweite zeigte, dass die Kombination von δ-Tocotrienol mit Avastin bei multiresistentem Eierstockkrebs deutlich effektiver war, als vergleichbare Studien mit Avastin alleine.

Tocotrienole bei Chemotherapie

Eine Reihe vorhergehender Studien zeigte, dass γ-Tocotrienol und δ-Tocotrienol eine Wirkungssteigerung verschiedener Medikamente zur Chemotherapie hervorrufen konnte (Gemcitabin,[8] Erlotinib und Gefitinib[15][16] Doxorubicin und Paclitaxel[17] und weitere[18]).

Weitere Wirkungen

Seit 1991 wird über weitere biologische Funktionen von Tocotrienolen berichtet, die überwiegend nicht bei Tocopherolen zu finden sind: Dies sind antiproliferative,[19][20][21][22] neuroprotektive[23] und entzündungshemmende[24][25] Eigenschaften. Diese Wirkungen wurden jedoch größtenteils nicht am Menschen nachgewiesen, sondern nur in Zellkulturen oder im Tierversuch gesehen.

Weitere Studien am Menschen

Klinische Studien zeigen die Wirksamkeit von Tocotrienolen bei Erkrankungen der Leber (NAFLD)[26][27], der Niere[28], bei Entzündungen der weißen Gehirnzellen[29] und bei Osteoporose[30].

Die vielfach zitierte Funktion der Cholesterinsenkung wurde teilweise nachgewiesen, teilweise ausdrücklich nicht nachgewiesen.

Einzelnachweise

  1. Ibrahim et al.: Biochemical characterization, anti-inflammatory properties and ulcerogenic traits of some cold-pressed oils in experimental animals In: Journal Pharmaceutical Biology 140(2), 6. Januar 2017, S. 740–748. PMID 28056572 doi; abgerufen am 30. März 2017.
  2. Bertrand Matthaus, Mehmet Musa Özcan: Fatty Acids, Tocopherol, and Sterol Contents of Some Nigella Species Seed Oil In: Czech J. Food Sci., 29: 145–150. [1]; abgerufen am 2. November 2017.
  3. Natürliche Quellen von Tocotrienolen (sortierbare Übersicht); abgerufen am 30. März 2017.
  4. a b Carlo Agostoni et al.: Scientific Opinion on Dietary Reference Values for vitamin E as α-tocopherol. In: EFSA (Hrsg.): EFSA Journal. Band 13, Nr. 7, 2015, S. 8–9, doi:10.2903/j.efsa.2015.4149 (englisch).
  5. L. Packer, S. U. Weber, G. Rimbach: Molecular aspects of alpha-tocotrienol antioxidant action and cell signalling. In: J. Nutr. Band 131, Nr. 2, Februar 2001, S. 369S–373S, PMID 11160563.
  6. A. S. Adler, T. L. Kawahara, E. Segal, H. Y. Chang: Reversal of aging by NFkappaB blockade. In: Cell Cycle. 7(5), 1. Mar 2008, S. 556–559. Epub 2007 Dec 26. PMID 18256548.
  7. a b Mary Kaileh, Ranjan Sen: Role of NF-κB in the Anti-Inflammatory Effects of Tocotrienols. In: J Am Coll Nutr. 29(3 Suppl), Jun 2010, S. 334S-339S. PMID 20823493.
  8. a b K. Husain, R. A. Francois, T. Yamauchi, M. Perez, S. M. Sebti, M. P. Malafa: Vitamin E δ-tocotrienol augments the antitumor activity of gemcitabine and suppresses constitutive NF-κB activation in pancreatic cancer. In: Mol Cancer Ther. 10(12), Dez 2011, S. 2363–2372. Epub 2011 Oct 4. PMID 21971120.
  9. X. H. Li, D. Fu, N. H. Latif, C. P. Mullaney, P. H. Ney, S. R. Mog, M. H. Whitnall, V. Srinivasan, M. Xiao: Delta-tocotrienol protects mouse and human hematopoietic progenitors from gamma-irradiation through extracellular signal-regulated kinase/mammalian target of rapamycin signaling. In: Hematologica. 95(12), Dec 2010, S. 1996–1200. PMID 20823133.
  10. Y. Yamada, M. Obayashi, T. Ishikawa, Y. Kiso, Y. Ono, K. Yamashita: Dietary tocotrienol reduces UVB-induced skin damage and sesamin enhances tocotrienol effects in hairless mice. In: J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo). 54(2), Apr 2008, S. 117–123. PMID 18490840.
  11. Patent DE69534536: VERWENDUNG ZUR TOPISCHEN ANWENDUNG VON TOCOTRIENOL AUF DIE HAUT UND HAARE. Veröffentlicht am 22. Juni 2006, Erfinder: Perricone, Nicholas V., Dr., Meriden, Conn., US. Veröffentlichter Text auf Deutsch
  12. Eintrag zu TOCOTRIENOLS in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 23. Oktober 2021.
  13. Gregory M. Springett, Kazim Husain, Anthony Neuger, Barbara Centeno, Dung-Tsa Chen, Tai Z. Hutchinson, Richard M. Lush, Saïd Sebti, Mokenge P. Malafa: A Phase I Safety, Pharmacokinetic, and Pharmacodynamic Presurgical Trial of Vitamin E δ-tocotrienol in Patients with Pancreatic Ductal Neoplasia. In: EBioMedicine. 2, Nr. 12, 2015, ISSN 2352-3964, S. 1987–1995. doi:10.1016/j.ebiom.2015.11.025.
  14. Caroline Brenner Thomsen, Rikke Fredslund Andersen, Karina Dahl Steffensen, Parvin Adimi, Anders Jakobsen: Delta tocotrienol in recurrent ovarian cancer. A phase II trial. In: Pharmacological Research. 141, 2019, ISSN 1043-6618, S. 392–396. doi:10.1016/j.phrs.2019.01.017.
  15. S. V. Bachawal, V. B. Wali, P. W. Sylvester: Combined gamma-tocotrienol and erlotinib/gefitinib treatment suppresses Stat and Akt signaling in murine mammary tumor cells. In: Anticancer Res. 30(2), Feb 2010, S. 429–437. PMID 20332450.
  16. Sunitha V Bachawal, Vikram B Wali, Paul W Sylvester: Enhanced antiproliferative and apoptotic response to combined treatment of γ-tocotrienol with erlotinib or gefitinib in mammary tumor cells. In: BMC Cancer. 10, 2010, S. 84. PMC 2841143 (freier Volltext).
  17. Peramaiyan Rajendran u. a.: γ-Tocotrienol is a novel inhibitor of constitutive and inducible STAT3 signalling pathway in human hepatocellular carcinoma: potential role as an antiproliferative, pro-apoptotic and chemosensitizing agent. In: Br J Pharmacol. 163(2), Mai 2011, S. 283–298. PMC 3087132 (freier Volltext).
  18. Tocotrienole bei Krebsbehandlung mit Chemotherapie.
  19. J. Y. Fu, D. R. Blatchford, L. Tetley, C. Dufès: Tumor regression after systemic administration of tocotrienol entrapped in tumor-targeted vesicles. In: J Control Release. 140(2), 3. Dez 2009, S. 95–. PMID 19709637.
  20. Vitamin E and Breast Cancer. In: J Nutr. 134(12 Suppl), Dez 2004, S. 3458S-3462S. PMID 15570054.
  21. N. Guthrie, A. Gapor, A. F. Chambers, K. K. Carroll: Inhibition of Proliferation of Estrogen Receptor-Negative MDA-MB-435 and -Positive MCF-7 Human Breast Cancer Cells by Palm Oil Tocotrienols and Tamoxifen, Alone and in Combination. 127(3), Mar 1997, S. 544S-548S. PMID 9082043.
  22. Shibata u. a.: Tocotrienol inhibits secretion of angiogenic factors from human colorectal adenocarcinoma cells by suppressing hypoxia-inducible factor-1alpha. In: J Nutr. 138(11), Nov 2008, S. 2136–2214. PMID 18936210.
  23. S. Khanna, S. Roy, A. Slivka, T. Craft, S. Chaki, C. Rink, M. Notestine, A. DeVries, N. Parinandi, C. Sen: Neuroprotective properties of the natural vitamin E alpha-tocotrienol. In: Stroke. Band 36, Nr. 10, 2005, S. 2258–2264, doi:10.1161/01.STR.0000181082.70763.22, PMID 16166580.
  24. S. J. Wu u. a.: Tocotrienol-rich fraction of palm oil exhibits anti-inflammatory property by suppressing the expression of inflammatory mediators in human monocytic cells. In: Mol Nutr Food Res. 52(8), Aug 2008, S. 921–992. PMID 18481320.
  25. M. L. Yam u. a.: Tocotrienols suppress proinflammatory markers and cyclooxygenase-2 expression in RAW264.7 macrophages. In: Lipids. 44(9), Sep 2009, S. 787–797. PMID 19655189.
  26. Enrico Magosso, Mukhtar Alam Ansari, Yogheswaran Gopalan, Ibrahim Lutfi Shuaib, Jia-Woei Wong, Nurzalina Abdul Karim Khan, Mohamed Rizal Abu Bakar, Bee-Hong Ng, Kah-Hay Yuen: Tocotrienols for normalisation of hepatic echogenic response in nonalcoholic fatty liver: a randomised placebo-controlled clinical trial. In: Nutrition Journal. 12, Nr. 1, 2013, ISSN 1475-2891. doi:10.1186/1475-2891-12-166.
  27. Muhammad Amjad Pervez, Dishad Ahmet Khan, Aamir Ijaz, Shamrez Khan: Effects of Delta-tocotrienol Supplementation on Liver Enzymes, Inflammation, Oxidative stress and Hepatic Steatosis in Patients with Nonalcoholic Fatty Liver Disease. In: The Turkish Journal of Gastroenterology. 29, Nr. 2, 2018, ISSN 1300-4948, S. 170–176. doi:10.5152/tjg.2018.17297.
  28. Suzanne Tan, Yilynn Chiew, Badariah Ahmad, Khalid Kadir: Tocotrienol-Rich Vitamin E from Palm Oil (Tocovid) and Its Effects in Diabetes and Diabetic Nephropathy: A Pilot Phase II Clinical Trial. In: Nutrients. 10, Nr. 9, 2018, ISSN 2072-6643, S. 1315. doi:10.3390/nu10091315.
  29. Yogheswaran Gopalan, Ibrahim Lutfi Shuaib, Enrico Magosso, Mukhtar Alam Ansari, Mohd Rizal Abu Bakar, Jia Woei Wong, Nurzalina Abdul Karim Khan, Wei Chuen Liong, Kalyana Sundram, Bee Hong Ng, Chinna Karuthan, Kah Hay Yuen: Clinical Investigation of the Protective Effects of Palm Vitamin E Tocotrienols on Brain White Matter. In: Stroke. 45, Nr. 5, 2014, ISSN 0039-2499, S. 1422–1428. doi:10.1161/STROKEAHA.113.004449.
  30. C.-L. Shen, S. Yang, M. D. Tomison, A. W. Romero, C. K. Felton, H. Mo: Tocotrienol supplementation suppressed bone resorption and oxidative stress in postmenopausal osteopenic women: a 12-week randomized double-blinded placebo-controlled trial. In: Osteoporosis International. 29, Nr. 4, 2018, ISSN 0937-941X, S. 881–891. doi:10.1007/s00198-017-4356-x.

Literatur

Weblinks