(10746) Mühlhausen

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Asteroid
(10746) Mühlhausen
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,6991 AE
Exzentrizität 0,1577
Perihel – Aphel 2,2734 AE – 3,1248 AE
Neigung der Bahnebene 12,1230°
Länge des aufsteigenden Knotens 325,7551°
Argument der Periapsis 315,1832°
Siderische Umlaufzeit 4,43 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,13 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 10. Februar 1989
Andere Bezeichnung 1989 CE6, 1986 PH3, 1997 WJ22
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(10746) Mühlhausen ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 10. Februar 1989 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) in Thüringen entdeckt wurde. Frühere Beobachtungen des Asteroiden hatte es bereits im August 1986 am Palomar-Observatorium in Kalifornien unter der vorläufigen Bezeichnung 1986 PH3 gegeben.[1]

Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören.

(10746) Mühlhausen wurde am 24. Januar 2000 nach der Kreisstadt Mühlhausen des Unstrut-Hainich-Kreises in Thüringen benannt, die als Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach und Thomas Müntzer und ihr reichhaltiges historisches Erbe bekannt wurde.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise