(1913) Sekanina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Asteroid
(1913) Sekanina
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
Orbittyp Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,883 AE
Exzentrizität 0,076
Perihel – Aphel 2,663 AE – 3,103 AE
Neigung der Bahnebene 1,6°
Länge des aufsteigenden Knotens 358,4°
Argument der Periapsis 34,1°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. Oktober 2021
Siderische Umlaufzeit 4,90 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,5 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser (13,4 ± 2,9) km
Albedo 0,22
Rotationsperiode 13,97 h
Absolute Helligkeit 11,5 mag
Geschichte
Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 22. September 1928
Andere Bezeichnung 1928 SF, 1950 EQ, 1959 AB, 1962 QJ, 1969 AY, 1972 RN2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(1913) Sekanina ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 22. September 1928 vom deutschen Astronomen K. W. Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl bei einer Helligkeit von 14 mag entdeckt wurde. Nachdem er in drei aufeinanderfolgenden Nächten beobachtet werden konnte, wurde er danach erst 1950 wieder aufgefunden.

Er ist ein Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die durch Absplitterungen von (158) Koronis entstanden.

Der Asteroid wurde nach dem in Tschechien geborenen US-amerikanischen Astronomen Zdenek Sekanina vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Massachusetts benannt, in Anerkennung seiner zahlreichen Beiträge auf dem Gebiet der Kometenastronomie, insbesondere der Berechnung von Umlaufbahnen, der Entwicklung von Modellen für die Kerne aus Eis und eine detaillierte Untersuchung der Staubschweife.[1]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise